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Die Problematik der rasanten Steigerung der Haftpflichtversicherungs-prämie für Hebammen

Die Problematik der rasanten Steigerung der Haftpflichtversicherungs-prämie für Hebammen. Überblick über die Entwicklung der Prämie Verhältnis Prämie und Einkommen der Hebammen Welche Entwicklung wurde durch die massive Prämiensteigerung ausgelöst? Mögliche Lösungen

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Die Problematik der rasanten Steigerung der Haftpflichtversicherungs-prämie für Hebammen

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Presentation Transcript


  1. Die Problematik der rasanten Steigerung der Haftpflichtversicherungs-prämie für Hebammen Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  2. Überblick über die Entwicklung der Prämie • Verhältnis Prämie und Einkommen der Hebammen • Welche Entwicklung wurde durch die massive Prämiensteigerung ausgelöst? • Mögliche Lösungen • Was tut der Berufsverband? Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  3. 1981 30,68 € 1992 178,95 € 1997 350 € 1999 Einführung des Regressparagraphen 2000 404 € 2002 453 € 2004 1352 € 2006 1473 € 2007 1587 € 2009 2370,48 € 2010 3689 € 2011 Versorgungsstruktur-gesetz 2012 4242 € 2014 5090 € 2015 6108 € Entwicklung in den letzten 20 Jahren Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  4. Entwicklung der Haftpflichtprämie Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  5. Vergleich Vergütung Geburt • Hausgeburt : 6,11 Geburten • Geburtshausgeburt: 7,71 Geburten • Beleggeburt: 15,53 Geburten Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  6. Verhältnis Vergütung Geburt/ Haftpflichtprämie Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  7. Geburtenzahl pro Hebamme • Beleggeburt Schichtdienst 80 Geburten/ Jahr • Beleggeburt 1:1 Betreuung 30-40 Geburten/ Jahr • Geburt in HGE 30-40 Geburten pro Jahr • Hausgeburten 20-30 Geburten/Jahr Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  8. Besonderheit der Haftpflichtsituation bei den Hebammen • Regressanspruch hält 30 Jahre an • Schaden entsteht zu Beginn des Lebens • Es trifft eine kleine Berufsgruppe mit niedrigem Grundeinkommen Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  9. Wo liegt das Problem? • Der Versicherungsmarkt bricht weg, da Risiko unkalkulierbar • Hebammen können die Versicherung nicht von ihrem niedrigen Grundeinkommen finanzieren • Versorgungsstrukturgesetz greift nicht ausreichend • Gefahr der Privathaftung nimmt zu Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  10. Folgen für die Geburtshilfe Hebammen geben die Geburtshilfe auf • Kaiserschnittrate ist auf 34% gestiegen Die WHO empfiehlt 10-15% • Trotz der hohen Interventionsrate sinken die Schadensfälle nicht mehr • Die Individualität der Geburt bleibt auf der Strecke • Restrisiko –Lebensrisiko? Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  11. Was hat der Verband getan? • Seit 2004 macht der Verband auf die Steigerungen in Politik und bei den KK aufmerksam • Seit 2007 macht der Verband auf den drohenden Zusammenbruch des Versicherungsmarktes aufmerksam • Seit 2009 macht der Verband auf den drohenden Hebammenmangel aufmerksam Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  12. Was wurde bis jetzt erreicht? • 2012 Versorgungsstrukturgesetz verpflichtet die KK die Kosten der Haftpflichtversicherung bei der Vergütung zu berücksichtigen. • 2013 Durch erfolgreiche E-Petition wird das Problem der Hebammen in einer interministeriellen Arbeitsgruppe bearbeitet Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  13. Aktuelle Entwicklungen in diesem Jahr • Der Zusammenbruch des Versicherungsmarktes ist wirklich geworden • Gespräch mit Minister Gröhe erst im Januar • Ergebnisse der interministeriellen Arbeitsgruppe wurden Ende April veröffentlicht. Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  14. Ergebnisse der IMAG • Sicherstellungszuschlag für Hebammen, die nicht voll arbeiten • Regressverzicht der KK • Vereinbarung über QM bis Ende 2014 • Datenerhebung durch das BMG Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  15. Was bietet die Politik aktuell an? • Festhalten am Verbleib im System • Druck auf GKV SV um Vergütung zu erhöhen • Druck auf Versicherungsgesellschaften, Hebammen zu versichern • Sicherstellungszuschlag für Hebammen die in Teilzeit arbeiten • Das reicht nicht, ist Hebammensterben auf Raten. Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  16. Warum reicht das nicht? • Mit den 900 % Erhöhung der Jahre davor stehen die Hebammen alleine • Die Gefahr der Privathaftung ist damit nicht gelöst • Ersten Verhandlungen mit GKV SV gescheitert Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  17. Lösungsansätze des DHV • Hebamme haftet nur bis zu einer bestimmten Haftungsobergrenze (z.B.3 Millionen €) darüber hinaus haftet ein Fond, der aus Steuergeldern finanziert wird Genossenschaftliches Modell Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  18. Was macht der DHV aktuell? • Ständige Verhandlungen mit dem GKV SV • Ständige Anfragen ans BMG • Grassroots Organizing entwickelt Kampagne • Sehr aktive und gute Pressearbeit durch Frau Martin und Frau Borgerding • Sehr aktive und gute Lobbyarbeit durch Dagny Misera Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  19. Kampagne • Grassroots Organizing • Online Plattform Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  20. Meine Geburt:natürlich-sicher • Mitmachplattform • Gezielte Aktionen • Nachhaltigkeit gesichert Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  21. Mitmachen! • Verteilen der Karten • Weiterleiten auf Facebook und CO • Auf die Homepage stellen Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  22. Was macht der BHLV • BHLV intensiv im Gespräch mit Bayerischem Landtag • BHLV ist im direkten Austausch mit Gesundheitsministerin Huml • Gute Vernetzung mit den Hebammenunterstützerinnen • Aktion 5. Mai • 26. Juni Demo vor der Gesundheitsministerkonferenz in Hamburg • Sehr intensive Pressearbeit Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

  23. Fragen? Anregungen? Sonstiges? Astrid Giesen 1. Vorsitzende BHLV

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