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Erste Erfahrungen in der Pilotphase aus Sicht der Mitgliedseinrichtungen

Das Qualitätssiegel Geriatrie der BAG KGE. Erste Erfahrungen in der Pilotphase aus Sicht der Mitgliedseinrichtungen. Beitrag im Rahmen der FA Tagung BWL Hamburg, 09. Mai 2005. Wer wird wann von wem auditiert?. Ziele und Umfang des Pilotaudits

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Erste Erfahrungen in der Pilotphase aus Sicht der Mitgliedseinrichtungen

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Presentation Transcript


  1. Das Qualitätssiegel Geriatrie der BAG KGE Erste Erfahrungen in der Pilotphase aus Sicht der Mitgliedseinrichtungen Beitrag im Rahmen der FA Tagung BWL Hamburg, 09. Mai 2005

  2. Wer wird wann von wem auditiert?

  3. Ziele und Umfang des Pilotaudits Ziel des Pilotaudits ist die Beurteilung der Erfüllung der Anforderungen des Qualitätssiegels Geriatrie durch die auditierte Einrichtung vor dem Hintergrund der Anwendbarkeit der Auditcheckliste und der darin enthaltenen Anforderungen. Dieses Audit führt nicht zur Vergabe des Qualitätssiegels Geriatrie. Die während des Audits im Auditprotokoll handschriftlich dokumentierten Feststellungen, Beobachtungen und Aussagen der Befragten sind in diesem Auditbericht zusammengefasst. Einrichtung: Geriatrische Klinik am Klinikum Osnabrück Anschrift: Natruper Holz, Osnabrück Standorte: Dto. Auditierte Standorte: Dto. Geltungsbereich: Geriatrie, Akutgeriatrie 30 Betten und Rehageriatrie 49 Betten Beauftragte(r): Dr. med. Dieter Lüttje, Chefarzt Anzahl der MitarbeiterInnen: 46 Mitarbeiter in Vollzeit und 47 Mitarbeiter in Teilzeit Schichtbetrieb: 56 Mitarbeiter im Schichtbetrieb (3-Schicht) Zeitraum des Audits: 29.04.2005 Auditgrundlage: Qualitätssiegel Geriatrie (gemäß Auditcheckliste, Entwurf vom 16.03.2005) AuditleiterIn: Jens Wehmeyer, Geschäftsführer Ev. Krankenhaus Gesundbrunnen, Hofgeismar Tel. 05671 50 72 200 Das Audit wurde gemäß Auditplan durchgeführt. Die im Auditplan aufgeführten Verantwortlichen standen als Ansprechpartner im Audit zur Verfügung. 29.04.2005 Klinikum Osnabrück

  4. Ziele und Umfang des Pilotaudits Ziel des Pilotaudits ist die Beurteilung der Erfüllung der Anforderungen des Qualitätssiegels Geriatrie durch die auditierte Einrichtung vor dem Hintergrund der Anwendbarkeit der Auditcheckliste und der darin enthaltenen Anforderungen. Dieses Audit führt nicht zur Vergabe des Qualitätssiegels Geriatrie. Die während des Audits im Auditprotokoll handschriftlich dokumentierten Feststellungen, Beobachtungen und Aussagen der Befragten sind in diesem Auditbericht zusammengefasst. Einrichtung: Ev. Krankenhaus Gesundbrunnen Hofgeismar Anschrift: Am Krähenberg 1, 34369 Hofgeismar Standorte: Dto. Auditierte Standorte: Dto. Geltungsbereich: Geriatrie, vollstationär 120 Betten, teilstat. 20 Plätze Beauftragte(r): Prof. Dr. med. Werner Vogel, Ärztlicher Direktor Anzahl der MitarbeiterInnen: 83 Mitarbeiter in Vollzeit und 137 Mitarbeiter in Teilzeit Schichtbetrieb: 100 Mitarbeiter im Schichtbetrieb (3-Schicht) Zeitraum des Audits: 03.05.2005 Auditgrundlage: Qualitätssiegel Geriatrie (gemäß Auditcheckliste, Entwurf vom 16.03.2005) AuditleiterIn: Dr. Walter Swoboda Chefarzt der Geriatrischen Rehabilitationsklinik, Würzburg Das Audit wurde gemäß Auditplan durchgeführt. Die im Auditplan aufgeführten Verantwortlichen standen als Ansprechpartner im Audit zur Verfügung. 03.05.2005 Ev. Krankenhaus Gesundbrunnen Hofgeismar

  5. Wie sieht ein Audittag aus?

  6. Wie sieht ein Audittag aus?

  7. Wie sieht ein Audittag aus?

  8. Danach folgt der Auditbericht

  9. Erste Ergebnisse • Wenn heute Zertifizierungs-Audit wäre, dann würden selbst renommierte Geriatrien, in denen BAG-Vorstandsmitglieder tätig sind, • durchfallen • Abweichungen sind vorhanden, die Frage ist: • Handelt es sich um kritische oder unkritische Abweichungen? • Das Instrument der „Auditcheckliste“ ist ein • gut handhabbares (trotz Umfang), • fundiertes (vor allen in der Darstellung der Struktur-Qualität), • Orientierung gewährendes Mittel, um die spezifische Qualität einer geriatrischen Einrichtung zu überprüfen

  10. … im Detail Verbesserungsvorschläge/Änderungsbedarf zur Auditcheckliste aus Sicht der auditierten Einrichtung Die Mindestgrößen für Einbett- und Zweibettzimmer sollten vor dem Hintergrund der Förderungsfähigkeit von Krankenhausbauten überdacht werden. Sowohl DKI als auch die Oberfinanzdirektion Hannover als für das Bundesland Niedersachsen maßgebliche Behörde im Bereich Krankenhausneubauten sehen geringere Raumgrößen in der Maximalförderfähigkeit vor.

  11. … im Detail • Verbesserungsvorschläge/Änderungsbedarf • Der in der Geriatrie relevante Anteil von Krankenpflegekräften und Altenpflegekräften sollte formuliert werden • (gegebenenfalls differenziert in Anlehnung an die Anteile Neurologie/Psychiatrie, Orthopädie, traumatisch, internistische und sonstige Patienten) • Beide Qualifikationen haben in der Geriatrie ihre Berechtigung. • Der Anteil an examinierten Pflegekräften von 75 % ist zu gering (höhere Fachkraftquote empirisch nachweisbar).

  12. Erstes Fazit Gesamteinschätzung zur Auditcheckliste Hinsichtlich des gesamten therapeutischen Angebots darauf wird hingewiesen, dass die Leistung des interdisziplinären Teams in der Geriatrie noch stärker hervorgehoben werden muss. Häufig ist nicht die Leistung des einzelnen Therapeuten sondern die Substitution innerhalb des gesamttherapeutischen Teams für das Behandlungsergebnis relevant. Im Bereich der Prozessqualität (Kapitel 2.2) ist die Schnittstellenfunktion bzw. -Problematik noch nicht angemessen aufgegriffen worden. Vergleichbar den gängigen Qualitätsmanagementsystemen DIN EN ISO oder KTQ wird beim Qualitätssiegel Geriatrie durch die Auditcheckliste die Deutung der Schnittstellen für Überleitung und Ergebnissicherung noch nicht hervorgehoben.

  13. Erstes Fazit • Gesamteinschätzung zur Auditcheckliste • Die Auditcheckliste beschreibt die Strukturqualität sehr detailliert, im Verhältnis dazu ist die Prozess- und Ergebnisqualität zu spärlich bemessen. • Was zählt ist, was passiert. • Qualitativ gute und plausibel erklärbare Unterschreitungen in Details dürfen mit Blick auf das Gesamtwerk nicht dazu führen, dass das Qualitätssiegel nicht erteilt wird. • Ein zu starres Instrument ist nicht gut.

  14. Erstes Fazit • Beurteilung des Qualitätssiegels Geriatrie • Das QS-Geriatrie geht eine Stufe weiter als die Qualitätsmanagementsysteme nach KTQ, DIN EN ISO 9000 ff und ähnliche. Es wird nicht nur dargestellt, dass etwas gemessen wird, sondern herausgearbeitet, welches die geriatriespezifische Leistung ist. • Auch aus „Kundensicht“ macht es Sinn, ein Qualitätssiegel zur differenzierten Wahrnehmung der spezifisch geriatrischen (Krankenhaus-) Leistung anzubieten: • weiterhin zunehmender Bedarf an Versorgung • Verknüpfung zum Qualitätsberichtsgedanken nach § 137 SGB V denkbar (Auditbericht des QS Geriatrie wichtige zusätzliche Informationen für „verbraucherschutzverwöhnte“ Patienten und Angehörige)

  15. Erstes Fazit • Beurteilung des Qualitätssiegels Geriatrie • Höheres Engagement bei fachspezifischen Qualitätssiegeln durch die Vertreter des Ärztlichen Dienstes aber auch der anderen Berufsgruppen • Insofern handelt es sich bei dem Qualitätssiegel Geriatrie wie auch bei anderen fachspezifischen Qualitätszertifikaten um notwendige Ergänzungen zu Grundzertifikaten. • Grundsätzlich wird seitens der Qualitätsmanagement-beauftragten befürchtet, dass zu viele Fachgesellschaften zu viele Qualitätssiegel auf den Markt bringen („Gefahr der atomisierten Diversifizierung“). Für Außenstehende ist häufig nicht mehr nachvollziehbar, welchen Bedarf und welche Qualität für die Qualitätssiegel selber begründet und notwendig erscheint.

  16. Erstes Fazit • Beurteilung des Qualitätssiegels Geriatrie • Das Qualitätssiegel Geriatrie wird allerdings qualitativ hochwertig eingestuft (z. B. im Vergleich zum Stroke Unit-Zertifikat der Dt. Schlaganfallgesellschaft). • Es werden neben Struktur und Organisation der Geriatrie auch die Prozesse analysiert, was eine gewisse Vergleichbarkeit auch mit anderen Systemen grundsätzlich schafft. • Trotzdem fehlt noch eine definierte Schnittstelle zu den gängigen Qualitätsmanagementsystemen, so dass eine Verknüpfung, aber auch die Notwendigkeit der Voraussetzung eines grundlegenden Qualitätsmanagementsystems noch stärker herausgearbeitet werden müssen.

  17. Erstes Fazit • Die Pluspunkte einer Einrichtung, also die außerordentlich positivenAbweichungen, könnten noch besser hervorgehoben werden • (z. B. zusätzliche Z-Kriterien als Ansporn) Grundsätzlich ist es wichtig und richtig, ein Qualitätssiegel Geriatrie zu entwickeln und baldmöglichst zu etablieren.

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