1 / 23

„tatsächliche“ Gleichstellung? Überblick

„tatsächliche“ Gleichstellung? Überblick. Ist-Situation und mögliche Gründe Gender Pay Gap Teilzeit Pensionshöhen Armut und Geschlecht Frauen in Führungspositionen Was wurde getan/was kann getan werden Kinderbetreuung A rbeitsmarktpolitik Frauenquote Einkommenstransparenz.

jarvis
Download Presentation

„tatsächliche“ Gleichstellung? Überblick

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. „tatsächliche“ Gleichstellung? Überblick • Ist-Situation und mögliche Gründe • Gender Pay Gap • Teilzeit • Pensionshöhen • Armut und Geschlecht • Frauen in Führungspositionen • Was wurde getan/was kann getan werden • Kinderbetreuung • Arbeitsmarktpolitik • Frauenquote • Einkommenstransparenz

  2. Geschlechtsspezifische Berufswahl reproduziert Ungleichheiten am Arbeitsmarkt • 47,9 % der weiblichen Lehrlinge wählen aus drei Lehrberufen: Einzelhandelskauffrau (25,4 %), Bürokauffrau (12,2 %), Friseurin (10,3 %) • 34 % der männlichen Lehrlinge wählen aus drei Lehrberufen: Metalltechnik (13,7 %), Elektrotechnik (10,8 %), Kraftfahrzeugtechnik (9,5 %) • Einstiegsgehalt Friseurin: € 1.350-1.500 • Einstiegsgehalt Kraftfahrzeugtechniker: € 1.790-1.990 Q: Lehrlingsstatistik 2012 der WKÖ

  3. Bruttostundenverdienste nach persönlichen und arbeitsplatzbezogenen Merkmalen 2010; Median, exkl. Mehr- und Überstunden (enthalten sind hingegen Zuschläge für Nacht-, Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit), ohne Lehrlinge; Q: Verdienststrukturerhebung 2010

  4. Geringere Stundenlöhne bei Teilzeit! Facts • Teilzeitbeschäftigte verdienen um 24% weniger pro Stunde als Vollzeitbeschäftigte • Teilzeit in Österreich ist weiblich – zu 84 % • Teilzeit vorwiegend aufgrund von Betreuung • Teilzeit nimmt stetig zu Gründe für die Benachteiligung von Teilzeitbeschäftigten • Teilzeitbeschäftigte sind häufig Hilfskräfte in schlecht entlohnten Tätigkeiten • Kaum Aufstiegsmöglichkeiten • Lohndiskriminierung von Frauen • Benachteiligung von WiedereinsteigerInnen Auswirkungen der Benachteiligung • erhöhte Armutsgefährdung trotz Erwerbsarbeit • langfristige Einkommenseinbußen bis in die Pension • geringere Chancen für Aufstieg und Vollzeitbeschäftigung

  5. Vergleich Pensionshöhen

  6. Vergleich Pensionshöhen Gründe für die niedrigeren Pensionshöhen bei Frauen: • Weniger Beitragsmonate als Männer: Nach Bezug von Kindererziehungszeiten weiterhin keine Erwerbstätigkeit • Niedrigere Beitragsgrundlagen: Lohnniveau bei Frauen niedriger als bei Männern; Teilzeit

  7. ARMUT UND GESCHLECHT • Frauen stärker von Armut betroffen, v.a. alleinlebende Pensionistinnen • Erwerbstätigkeit von Frauen senkt Armutsgefährdung des Haushalts:z.B. Mehrpersonenhaushalt mit 2 Kindern von 21% auf 6% • Teilzeitquote bei Frauen (45%) deutlich höher als bei Männern (8%) Quelle: Statistik Austria, EU-SILC 2011

  8. AK Frauen.Management.Report Frauenanteil unter non-executive directors/AufsichtsrätInnen in den größten Börsenunternehmen, Quelle: EK 2013 (Stand Oktober 2012) Frauen in Führungspositionen Quelle: EK 2013 (Stand Oktober 2012)

  9. „tatsächliche“ Gleichstellung? Überblick • Ist-Situation und mögliche Gründe • Gender Pay Gap • Teilzeit • Pensionshöhen • Armut und Geschlecht • Frauen in Führungspositionen • Was wurde getan/was kann getan werden • Kinderbetreuung • Arbeitsmarktpolitik • Frauenquote • Einkommenstransparenz

  10. KinderbetreuungHauptergebnisse Unter-3-Jährige: • Betreuungsquote aktuell: 20,8% • seit 2007: +9 Prozentpunkte • Barcelona-Ziel: 33% • erreicht nur Wien Über-3-Jährige: • Betreuungsquote aktuell: 90,6% • seit 2007: +5,7 Prozentpunkte • Barcelona-Ziele: 90% • erreichen BGL, NÖ, OÖ, SBG, TIR, VBG Beschäftigtein Kinderbetreuungseinrichtungen seit 2007: +11.225 Qualität der Betreuungsplätze (Öffnungszeiten, Schließtage,…) regional sehr unterschiedlich

  11. KinderbetreuungBetreuungsquoten 2007-2012 Quelle: Statistik Austria, Kindertagesheimstatistik 2012

  12. KinderbetreuungÖffnungszeiten • weniger als die Hälfte ganztätig • weniger als 60% mit Mittagessen • weniger als 1/3 hat bereits vor 7 Uhr offen • große regionale Unterschiede (Wien: 67,9%, VBG: 1,8%) • mehr als 1/2 schließt vor 17 Uhr • große regionale Unterschiede (Wien: 3,4%, VBG: 75,6%) • fast 60% haben weniger als 10 Std. am Tag offen • große regionale Unterschiede (Wien: 6,5%, OÖ: 85,8%)

  13. KinderbetreuungSchließtage Quelle: Statistik Austria, Kindertagesheimstatistik 2012 * Steiermark hat Saisonkindergärten für die Ferienzeiten

  14. Ausbau der Kinderbetreuung15a-Vereinbarung • seit 2008 • 15 Mio.€/Jahr – Ko-Finanzierung durch Länder • 1. Vereinbarung 2008-2010; 2. Vereinbarung 2011-2014 • Erfolg: zusätzliche Betreuungsplätze • Unter-3-Jährige: +21.927 • Über-3-Jährige: +27.055

  15. Gratis-Kindergarten15a-Vereinbarung • seit 2011: letztes Kindergartenjahr verpflichtend (20 Std./Woche) • seit 2009/2010: Bund investiert jährl. 70. Mio. € • alle 2 Jahre Verlängerung (Anpassung des Verteilungsschlüssels) • aktuelle Vereinbarung läuft bis 2015 • Je nach Bundesland ist Betreuung auch über Pflicht-Jahr hinaus gratis • Bsp. Wien: alle Altersstufen gratis • Bsp. STMK: sozial gestaffelt

  16. Ganztagsschule15a-Vereinbarung • seit 2010 • 80. Mio. € / Jahr • ab 2014: Verdoppelung auf 160 Mio. € • Ziel bis 2018/2019: 30% Abdeckung

  17. Mögliche Punkte zur Veränderung bei Teilzeit • Ziel: Teilzeitbeschäftigung soll auf bestimmte – nicht allzu lange – Lebensphasen konzentriert werden • Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab 1. LJ • Verstärkte Väterbeteiligung (Papamonatetc) • Elternteilzeit reformieren • Bessere Umstiegsmöglichkeit in Vollzeit • Mehrarbeitszuschläge ab der 1. Stunde auszahlen • Wandel der Arbeitszeitkultur • Vorbild öffentlicher Dienst (zB Gender Pay Gap, Papamonat, Bezugs-Transparenz)

  18. Arbeitsmarktpolitik für Frauen • Ministeranweisung an AMS: 50% der Fördermittel für Frauen • 43% aller Arbeitslosen sind Frauen • D.h. überproportionale Frauenförderung um Gleichstellung zu befördern • Zahlreiche Programme für • Frauen in Technik • WiedereinsteigerInnenberatung • Kombilohn für Wiedereinstieg • Kinderbetreuungsbeihilfen

  19. Frauenquote im AufRStaatsnahe Unternehmen • MRV April 2011 • Unternehmen >50% Bundesbeteiligung • Ziel: Frauenquote in allen 55 Unternehmen • bis Ende 2013: 25% • bis Ende 2018: 35% • Zwischenstand Frühjahr 2013: • im Durchschnitt aller 55 Unternehmen: 33% • Anstieg seit 2012: +7 Prozentpunkte

  20. Besetzung von AufR BMASK Stand: Juli 2009 Stand: Februar 2013

More Related