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Konjunkturtheorien

Konjunkturtheorien. Konjunkturindikatoren und eine Einordnung der aktuellen wirtschaftlichen Lage der BRD. Inhaltsverzeichnis. 1.) Definition von Konjunktur 2.) Definition von Wachstum 3.) Konjunkturphasen eines Konjunkturzyklus 4.) Konjunkturindikatoren

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Konjunkturtheorien

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Presentation Transcript


  1. Konjunkturtheorien Konjunkturindikatoren und eine Einordnung der aktuellen wirtschaftlichen Lage der BRD

  2. Inhaltsverzeichnis 1.) Definition von Konjunktur 2.) Definition von Wachstum 3.) Konjunkturphasen eines Konjunkturzyklus 4.) Konjunkturindikatoren 5.) Gründe für Konjunkturschwankungen 6.) Einordnung der wirtschaftlichen Lage der BRD

  3. 1. Definition von Konjunktur Konjunktur: • Beschreibt wirtschaftliche Gesamtlage; Bewegvorgänge aus denen sich weitere wirtschaftliche Aussichten ergeben •  das Zusammenwirken von ökonomischen Vorgängen, welches die Richtung und Intensität der Geschäftslage innerhalb eines Sektors/ einer Volkswirtschaft bestimmt • Konjunkturtheorien untersuchen Ursachen und Verläufe von Konjunkturschwankungen

  4. 2. Definition von Wachstum Wachstum: Wachstumsrate: in Prozent angegeben bezeichnet die Wachstumsrate den Grad, in dem die Produktion einer Volkswirtschaft in einer bestimmten Periode zunimmt! Rate, mit der das BIP steigt (positives Wachstum) oder abnimmt (negatives Wachstum) Wachstumsstrategien: Hierdurch versucht die Politik die volkswirtschaftliche Entwicklung eines Landes voranzutreiben ( z.B. Durch Steuersenkungen und Investitionszulagen oder durch eine erhöhte staatliche Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten)

  5. 2. Definition von Wachstum Wirtschaftswachstum: Als Wirtschaftswachstum bezeichnet man den Grad, indem die Produktion einer Volkswirtschaft in einer Periode zunimmt (d.h. z.B.: Wertschöpfung, Umsatz, verfügbares Einkommen, Konsumausgaben) Es wird durch die Angabe der prozentualen Änderungen gegenüber der Vorperiode quantifiziert!

  6. 3. Konjunkturphasen eines Konjunkturzyklus • Konjunkturzyklus wird als Zeitabschnitt zwischen Beginn der ersten Konjunkturphase und dem Ende der letzten Phase bezeichnet • Konjunkturphasen: markante Abschnitte innerhalb des Zyklus 1) Aufschwung: Phase einer Expansion bestimmt durch: • Erwartungen der Unternehmer ändern sich (positiver)  sehen Aufschwungchancen • Investitionstätigkeit nimmt zu: unterlassene Ersatzinvestitionen werden durchgeführt • Gesamtnachfrage steigt/ zusätzliche Nachfrage steigt / erhöhter Konsum • Bessere Kapazitätsauslastung/ erhöhte Produktion/ erhöhte Gewinne • Steigende Löhne  anwachsendes Volkseinkommen • Leichte Zunahme der Beschäftigungsrate/ Verbesserung der Beschäftigungssituation

  7. 3. Konjunkturphasen eines Konjunkturzyklus • Steigendes BIP- Wachstum • Erhöhte Gewinne • Steigende Preise • Steigende Zinsen  Überwindung der Rezession

  8. 3. Konjunkturphasen eines Konjunkturzyklus 2) Hochkonjunktur (Boom): Phase der völligen Auslastung: • Erwartungen sind optimistisch: risikobereit • Volle Auslastung der Produktionskapazität • Gesamtnachfrage größer als das Angebot Übernachfrage nach Produktionsfaktoren / Güter • Höhere Gewinne mehr Investitionen • BIP steigt stark an • Hohe Löhne  Preissteigerung Inflationsrisiko • Vollbeschäftigung • Zinssätze gehen in die Höhe (Kredite für Investitionen)  Überhitzung der Konjunktur  Höhepunkt/ Wendepunkt eines Konjunkturzyklus

  9. 3. Konjunkturphasen eines Konjunkturzyklus 3) Abschwung : (Beginn der Rezession) • Gesamtnachfrage nimmt ab • Begonnene Investitionen können nicht zu Ende geführt werden • BIP- Wachstum stagniert/ nimmt ab • Gewinne und Preise fallen • Produktionskapazität nicht ausgelastet • Löhne sinken  sinkendes Volkseinkommen • Vollbeschäftigung geht zurück Sozialausgaben des Staates steigen • Kreditzinsen müssen langsam zurück gehen, da die Investitionen zurückgehen • Erwartungen über zukünftige Einnahmen decken sich nicht mit den Schuldzinsen, wodurch die Investitionen sowie die Nachfrage sinken

  10. 3. Konjunkturphasen eines Konjunkturzyklus 4) Rezession/ Depression: • Nachfrage geht zurück wegen der in der Rezessionszeit gesunkenen Einkommen • Produktionspotenzial nicht ausgeschöpft aufgrund des Nachfragedefizits • Rückläufige Wachstumsraten des BIP und Anstieg der Arbeitslosigkeit • Gewinne und Einkommen nehmen stark ab geringere Investitionskraft • Weniger Kredite werden aufgenommen; an der Bank herrscht ein Überangebot an Geld  Zinsen sinken • Erwartungen gehen aufgrund des in der Rezessionsphase gesunkenen BIP- Wachstums zurück, da das Wachstum des BIP eine Art Indikator für die Veränderungen im Wirtschaftsgeschehen ist  Erreichen des unteren Wendepunktes: Beginn eines neuen Konjunkturzyklus

  11. 4. Konjunkturindikatoren Unterscheidung zwischen: • I. Frühindikatoren • II. Präsenzindikatoren • III. Spätindikatoren

  12. 4. Konjunkturindikatoren I. Frühindikatoren • Zeigen im Voraus Veränderungen der Konjunktur an  messbar anhand des Sozialproduktes oder der Kapazitätsauslastung • Erwartungen • Investitionen • Auftragseingänge • Vorratsveränderungen / Lagerveränderungen

  13. 4. Konjunkturindikatoren II. Präsenzindikatoren  Entwickeln sich parallel zur Konjunktur • BIP • Exporte • Importe • Kapazitätsauslastungen • Privater Konsum • Arbeitslose • Vorratsveränderungen • Produktionsleistungen * Frühe Präsenzindikatoren • Überstunden • Kurzarbeit

  14. 4. Konjunkturindikatoren III. Spätindikatoren • Reagieren mit gewisser Verzögerung auf Konjunkturveränderungen • Arbeitslosenquote • Preise • Konsumausgaben des Staates • Vorratsveränderungen

  15. 4. Konjunkturindikatoren • Je nach Wahl einzelner Konjunkturindikatoren ergeben sich zeitlich unterschiedliche Konjunkturwellen Bsp..: Kapazitätsauslastung oder produktionspotenzial folgt auf Veränderung des BIP

  16. 5. Sechs Gründe für Konjunkturschwankungen • Bei der Erklärung konjunktureller Bewegungen lassen sich drei Fragen unterscheiden: • Welche Impulse werden auf die Wirtschaft ausgeübt? • Wie reagiert die Wirtschaft auf diese Impulse? / Ist die Wirtschaft so strukturiert, dass die Impulse nicht abgeschwächt sondern verstärkt werden? • Gibt es Selbstverstärker in der Wirtschaft die einmalig gegebene Impulse noch kräftiger werden lassen?

  17. Definition: Impuls Als „Impuls“ bezeichnet man Faktoren und Entwicklungen die ein Auseinanderklaffen der Nachfrage- und der Angebotseite bewirken und somit den Konjunkturzyklus aktivieren bzw. in Gang setzen.

  18. Folgende sechs Faktoren , die sowohl stimulierend als auch depressiv wirken können, spielen als Konjunkturverursacher eine Rolle: • I. Technischer Fortschritt • II. Bevölkerungsentwicklung • III. Präferenzverschiebung • IV. Geldsystem • V. Wirtschaftspolitische Maßnahmen • VI. Psychologische Faktoren

  19. I. Technischer Fortschritt nach J.A. Schumpeter • Technische Innovationen ( nicht entscheidende Konjunkturauslöser) • Massenhafte Durchsetzung einer Innovation • Innovationsprozess vollzieht sich nach Schumpeter sprunghaft • die Mehrheit der Unternehmer hängt an traditionellen Produktionsverfahren jedoch: wagemutige Innovatoren trauen sich neue Erfindungen zu realisieren • Neuer Markt • Marktausweitung • Produktivität steigt Preissenkungen zugunsten der Verbraucher • Weitere Märkte entstehen (Imitatoren schließen sich an) Bsp..: Handy * Siemens bringt eine neue Innovation auf den Markt: hohe Nachfrage Nokia und andere Konzerne ziehen nach um Anschluss nicht zu verpassen

  20. II. Bevölkerungsentwicklung • Bevölkerungswachstum kann auch zu konjunktureller Bewegung führen, da die Nachfrage an Lebensmitteln, Wohnungen und öffentlicher Infrastruktur steigt • * Selbstverstärker: • Vermehrte Konsumnachfrage  neue Impulse in Investitionsgüterindustrie  eventuelle Preiserhöhung , Produktivität

  21. III. Präferenzverschiebung • Änderung der Wünsche der Konsumenten • modische Strömungen • Verlangen nach neuen Gütern (auf Wunsch der Konsumenten) • neue Setzung politischer Prioritäten wie Umschichtung in der Nachfrage des Staates, Umschichtungen zwischen staatlicher und privater Nachfrage • Auslösung von Anpassungsprozessen die kurzfristig Nachfrage und Kapazitätsentwicklung auseinander klaffen lassen *Selbstverstärker: • Verbreitung bisheriger Güter durch Preissenkung • Wettbewerb zwischen Unternehmern um Konsumentenwünsche zu befriedigen

  22. IV. Geldsystem • Starke Kreditausweitung durch das Bankensystem kann zum Boom führen wenn zusätzliche Kredite nachfragewirksam werden und das Angebot konstant bleibt • Hochkonjunkturen- steigende Nachfrage, Produktionsausweitung, sinkende Arbeitslosigkeit  * Selbstverstärker: neue Erwartung an die Hochkonjunktur

  23. V. Wirtschaftspolitische Maßnahmen • z.B.: Öffnung der Grenzen einer Volkswirtschaft, Schaffung eines gemeinsamen Marktes, drastische Änderung der Steuerlastquoten können Nachfrage und Angebot in unterschiedlicher Weise beeinflussen  konjunkturelle Bewegungen können entstehen • * Selbstverstärker: • Zinsen steigen, weniger Investitionen, Produktivität sinkt

  24. VI. psychologische Faktoren • Jede Entscheidung der Wirtschaftssubjekte basiert auf bestimmten Erwartungen über die Zukunft (Selbstverstärker) • Nationalökonomen führen Konjunktur auf Optimismus- und Pessimismuswellen zurück • Erwartungen beeinflussen reale Prozesse

  25. 6. Einordnung der wirtschaftlichen Lage der BRD

  26. 6. Einordnung der wirtschaftlichen Lage der BRD

  27. 6. Einordnung der wirtschaftlichen Lage der BRD

  28. 6. Einordnung der wirtschaftlichen Lage der BRD

  29. 6. Einordnung der wirtschaftlichen Lage der BRD

  30. 6. Einordnung der wirtschaftlichen Lage der BRD • Die aktuelle wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik Deutschland ist aufgrund der vorliegenden Materialien wie folgt zu bewerten: •  Der „leichte“ Aufschwung (siehe Lehrprobe Löhr 2004) ist in einen „breiten“ Aufschwung ( siehe Bewertung der ifo) übergegangen • - Gründe: • Die Erwartungen/ Beurteilungen der Unternehmen wurden von 2005 auf 2006 positiver : die Aufschwungchancen werden wahrgenommen • Die Aufträge : Steigerung von Dez. 2005: 5,1% auf 14,3 % im Januar 2006 • ( Quelle: ifo- Konjunkturtest)

  31. 6. Einordnung der wirtschaftlichen Lage der BRD • Investitionstätigkeit nimmt zu ( Steigerung von 2003 auf 2004) • steigende Preise ( siehe Index der Einzelhandelspreise und Index der Erzeugerpreise der gewerblichen Produkte) • Erhöhte Produktion : 2003: 0,4%  2004: 1. Halbjahr: 1,5 %  2. Halbjahr: 3,4 % ; Abnahme der Vorräte : -9,0 %  -5,4 % •  läßt auf erhöhte Nachfrage schließen • Erwerbslosenquote : von 9,5 % auf 8,8 % rückläufig : leichte Verbesserung der Beschäftigungssituation • steigendes BIP ( Vgl. Tabelle wichtige ökonomische Eckdaten) • Exporte : 2003 : 1,8% und 2004: 10,2 %  eine weitere deutliche Zunahme erkennbar

  32. Ende • ???Alles verstanden??? • * created by : Meike P., Dana M., Doro L., Nenja Z. !!!*

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