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Neue Ansätze zu modalen und intermodalen Funktionalitäten und zur Aufgabenverteilung zwischen Verkehrsunternehmen und de

Neue Ansätze zu modalen und intermodalen Funktionalitäten und zur Aufgabenverteilung zwischen Verkehrsunternehmen und der Industrie am Beispiel Rechnergestützter Betriebsleitsysteme Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Hartmut Reupke. Das gute alte RBL.

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Neue Ansätze zu modalen und intermodalen Funktionalitäten und zur Aufgabenverteilung zwischen Verkehrsunternehmen und de

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  1. Neue Ansätze zu modalen und intermodalen Funktionalitäten und zur Aufgabenverteilung zwischen Verkehrsunternehmen und der Industrie am Beispiel Rechnergestützter Betriebsleitsysteme Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Hartmut Reupke

  2. Das gute alte RBL • RBL-Systeme sind seit Anfang der 1970`er Jahre in Deutschland (Beispiel Hannover) und in der Schweiz im Einsatz. • In Deutschland wurde im Rahmen eines Forschungsvorhaben (BON) das RBL entwickelt und in technischen Schriften des VDV festgehalten. • Der Schwerpunkt lag eindeutig auf der Betriebssteuerung und war als umfassende technische Lösung konzipiert, um den ÖV intelligent zu steuern. • In Weiterentwicklung dieser Gedanken standen personalfreie Systeme (M-Bahn, H-Bahn) einerseits und vollständig freie, flexible Bedienungsweisen (Wunstorf).

  3. ... und lange passierte nichts • Die Zahl dieser Anwendungen blieb gering. • RBL-Systeme konnten sich in den Verkehrsbetrieben nicht durchsetzen. • Auch die anderen „tollen“ Erfindungen aus Forschungsvorhaben (Stichwort: Statusseminare) sind heute in Vergessenheit geraten. • Warum war das so?

  4. Negative Erfolgsfaktoren von Technikbegeisterung • Technikbegeisterung begeistert nicht wirklich, ist kein Selbstzweck. • Technik, die sich durchsetzt, muss nicht unbedingt nur gut sein! • Finanzielle Förderanreize sind oft einseitig fokussiert und fördern einseitige Technologien. • Nicht jede Technologie ist die richtige! • Nicht alles Machbare ist sinngebend. • Abstraktion in der Zielbeschreibung sollte nicht zu weit getrieben werden.

  5. Beispiele • Ortung von Omnibussen über festinstallierte Infrarot-Ortsbaken. • Anschlusssicherung als Versprechen ohne geregelte Datenversorgung und Kundeninformation. • Die Dispositionsunterstützung für die Mitarbeiter ist mangelhaft. • Der Kundennutzen insgesamt ist mangelhaft, die Investitionen und die Betriebskosten können nicht mehr getragen werden. • Eine Vernetzung der Informationen ist nicht möglich, da lediglich Inselsysteme installiert sind.

  6. Positive Erfolgsfaktoren von Technikbegeisterung • Die „richtigen“ Dinge zur „richtigen“ Zeit tun. • Interdisziplinäre Ansätze, die stark nutzerorientiert entwickelt werden, setzen sich häufiger durch. • Konkretes Handeln für konkrete Probleme bringt mehr win-win-Situationen. • User Interfaces dürfen nicht vernachlässigt werden.

  7. Beispiele • der ICE • Dynamische Fahrgastinformation • GPS, wireless LAN • integrierte Datenversorgung • VDV-Schnittstelle 453 • Einzelentwicklungen bei der Fahrgastinformation und beim Einsatz von selbstlernenden Dispositionssystemen

  8. Eine mögliche Betrachtung aus der Sicht der Industrie • Der Nahverkehrsmarkt ist für die Produktentwicklung kein attraktiver Markt in Bezug auf die Größe und das Kundenverhalten. • Das relativ neue Kostenbewusstsein der Kunden drückt auf die Rendite. • Eigene Rationalisierungen können die geringeren, am Markt erzielbaren Einnahmen nicht kompensieren. • Die neue Erwartungshaltung des Kunden im Hinblick auf die Produktentwicklung kann wegen fehlendem Branchenwissen nicht erfüllt werden.

  9. Die Zukunftsvision • Die Verkehrsbetriebe haben die notwendigen Daten und Informationen zur leicht handhabbaren Betriebssteuerung und Abweichungsanalyse. Den Disponenten und dem Management stehen zeitnah Qualitätskennziffern zur Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Auslastung und Anschlusssicherung zur Verfügung. • Die Daten zur Fahrgastinformation werden über Redaktionssysteme den unterschiedlichen klassischen und neuen Medien zur Verfügung gestellt und sind für den Kunden jederzeit und komfortabel verfügbar. • Die Verkehrsbetriebe sind untereinander so vernetzt, dass für den Kunden eine durchgängige Qualität der Leistung besteht und der Wechsel des Unternehmens an den Umsteigepunkten kaum spürbar wird.

  10. Was ist zu tun bei den Verkehrsbetrieben? • Klare Kunden- und Qualitätsorientierung, ohne den belebenden Konkurrenzgedanken platt zu machen. • Sinnvolle Kooperation im Sinne des Kunden, der eine Gesamtleistung abnimmt. • Verknüpfung der Systeme einfordern. • Beschreibung von Anforderungen an technische Produkte zur Lösung der betrieblichen Erwartungen; dazu ist teilweise eigenes sachkundiges Personal notwendig, um die Angebote der Industrie beurteilen zu können und Abhängigkeiten von einem Lieferanten zu reduzieren.

  11. Was ist zu tun bei der Industrie? • Kundenwissen aufbauen, um bessere Produkte herstellen zu können. • Innovationen und neue Trends rechtzeitig erkennen und in die Produktentwicklung aufnehmen. • Flexibilität gegenüber den Kundenanforderungen. • Einsatz moderner Standards, um besser kooperieren zu können.

  12. ..... ENDE Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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