1 / 26

Herzlich Willkommen zu unserem Vortrag „Ernährung bei Diabetes“!

Herzlich Willkommen zu unserem Vortrag „Ernährung bei Diabetes“!. Foto: knipseline, www.pixelio.de. Dr. Ingrid Glas, Landesapothekerverband BW, Stand: Oktober 2010. Ernährung bei Diabetes . Eine Übersicht über die Erkrankung, ihre Auswirkungen und

january
Download Presentation

Herzlich Willkommen zu unserem Vortrag „Ernährung bei Diabetes“!

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Herzlich Willkommen zu unserem Vortrag „Ernährung bei Diabetes“! Foto: knipseline, www.pixelio.de Dr. Ingrid Glas, Landesapothekerverband BW, Stand: Oktober 2010

  2. Ernährung bei Diabetes Eine Übersicht über • die Erkrankung, • ihre Auswirkungen und • die Ernährung - was ist gut für Diabetiker? Foto: thommyS, www.pixelio.de

  3. Was ist Diabetes? • Stoffwechselstörung mit erhöhtem Blutzuckerspiegel • Grenzwerte (in venösem Plasma): • - nüchtern über 126 mg/dl (7,0 mmol/l) • - 2 Stunden nach Nahrungsaufnahme von • 75 g Glucose über 200 mg/dl (11,1 mmol/l)

  4. Welche Arten gibt es? Typ-1-Diabetes Absoluter Insulinmangel Typ-2-Diabetes (früher „Alterszucker“) Insulinresistenz und/oder gestörte Insulinsekretion

  5. Typ-1- Diabetes • - etwa 5-10 % aller Diabetiker • - B-Zellen des Pankreas werden zerstört • - absoluter Insulinmangel • Ursachen: • - Erbliche Komponenten • - Autoimmunerkrankungen • - Infektionskrankheiten Foto: Sabine Holzke, www.pixelio.de

  6. Typ-2- Diabetes • - etwa 90 % aller Diabetiker • - die Wirkung von Insulin lässt nach • - B-Zellen des Pankreas geben zu wenig Insulin ab • - relativer Insulinmangel • Ursachen: • - Erbliche Komponente • - Bewegungsmangel • - Fehlernährung und Übergewicht Foto: jetti Kuhlemann, www.pixelio.de

  7. Metabolisches Syndrom oft Vorstufe des Diabetes Typ 2 Anzeichen: - zu viel Insulin im Blut (Hyperinsulinämie) - Bluthochdruck (Hypertonie) - erhöhte Blutfettwerte (Hyperlipidämie) - Übergewicht (Adipositas) Foto: Matthias Balzer, www.pixelio.de

  8. Symptome der Diabetes: • großer Durst und häufiges Wasserlassen, Müdigkeit • Typ-2-Diabetes oft ohne Symptome! • Akute Folgen: • Überzuckerung mit Gefahr des diabetischen Komas. • Unterzuckerung mit Gefahr des hypoglykämischen • Schocks.  Beides unter Umständen lebensbedrohlich!

  9. Spätfolgen des Diabetes: • - Nierenschädigung  Dialyse • - Netzhautschädigungen  Erblindung • - Arteriosklerose  Herzinfarkt, Schlaganfall • - Nervenschädigungen  Sensibilitätsstörungen • - Hauterkrankungen  Infektionen, • schlecht heilende Wunden

  10. Das A und O: Ernährung und Bewegung! • - Voraussetzung: Eine ausgewogene Ernährung Energiezufuhr: grundsätzlich gleich wie • Nicht-Diabetiker. • Ziel: ein normales Körpergewicht . Wichtig: Die Wirkung des Insulins nimmt mit steigendem Körpergewicht ab!

  11. Viel Bewegung! Geeignet: Ausdauersport Schwimmen, Radfahren oder Gehen (Walken) Neue Aktion: 5000 Schritte - zählen Sie mit! Foto: Thommy Weiss (Sachsen), www.pixelio.de

  12. Ernährung: Was ist die Broteinheit? Die Broteinheit (BE) - ist eine Berechnungseinheit für den Gehalt bestimmter Kohlenhydrate in Speisen. • bezeichnet 12 Gramm Kohlenhydrate. Was ist der glykämische Index (Gl)? - Der Glykämische Index ist ein Maß zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel. Foto: knipseline, www.pixelio.de

  13. Ernährung: Der glykämische Index hilft bei der Auswahl: Empfehlenswert: Lebensmittel mit niedrigem Gl< 50 in Vollkornbrot, Obst, Hülsenfrüchte, Milch Mittel: Gl 50-70 in Pizza mit Käse, Eis, Rosinen, Zucker, Nudeln Hoch: Gl > 70 in Brezeln, Cornflakes, Minutenreis, Kartoffelbrei Foto: birgitH, www.pixelio.de

  14. Ernährung: Was steckt denn alles drin? Nährstoffe: • - Kohlenhydrate: wichtigster schneller Energielieferant aus unterschiedlich langen Zuckern -Fette: Energielieferant, wichtig für den Aufbau von Hormonen und Zellwänden -Proteine (Eiweiße): wichtigster Baustoff im Körper, Energielieferant, wenn KH und Fette zu wenig sind

  15. Nährstoffe: Wie viel von jedem soll sein?

  16. Ernährung: Was steckt denn noch drin? Mikronährstoffe: • - Vitamine: wichtig für lebenswichtige Stoffwechselvorgänge -Mineralstoffe und Spurenelemente: in unterschiedlichen Mengen für Körper nötig Weitere Inhaltsstoffe: Ballaststoffe und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe Foto: Angelina Ströbel. www.pixelio.de Foto: Ernst Rose, www.pixelio.de

  17. Kohlenhydrate - welche denn? Viel Ballaststoffe (Vielfachzucker) mindestens 30 g pro Tag, enthalten u. a. als Stärke in Kartoffeln, Getreide, Gemüse Wenig Zucker (Rohrzucker u. a. in „süßen Produkten“) maximal 30-50 g pro Tag Darauf kommt es an: die richtige Kombination! Foto: Viktor Stolarski, www.pixelio.de

  18. Fette - worauf ist zu achten? Gesättigte Fette: meist fest, erhöhen den Cholesterinspiegel, bis 10 % der Energiezufuhr in Schmalz, fettem Fleisch, vielen Schokoladen Einfach ungesättigte Fette: oft flüssig, “ölig“, senken „schlechtes“ LDL-Cholesterin, bis 10 % Zufuhr, in Oliven und Rapsöl, Avocados, Nüsse Mehrfach ungesättigte Fette: oft flüssig, “ölig“, günstiger Effekt auf Cholesterinspiegel, 10-20 %, • in Maiskeim-, Distelöl, Nüssen, fettem Fisch

  19. Aber: Ein bisschen Fett muss sein! Fett ist... -ein Geschmacksträger • - ein Transportvehikel für manche Vitamine • - essentiell (lebensnotwendig) für Körpervorgänge Daher: Wählen Sie Ihr Fett bewusst! Eher vermeiden:Die Alternative: • Croissant, Weißbrot Vollkornbrötchen Fette Wurst (Salami) magere Putenwurst, Schinken Fette Käse, Milch fettarme Käsesorten, Milch Foto: Alexander Klaus, www.pixelio.de

  20. Eiweiße - nicht zuviel davon! Eiweiße: genügt eine relativ geringe Menge (10-20 %) des Gesamtumsatzes, mehr kann Nieren schädigen Bei vorhandener Nierenschädigung (Nachweis durch Albuminausscheidung)gilt die Faustformel: Eiweißzufuhr: maximal 0,8 g pro Kg Körpergewicht Foto: Joujou, www.pixelio.de

  21. Eiweiße - was ist besser? Tierische Eiweiße: Sind ungünstig, da sie oft viel Fett und andere Begleitstoffe enthalten (z.B. Purine → Gicht) Besser: pflanzliches Eiweiß! (z.B. Soja, Hülsenfrüchte) Wie viel Eiweiß ist auf dem Teller bei 1 Portion Fleisch (120 g) 25 g 1 Scheibe Käse (30 g) 9 g 1 Glas Milch (250 g) 8 g 1 Scheibe Brot (60 g) 4 g Foto: Jens Bredehorn, www.pixelio.de

  22. Vitamine und Mineralstoffe - gesund von A bis Z! Vitamine: meist essenziell Wasserlösliche Vitamine (nicht speicherbar) wie Vitamin C Vitamine der B-Gruppe (B1, B2, B6 und B12) Folsäure Panthothensäure Fettlösliche Vitamine (speicherbar) Vitamine A, D, E und K Foto: Andreas Morlok, www.pixelio.de

  23. Mineralstoffe Generell gilt: Dosierung wie bei Nicht-Diabetikern! Wichtig für diverse Stoffwechselvorgänge, Blut, Knochen, Nerven, Haut etc Mengenelemente: Natrium, Calcium, Kalium, Phosphor und Magnesium Spurenelemente: Eisen, Zink, Chrom, Selen, Kupfer, Fluor Oft mal zu wenig: Magnesium und Zink Foto: Ernst Rose, www.pixelio.de

  24. Diabetikerprodukte: Für Diabetiker geeignet? Diabetikerprodukte enthalten oft • - Fructose oder • - Zuckeraustauschstoffe wie Xylit oder Sorbit. • Aber: • Fructose beeinflusst den Fettstoffwechsel negativ • Xylit, Sorbit wirken in hohen Dosen abführend Foto: knipseline, www.pixelio.de

  25. Ganz zum Schluss: Getränke - genauer betrachtet! Nötig: Zufuhr von mindestens 2 L Flüssigkeit pro Tag, optimal in Form von Mineralwasser, Fruchtsaftschorlen (1:10) oder nicht oder wenig gesüßte Tees Nicht oder weniger empfehlenswert: Fruchtsaftgetränke und Limonaden (Achtung: Zucker!) Milch (Nahrungsmittel mit Fett und Eiweiß) Alkoholische Getränke: nur in Maßen! Foto: Tobias Zeller, www.pixelio.de

  26. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit! Ihre Fragen? Foto:Angelina Ströbel. www.pixelio.de

More Related