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Die Lipper... schon ein besonderes Volk

Die Lipper... schon ein besonderes Volk. Lemgo. Ab dem 16. Jahrhundert lässt sich eine blaue Rose nachweisen, welche vermutlich als Unterscheidung zur Lippischen Rose gedacht war. Die Geschichte.

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Die Lipper... schon ein besonderes Volk

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Presentation Transcript


  1. Die Lipper... schon ein besonderes Volk

  2. Lemgo

  3. Ab dem 16. Jahrhundert lässt sich eine blaue Rose nachweisen, welche vermutlich als Unterscheidung zur Lippischen Rose gedacht war.

  4. Die Geschichte Lemgo wurde um 1190 von Bernhard II. gegründet und entwickelte sich dank seiner Lage am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelswege für lange Zeit zur größten und bedeutendsten Stadt der Grafschaft Lippe.

  5. Die Geschichte Nachdem Lemgo 1245 das Stadtrecht erworben hatte beantragte die Stadt 1295 die Aufnahme in den Hansebund. Doch erst 1324 wurde sie als Hansestadt aufgenommen. Lemgo gewann an wirtschaftlicher Bedeutung und die Handelswege führten bis hoch nach Skandinavien.

  6. Eine schwere wirtschaftliche Krise, ausgelöst durch den Dreißigjährigen Krieg (1618–1648), mit Pestepidemien, Einquartierungen und Sondersteuern, brachte Armut und Elend in die Stadt und ließ sie zu einer unbedeutenden Ackerbürgerstadt absinken. Den damaligen Reichtum kann man noch heute an den vielen prachtvollen Häusern erahnen, allen voran das „Hexenbürgermeisterhaus“, welches an die dunkelste Zeit der Lemgoer Geschichte erinnert. Lemgo konnte später nie wieder an die wirtschaftlichen Erfolge der damaligen Zeit anknüpfen und zwischenzeitlich hatte die Residenzstadt Detmold ihr den Rang abgelaufen.

  7. Den 2. Weltkrieg hat dann die Stadt nahezu unbeschadet überstanden. Am 4. April wurde Lemgo von den Amerikanern eingenommen und unterstand nach dem Kriege dann der britischen Besatzungszone.

  8. Um 1950 wurden einige Betriebe der Elektro- und Beleuchtungsindustrie gegründet, die sich zu größeren Unternehmen entwickelten. Das gilt auch für ein ständig wachsendes Werk der Dentalindustrie. Von der einst dominierenden Möbelindustrie sind nur noch wenige Betriebe übriggeblieben. Die heutige Kernstadt hat sich gemeinsam mit Brake in den letzten Jahrzehnten zu einem Zentrum für Kultur und Wirtschaft entwickelt. Mit seinem spätmittelalterlichen Stadtbild ist Lemgo das Ziel zahlreicher Touristen, die alljährlich die Stadt besuchen.

  9. Zur Gemeinde Lemgo gehören heute die Ortsteile Brake Entrup Hörstmar Leese Lieme Brüntorf Voßheide Lüerdissen Matorf-Kirchheide Wahmbeck Trophagen Wiembeck

  10. Stadtbilder

  11. Schloss Brake Graf Simon VI. zur Lippe ließ das Schloss 1587 im Stil der Renaissance ausbauen. Seitdem diente es als Residenz der Grafen zur Lippe. Weitere Veränderungen und Umbauten gaben dem Schloss die heutige Gestalt.

  12. Ab 1932 war Schloss Brake Sitz der Kreisverwaltung Lemgo und wurde nach der Gebietsreform und Auflösung des Kreises Lemgo 1973 vom Landesverband Lippe übernommen. Seit 1986 befindet sich im Schloss das Weserrenaissance-Museum.

  13. Ölmühle und Mühlenmuseum Ein Stück hinter dem Werserrainessance-Museums -Schloss Brake, befindet sich das Mühlenmuseum. Es gibt Einblicke in die Geschichte der Wassermühlen am Schloss und Ihrer Menschen von 1846 bis heute.

  14. Das Hexenbürgermeisterhaus Eines der schönsten gotischen Häuser, später mit einem Renaissance-Giebel versehen, ist das Krüwelhaus an der unteren Breiten Straße. Besser bekannt ist dieses Gebäude unter dem Namen Hexenbürgermeisterhaus und erinnert damit an die dunkelste Zeit in Lemgos Geschichte. Hier wohnte im 17. Jahrhundert Bürgermeister Hermann Cothmann (1629–1683), der eine führende Rolle bei der Hexenverfolgung spielte.

  15. Religiöser Fanatismus und menschliche Verblendung führten zu den Hexenprozessen, bei denen zahlreiche unschuldige Frauen und Männer der Zauberei angeklagt wurden. Sich gegen diesen Vorwurf zu wehren, war praktisch unmöglich, denn unter der Folter, Peinliche Befragung genannt, wurde von jedem ein Geständnis erzwungen. Danach verbrannte man die der Hexerei überführten Delinquenten auf dem Scheiterhaufen. Bis zum Jahr 1681 verloren auf diese Weise allein in Lemgo 272 Frauen und Männer ihr Leben. Damit nahm die Stadt in Lippe eine Sonderstellung ein und bekam den Beinamen Lemgo, das Hexennest.

  16. Die letzte Person, die in einem Hexenprozess 1681 angeklagt wurde, war Maria Rampendahl. Sie widerstand der Folter und kam mit dem Leben davon, musste aber die Stadt und das Land verlassen. Denkmal für Maria Rampendahl an der Kirche St. Nicolai

  17. Das Rathaus

  18. Mit gutem Grund ist das Rathaus als Kunstwerk von europäischem Rang in die UNESCO-Liste 1 aufgenommen worden. In mehreren Jahrhunderten (ab 1325) haben seine Fassaden ihre heutige Gestalt erhalten.  1325 entstand das Langhaus im Osten, 1480-1490 die Kauf- und Markthalle mit dem gotischen Westgiebel. Im Keller dieser Halle haben schon damals die Weinvorräte des Rates gelagert, der dafür das Verkaufsmonopol hatte. 

  19. Im Besonderen sind es die kostbaren Steinmetzarbeiten am Apothekenerker und an der Ratslaube, die das interessante Gesamtbild bestimmen. Zur Zeit der Renaissance waren in Lemgo bedeutende Steinmetzmeister am Werke, wie beispielsweise Georg und Ernst Crossmann.

  20. 1565 wird die Ratslaube an der Mittelstraße, darüber 1589 die Kornherrenstube errichtet.  Das Erdgeschoss ist kräftig gestaltet. Der Wand vorgelegte Pfeiler gehen nach unten in vorspringende Sockel über, die eine senkrechte Gliederung bilden. Über die Sockel laufen Bossenbänder, und zwischen den Wappen an der Brüstung finden sich mit Rollwerk geschmückte Felder.

  21. Die senkrechte Gliederung wird im Obergeschoss durch das breite Reliefband aufgefangen, über dem sich wiederum die zarten Säulen des Obergeschosses erheben. Die Reliefs appellieren an die Bildung des Betrachters - sie zeigen in Allegorien die sieben freien Künste: Grammatik, Dialektik, Rhetorik, Musik, Arithmetik, Geometrie und Astronomie.

  22. Einer der Höhepunkte der Weserrenaissance ist der Apothekenerker von 1612. Er heißt deswegen so, weil der Rat hier 1559 eine Apotheke eingerichtet hatte, die bis heute besteht.

  23. Der zweigeschossige Standerker, die Auslucht, wirkt durch die fast gänzliche Auflösung in Fenster beinahe filigran.  Denjenigen, die lesen konnten - und das waren im 16. Jahrhundert keineswegs alle - bedeutet die Inschrift im unteren Giebelbereich den Zweck des Gebäudes: Wenn Du krank bist, so bitte den Herrn und laß ab von Deinen Sünden, so wird er Dich gesund machen und danach laß den Arzt zu Dir, denn der Höchste hat ihn geschaffen, die Arznei kommt vom Herrn, und der Apotheker bereitet sie.

  24. Der TBV-Lemgo Weit über die Grenzen von Lemgo, dem Lipperland und auch sogar Deutschlands hinaus bekannt, ist der Handballverein, wo eine ganze Region mitfiebert.

  25. Die zur Zeit Verantwortlichen Daniel Stephan, sportlicher Leiter Volker Zerbe, Geschäftsführer Markus Baur, Trainer

  26. Wirkungsstätte des TBV, die Lipperlandhalle Deutscher Pokalsieger 1995, 1997, 2002 Europapokalsieger der Pokalsieger 1996 Deutscher Meister 1997,2003 Supercupgewinner 1997, 1999, 2002, 2003 EHF Pokalsieger 2006

  27. Lemgoer Stadtbilder Ostertor mit Kanzlerbrunnen

  28. Das Junkerhaus

  29. Junkerhaus ist der Name des von Karl Junker erbauten zweistöckigen Fachwerkhauses, das seit seiner Fertigstellung im Jahr 1891 zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt Lemgo zählt. Karl Junker bewohnte das Haus bis zu seinem Tod im Jahre 1912 und arbeitete beständig an der weiteren Ausgestaltung.

  30. Das Gebäude ist kunsthistorisch nur schwer einzuordnen. Seine Formensprache lässt sich als Vorläufer des Expressionismus aber auch von Jugendstil und Historismus interpretieren.

  31. Der als eigenwillig geltende Künstler gestaltete in jahrelanger Arbeit das Gebäude mit phantasievollen Schnitzereien und schuf auch die Zier- und Einrichtungsgegenstände im Inneren. Dabei gibt es fließende Übergänge zwischen den Möbeln, Einbauten und Wandgestaltungen.

  32. Die ev.-luth. Pfarrkirche St. Marien

  33. Schwalbennestorgel und Langhaus Ab dem Jahre 1250 bildete sich im Süden der Stadt Lemgo eine selbständige Neustadt. Es war keine Frage, dass die Neustadt eine eigene Kirche brauchte. Der Baubeginn wird um das Jahr 1260 datiert. Der Legende nach soll die Kirche an der Stelle einer früheren Marienkapelle gebaut worden sein, die als erstes Bauwerk gegolten haben soll. Die Neustädter Kirche wird 1279 zum ersten Mal durch den Paderborner Bischof Otto von Rietberg urkundlich erwähnt.

  34. Breite des Mittelschiffes:8,50–9,50 m Breite der Seitenschiffe:7,30 m Pfeilerstärke:1,80 m, Höhe der Gurtbögen:13,00 m, Gesamtlänge (außen):50,00 m, Turmhöhe (bis zur Spitze):53,00 m

  35. Die ev.-ref. Pfarrkirche St. Johann

  36. Der stumpfe Turm

  37. Die älteste datierte Glocke in Lippe; ihr Gussdatum ist der 25. Mai 1398.

  38. Innenansicht

  39. Städtische Galerie Eichmüllerhaus In der städtischen Galerie werden Ausstellungen der Gegenwartskunst zu den Bereichen, Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Video und Installation präsentiert ( vorwiegend Malerei und Grafik ) . Die Galerie befindet sich in dem Hauptgebäude des ehemaligen Gutes Brake.

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