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Cybermobbing

Cybermobbing. Konflikte mit und in medialen Welten und wie wir damit umgehen lernen müssen. Referent Lambert Zumbrägel. www.jugend-unterfranken.de. Was ist Mobbing?. Mob = Gesindel, Pöbel, Bande Verb to mob = anpöbeln, belästigen

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Cybermobbing

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Presentation Transcript


  1. Cybermobbing Konflikte mit und in medialen Welten und wie wir damit umgehen lernen müssen. Referent Lambert Zumbrägel

  2. www.jugend-unterfranken.de

  3. Was ist Mobbing? Mob = Gesindel, Pöbel, Bande Verb tomob = anpöbeln, belästigen Im englischen wird „bullying“ als Begriff verwendet. Cyberbullying = Cybermobbing. Wikipedia Definition von Mobbing: „Mobbing oder Mobben steht im engeren Sinn für „Psychoterror am Arbeitsplatz mit dem Ziel, Betroffene aus dem Betrieb hinauszuekeln.“ Im weiteren Sinn bedeutet Mobbing, andere Menschen ständig bzw. wiederholt und regelmäßig zu schikanieren, zu quälen und seelisch zu verletzen, beispielsweise Mobbing in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein, im Altersheim, im Gefängnis und im Internet (Cyber-Mobbing). Typische Mobbinghandlungen sind die - Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, • die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben, • Gewaltandrohung, • soziale Isolation oder • Ständige Kritik an der Arbeit. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing 10/4/2014

  4. Mobbing ist ein altes Phänomen „Mobbing“ als Phänomen gibt es schon lange (1963 von Konrad Lorenz als Tierverhaltensphänomen beschrieben)! Es ist in der Arbeitswelt für Menschen „definiert“ worden (70er Jahre)(Mobbingbeauftragte in Betrieben) – also zuerst ein Erwachsenenproblem. Es bezeichnet einen negativen, destruktiven „Umgang“ miteinander. Das Internet wird überproportional viel von Jugendlichen genutzt – daher wird Cybermobbing als „Jugendproblematik“ gesehen. (Wer macht Shitstorms?) Das Internet forciert die Probleme die aus Mobbing entstehen extrem! In der Regel wird das Opfer sowohl im realen wie im virtuellen Raum gemobbt.

  5. Das Internet ist das Betriebssystem der Gesellschaft - Weltweit! Das Smartphone seine Fernbedienung!

  6. Die Fernbedienung des Internets und des Lebens Spielkonsole Kommunikator Videokamera Fotokamera Fernseher MP3 Player Radio Navigationsgerät Diktiergerät W-LAN Hotspot Datenspeicher Cloudzugang Fernsteuerung …. Ach ja noch Telefon Statusobjekt Erweiterung des Selbst Machtmittel/Waffe Flickr - Intel Free Press - CC - BY

  7. Das Internet entgrenzt Zeit und Raum – auch beim Mobbing. Es gibt keinen Rückzugsraum mehr. Man kann das Internet nicht mehr „nicht benutzen“. Die Kommunikation im Internet ist echt, aber anders als im realen Raum (distanzierter). Jugendliche erweitern die Mobbing Tätigkeit ins Internet. Werkzeuge:

  8. Das sagen Studien: • Cybermobbing Fälle gab es an allen Schularten – von Grundschule bis Gymnasium. Häufiger in Mittel und Realschulen. • Ca. 20% sagten, sie seien schon mal Täter gewesen. • Ein großer Teil der Täter war zuvor Opfer. • Täter und Opfer kannten sich in fast allen Fällen aus dem Alltag. • 17% aller Schüler und Schülerinnen sind bisher Opfer von Cybermobbing-Attacken geworden. • Nur 7% der Eltern wussten davon. • Dabei zeigt sich aber deutlich, dass zur Erlernung der Medienkompetenz – aber auch als Regulativ – die Begleitung der Eltern eine unverzichtbare Komponente darstellt. Schüler, deren Eltern die Internetnutzung aufmerksam begleiten, weisen geringere Cybermobbingquoten auf. • Schulen müssen ab der Grundschule „Zivilcouragetraining fürs Netz“ anbieten. Nicht nur einmalig, sondern dauerhaft. • .

  9. Was kann ich tun als Eltern? • Medienerziehung ernst nehmen! • Mit dem Kind im Gespräch bleiben. • Nicht das Kind vor Dingen bewahren, sondern bestärken darin, sich kompetent zu machen! • Geben Sie dem Kind eine Aufgabe, deren Lösung es Ihnen erklären soll. (z.B. Wie melde ich jemanden, der wen anderes beleidigt.) • Im Eintrittsfalle nicht nach den Tätern suchen, sondern das Opfer schützen. Wie und wer kann helfen die Dinge abzustellen, die mein Kind belästigen. (Schule einbinden, Freundeskreis einbinden, Solidargruppen suchen)

  10. Was kann Schule tun? • Reflexionsräume schaffen, um Verhalten im Netz zu reflektieren. • Respekt- und Wertschätzungs-kultur aufbauen! • Mobbingbeauftragten in der Schule ernennen. (Vertrauenslehrer?) • Klare Hilfsangebote definieren und vermitteln. • Präventionsprogramme durchführen – Zivilcouragetraining fürs Netz durchführen. • Im Eintrittsfalle nicht die Täter suchen und bestrafen, sondern primär das Opfer schützen (No blame approach Ansatz)

  11. Was kann bei Cybermobbing passieren? Für das Opfer: • Psychische Störungen • Depressionen • Isolation • Schulverweigerung • Aggression • wird selber Täter

  12. Was kann durch Cybermobbing passieren? • Für die Täter • Schulverweise • Anzeigen • Straftatbestände • Jugendarrest

  13. Arbeitshilfe für Schulen

  14. Jetzt Zeit für ihre Fragen!

  15. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei der Medienerziehung. Lambert Zumbrägel Medienfachberatung für den Bezirksjugendrings Unterfranken und das JFF – Institut für Medienpädagogik www.medienfachberatung.de

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