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Das duale Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – am Beispiel Logistik

Das duale Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – am Beispiel Logistik. Herzliches Willkommen für unsere Gäste aus St. Petersburg am 6.12.2006 an der Staatlichen Handelsschule Holstenwall, Hamburg (H14) Berufsschule für Spedition, Logistik, Verkehrsservice,

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Das duale Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – am Beispiel Logistik

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  1. Das duale Berufsbildungssystemaus Sicht der Berufsschule – am Beispiel Logistik Herzliches Willkommen für unsere Gäste aus St. Petersburg am 6.12.2006 an der Staatlichen Handelsschule Holstenwall, Hamburg (H14) Berufsschule für Spedition, Logistik, Verkehrsservice, Kaufmännische Berufsfachschule

  2. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Agenda • Personal, Schulorganisation, Gremien • Ausbildungsberufe • Unterrichtsformen und Organisation • Duales Berufsbildungssystem • Verordnung über die Berufsausbildung: Ausbildungsrahmenplan und Rahmenlehrplan • Prüfungen • Internationale Kontakte Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  3. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Personalstruktur der H14 • Leitungsteam: Schulleiter, stellv. Schulleiter, drei Abteilungsleiter, ein Koordinator • Kollegium mit 67 Lehrer/innen: davon 21 Frauen und 41 Männer sowie 5 Referendare • zwei Sekretärinnen im Schulbüro • ein Hausmeister Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  4. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Schulgremien Schulleitung Personalrat Schulvorstand SL + 3 Lehrer 4 Wirtschaftsvertreter 1 Schülerratsvertreter 1 Elternratsvertreter Lehrerkonferenz Schulleitung und Kollegium Lehrer-kollegium LOK Lehrer und Wirtschaftsvertreter Schüler  Schülerrat Eltern  Elternrat Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  5. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Stellung der Berufsschule und Lernortkooperation Handelskammer Verbände (z.B. VHSp, BdKEP) Vorschläge aus LOK Benennung der Wirtschaftsvertreter Einvernehmen Beratung Berufsschulen Schulleiter/in Schulvorstand LOK‘s Ernennung HIBB / Schulaufsicht Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  6. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule -Ausbildungsberufe an der H14 und Anzahl der Auszubildenden • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung 1.164 • Fachkräfte für Kurier-, Express- undPostdienstleistung (F-KEP) 134 • Kaufmann/Kauffrau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (K-KEP) 36 • Kaufmann/Kauffrau für Verkehrsservice 69 • Servicekaufleute im Luftverkehr 62 • Kaufmännische Berufsfachschule 167gesamt 1.632 Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  7. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule -Ausbildungsberufe an der H14 und Anzahl der Ausbildungsunternehmen • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung ca. 350 • Fachkräfte und Kaufleute für Kurier-, Express- und Postdienstleistung (F-KEP)+(K-KEP) ca. 30 • Kaufmann/Kauffrau für Verkehrsservice ca. 10 • Servicekaufleute im Luftverkehr ca. 7 • in Hamburg insgesamt: ca. 5.700 Transport- und Logistikunternehmen mit ca. 140.000 Beschäftigen • Metropolregion Hamburg ca. 230.000 Beschäftigte Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  8. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule -Auszubildende und Vorbildung sowie Ausbildungsdauer an der H14 • ca. 60 % mit Schulabschluss Abitur und Fachhochschulreife • ca. 40 % mit Schulabschluss „Mittlere Reife“ • Ausbildungsdauer: generell drei Jahre, aber mit besserer Vorbildung: 2 ½ Jahre • Fachkräfte (KEP): 2 Jahre Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  9. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule -Schul- / Unterrichtsorganisation • Berufsfachschule: 2 J. Vollzeit (30 Wo.Std.) • Berufsschule – Teilzeit: (12 Wo.Std. 8/16–Modell, d.h.: 1. Woche 8 Std., 2. Woche 16 Std. usw.) • Berufsschule – Block: 6-Wochen-Blöcke 2 * im Schuljahr 32-35 Wo.Std.) Unterrichtsorganisation in Lehrerteams Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  10. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule -Stundentafel und Organisation • Stundentafel „Spedition und Logistik“ Fächer Wirtschaft und Gesellschaft (WuG) Beschaffung und Marketing (B+M) Betriebliche Leistungserstellung (BL) Controlling (Contr.) Fachenglisch (Engl.) Verkehrsgeographie (Geo) Summe: Unterrichtsstunden 3 Jahre Woche 240 2 240 2 480 4 120 1 240 2 120 11.440 12 Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  11. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Erstellen von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplänen Duales Berufsbildungssystem geregelt nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom 23.03.2005 Länderseite (Föderalismus) Kultusminsterkonf. (KMK) Bundesseite Ministerium für Wirtschaft und Arbeit im Einvernehmen mit dem Bundes- ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Experten der Länder (Berufsschul- lehrer) erarbeiten den Rahmen- Lehrplan (RLP) – H14 Arbeitgebervertreter und Gewerkschaften erarbeiten unter Leitung des BIBB die Ausbildungsordnung Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  12. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Erstellen von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplänen • Verordnungsbedarf durch BIBB und Uni-versitäten erforscht (zwei Jahre und mehr): Forschungsaufträge, Symposien, Fachtagungen u.a. • Erarbeitungsphase einer Ausbildungs-verordnung oder einer Neuordnung: Dauer ca. 6 bis 12 Monate Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  13. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Erstellen von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplänen • Beteiligte im Neuordnungsverfahren: Arbeitgebervertreter wie DSLV, Arbeitnehmervertreter wie ver.di, Transnet, • BIBB – Federführung und wissenschaftliche Beratung • DIHK, KWB • KMK – Kultusministerien der Bundesländer Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  14. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Erstellen eines geänderten Berufsbildes – Spedition + Logistik Neuordnungsbedarf durch Herausforderungen im Logistiksektor • verstärkte Internationalisierung der Märkte • Wandel der Märkte von Verkäufer- zu Käufermärkten • Zunahme der Sendungen + Transporte • Einsatz der Informationstechnologie in • Transport- und Logistikketten • Outsourcing an Spediteure als Logistikdienstleister • EU-Erweiterung, Deregulierung der Transportmärkte • Kostenmanagement und Reorganisierung der • Geschäftsprozesse Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  15. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Erstellen von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplänen Eckpunkte für Ausbildung in Betrieb und Berufsschule: • wesentlich mehr Logistikinhalte: Beschaffungslogistik • und Distributionslogistik u.a. • wie bisher: Leistungen in Transport, Umschlag, Lager • Verträge, Vertragsfolgen und Versicherungen • Kundenorientierung - Marketing • Internationalität des Berufes: Fremdsprachen • Controlling: Planziele und Ergebnisse • Informations- und Kommunikationstechniken • Sicherheits-, Qualitäts- und Umweltanforderungen in • Transport- und Logistiksystemen Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  16. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Erstellen von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplänen Herausforderungen für den Unterricht identifizieren • mehr Inhalte • Geschäftsprozesse werden komplexer und abstrakter • „Halbwertzeit“ des Wissens • mehr Methoden- und Sprachkompetenz • Erziehung zu selbstständigem Handeln • Fremdsprachen • Teamarbeit Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  17. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Erstellen von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplänen – Logistik • Ausbildungsverordnung regelt: • Staatliche Anerkennung • Ausbildungsdauer • Zielsetzung der Berufsausbildung (Verweis auf das BBiG) • Ausbildungsberufsbild • Ausbildungsrahmenplan (zeitliche und sachliche Gliederung) • Ausbildungsplan • Berichtsheft • Zwischenprüfung (nach 1,5 Jahren Berufsausbildung) • Abschlussprüfung (nach 3 Jahren Berufsausbildung, Verkürzung • möglich) Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  18. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Erstellen von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplänen neuer Rahmenlehrplan für die Berufsschule Ziel: Handlungskompetenz Personal- kompetenz Fach- kompetenz Sozial- kompetenz Lernfeld 1 Lernfeld 4 … Lernfeld 15 Lernfeld 2 Lernfeld 5 siehe Dateien RLP und Lernfelder Lernfeld 3 Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  19. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule –Rahmenlehrplan „Spedition und Logistik“ • Teil I: Vorbemerkungen • Teil II: Bildungsauftrag der Berufsschule • Teil III: Didaktische Grundsätze • Teil IV: Berufsbezogene Vorbemerkungen • Teil V: Lernfelder Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  20. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule –Rahmenlehrplan „Spedition und Logistik“ Teil II Bildungsauftrag der Berufsschule • Berufsfähigkeit vermitteln • Berufliche Flexibilität zur Bewältigung der • Herausforderungen • Bereitschaft zur Fortbildung • Fähigkeit zur individuellen Lebensgestaltung und • Verantwortungsbewusstsein für das öffentliche Leben • dazu • Pädagogik, die Handlungsorientierung betont • differenziertes Bildungsangebot Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  21. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule –Rahmenlehrplan „Spedition und Logistik“ • Kernaussagen zu dem Lernfeldkonzept: • Analyse beruflicher Handlungen • Geschäftsprozesse identifizieren • kognitive Durchdringung von technischen, ökonomischen, ökolo- • gischen und kommunikativen Zusammenhängen in ihrer Vernetztheit • Ziel der Unterrichtsgestaltung: berufliche Handlungskompetenz • fördern; das setzt voraus, dass Informationen zu Wissen verknüpft • und daraus Handlungswissen generiert wird Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  22. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Prüfungsverfahren • Organisation: Zuständige Stelle ist in Hamburg die Handelskammer Hamburg • Eine besondere Verantwortung hat die Berufsschule • Zwischenprüfung Zielsetzung: Zentrale AKA-Prüfung • Abschlussprüfung • Prüfungsausschüsse: Mitglieder aus Ausbildungs-betrieben und Lehrer der Berufsschule führen die konkrete Prüfung durch • Zertifikate: Zeugnis der Berufsschule und Zeugnis der Handelskammer Hamburg Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  23. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Prüfungsverfahren Abschlussprüfung - schriftlich • Fächer und Dauer • Leistungserstellung in Spedition • und Logistik 180 Min. • Wirtschafts- und Sozialkunde 90 Min. • Steuerung und Kontrolle 90 Min. • Zusatzprüfung: Englisch 90 Min. Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  24. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Prüfungsverfahren Abschlussprüfung - mündlich • Prüfungsbereich: „Fallbezogenes Fachgespräch“ • Dauer: max. 30 Min. • Inhalt: aus dem Gebiet „Speditionelle und logistische Leistungen“, • dabei soll der Prüfling betriebspraktische Aufgaben sachgerecht • lösen, wirtschaftliche, technische, ökologische und rechtliche • Zusammenhänge beachten • sowie Gespräche systematisch und situationsbezogen führen • max. 20 Min. Vorbereitungszeit Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  25. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Euroworkshops: Ziele und Inhalte • Verbesserung vorhandener Fremdsprachen-kenntnisse • Förderung von interkultureller Kompetenz: Kennenlernen und Achten anderer Kulturen, Fähigkeit der Kommunikation mit Vertretern anderer Staaten • Vertiefung vorhandener und Erwerb neuer Fachkenntnisse im Bereich Güterverkehr, Spedition, Logistik siehe Text Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  26. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule – Europaklassen • 2 Std. Englischunterricht, Teilungsunterricht • vermehrt Fachinhalte aus BL in Englisch • 2 Std. Spanischunterricht • ein größeres Projekt (40 Std.) in Englisch • Auslandspraktikum: vorrangig in einem englisch- bzw. spanischsprachigem Staat • Praktikumsbericht in Engl./Span. Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

  27. Berufsbildungssystem aus Sicht der Berufsschule -Vorhaben an der H14 • Computerspiel „logistics:challenge“ erarbeiten mit der Universität Hamburg und der Transport- und Logistikwirtschaft – ein „private-publik-partnership“-Projekt • www.logistics-challenge.de Delegation aus der Partnerstadt St.Petersburg, 6.12.2006

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