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Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Detlef Müller-Böling

Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Detlef Müller-Böling. Gesellschaft - Staat - Hochschule Vertrauen als Grundlage erfolgreicher Hochschulentwicklung. Vertrauen in der Wissenschaft. wissenschaftliche Erkenntnis beruht auf Misstrauen. Methoden. Ergebnisse. Schlussfolgerungen.

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Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Detlef Müller-Böling

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Presentation Transcript


  1. EröffnungsvortragProf. Dr. Detlef Müller-Böling Gesellschaft - Staat - Hochschule Vertrauen als Grundlage erfolgreicher Hochschulentwicklung

  2. Vertrauen in der Wissenschaft wissenschaftliche Erkenntnis beruht auf Misstrauen Methoden Ergebnisse Schlussfolgerungen

  3. Vertrauen in der Wissenschaft Arbeit in der Wissenschaft beruht auf Vertrauen Arbeitsgruppe Schüler-Lehrer-Verhältnis

  4. Symposium Warum Vertrauen als hochschulpolitisches Thema ?

  5. Hochschule und Gesellschaft steigende Erwartungen Wissensgesellschaft annehmen Ausbildungsfunktion übernehmen wirtschaftliche Entwicklung stärken Fortschritt kritisch reflektieren

  6. Hochschule und Gesellschaft sinkendes Vertrauen „Die Gesellschaft muss bereit sein, die Hochschulen finanziell auszu- statten. Dazu muss sie davon überzeugt sein, dass an den Hochschulen sinnvoll und effektiv gearbeitet wird.“ teilnehmendes Universitätsratsmitglied wissenschaftliche Erkenntnisse „Über die Hochschule läßt sich sagen, dass alles sich ändert, aber meistens nicht die Hochschule selbst.“ Clark Kerr, President University of California Aus/Bildungsfunktion „Ich kann mir vorstellen, ... dass sich die Professoren in ihrer Freizeit mit irgend welchen komischen Sachen befassen: Warum ist die Welt eine Kugel und keine Scheibe und so. Ob das die Realität ist, weiss ich nicht, aber ich geh´mal davon aus, dass jeder die Professoren für ein bisschen durchgeknallt hält.“ Passant Fussgängerzone Ressourcen „Viele Menschen in der Gesellschaft machen die Erfahrung: akademi- sche Ausbildung dauert sehr lange und kostet die besten kreativsten Jahre, ist häufig nicht strukturiert, zu theoretisch und erfordert zu lange Adaptionszeiten im Beruf.“ teilnehmender Rektor Fortschritts-/Wettbewerbsfähigkeit

  7. Hochschule und Staat Symptome des Misstrauens „Wenn es nicht zu Zielvereinbarungen kommt, kann des Ministerium Zielvorgaben erlassen.“ im Entwurf eines Landeshochschulgesetzes „Wir formulierten einen Gegenvorschlag zum Controllingverfahren des Ministeriums: Die Hochschule und das Ministerium werden sich gegenseitig jeweils zum Jahresende über den Stand der Umsetzung berichten. Aufgeregter Telefonanruf aus dem Ministerium: Berichten könne man nur in einer Richtung.“ - Antwort des Kanzlers: „Jawoll, Herr Ministerialrat!“ teilnehmender Verwaltungsmitarbeiter Probleme loszulassen Unzuverlässigkeit „Das Ministerium erlässt eine neue Prüfungsordnung. Das erfährt die Universität drei Wochen, nachdem sie in Kraft getreten ist. Wir erstel- eine neue Studienordnung, die vom Ministerium zurückgewiesen wird. Chaos: Was gilt jetzt für wen? Und dann scheut sich der Minister nicht mehr Effizienz von den Hochschulen zu fordern! Der Pyromane schreit `Feuer`.“ CHE.tboard Hidden Agenda „Die hier derzeit stattfindene Auseinandersetzung um die Schließung der Medizin an der FU wirft viele Fragen auf... Im Moment ist unser Vertrauen in den Staat jedenfalls ziemlich angekratzt.“ Präsident Gaethgens, FU Berlin ungleiche Partner

  8. Staat und Hochschule Symptome des Misstrauens „Da wird nicht auf Qualität geachtet, sondern die Spezis kommen auf die Liste.“ Minister a.D. „Der Präsident lässt sich aber auch nicht in die Karten schauen. Wir kriegen von denen keine Zahlen auf den Tisch, die etwas sagen. Auch ein Unternehmen muss dem Aufsichtsrat Rechenschaft ablegen. Und die Verantwortung müssen letztlich wir tragen. Solange sich das nicht ändert, ist mehr Autonomie nicht denkbar.“ Staatssekretär a.D. Hochschulen nicht entscheidungsfähig Eigeninteressen „Die wissen nicht, was sie wollen. Und im Zweifel melden sich Mit- glieder der Hochschule, die mit Entscheidungen des Senats oder der Hochschulleitung nicht einverstanden sind und bitten uns um Hilfe.“ teilnehmender Ministerialbeamter „Wenn wir Globalhaushalte schaffen, werden die Professoren die Lehre minimieren, da ihre Karriere von den Forschungserfolgen abhängt. Da müssen wir Regulierung beibehalten, z.B. über An- wesenheitspflichten für Professoren o.ä.“ aus einer Diskussion über Globalhaushalte Seilschaften bei Berufungen Verweigerung der Rechenschaft

  9. Hochschule intern „Die Hochschulleitung legte dem Dekan einen fertig formulierten Vertrag zu Zielvereinbarungen vor mit der Bitte um Unterschrift. Der Dekan ignorierte daraufhin das Schreiben.“ Hochschulkurs-Teilnehmer Symptome des Misstrauens „Jeder schaut auf jeden herab. Die Physiker nennen die Ingenieure „Handwerker“, die Geisteswissenschaftler die Betriebswirte „Buch- halter“, die Soziologen sind für alle „Spinner“. Und über allem schwebt das Kollegialitätsprinzip: Schweigespirale über Ausfälle, Neidkomplex über Leistungsträger.“ teilnehmender Rektor a.D. Hochschulleitung zwischen Fronten Rollen und Erwartungen unklar „Die Budgetkürzungen sehen viele Universitätsmitglieder als Angriff gegen ihre Person, Leistung und Integrität und nicht als Rahmenbe- dingung, die von der Unileitung weitergegeben werden muss. Das Floriansprinzip ist alltäglich und nicht gerade förderlich für Vertrauen.“ teilnehmender Verwaltungsmitarbeiter Zielvorgabe „Dass ein vertieftes Interesse von Informationsbedürfnis von Gremien- mitgliedern von der Hochschulleitung als Einmischung und Zumutung verstanden wird. Das führt zu verhärteten Fronten und umso stärkerer Kontrolle.“ teilnehmendes Hochschulratsmitglied Fachkulturen

  10. Zwischenresümmee Stoffsammlung konkrete Vertrauensmassnahmen gangbare Wege praktikable Lösungen Zielvereinbarungen Akkreditierung Globalhaushalt setzt Vertrauen voraus und schafft Vertrauen

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