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Ausgangspunkt / Rahmenbedingungen

Blended-Learning-Angebote für Kleinst- und Kleinunternehmen – Erfahrungen aus dem Projekt KMU-Infokompetenz XML-Tage E-Learning-Forum 24.09.07 Brigitte Pott, HU Berlin, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Ausgangspunkt / Rahmenbedingungen.

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Presentation Transcript


  1. Blended-Learning-Angebote für Kleinst- und Kleinunternehmen – Erfahrungen aus dem Projekt KMU-InfokompetenzXML-Tage E-Learning-Forum24.09.07Brigitte Pott, HU Berlin, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

  2. Ausgangspunkt / Rahmenbedingungen • Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der HU • Kooperationspartner • Berliner Arbeitskreis Information • Universitätsbibliothek der TU Berlin • (FIZ Chemie) • (IHK zu Berlin) • Staatsbibliothek zu Berlin • Universitätsbibliothek der HU Berlin • Wissenschaftszentrum Berlin HU Projekt KMU-Infokompetenz

  3. Untersuchungsgegenstand des Projekts aus Sicht des Instituts • Was sind die aktuellen Praxisanforderungen besonders von Klein- und Mittelbetrieben an die Informationskompetenz von Hochschulabsolventen? • Was ist in der Aus- und Fortbildung nötig, um den neuen Praxisanforderungen gerecht zu werden? • Durch welche didaktischen Instrumente und multimedialen Werkzeuge (E-Learning, Online-Tutorials) kann dies erreicht werden? HU Projekt KMU-Infokompetenz

  4. Hypothesen zum Informationsbedarf von KMU • faktenorientiert • praxisorientiert • zeitkritisch • wirtschaftsbezogen • technologie- und normendominiert • primär im Kontext Forschung und Entwicklung HU Projekt KMU-Infokompetenz

  5. Zielsetzungen in Bezug auf den Qualifizierungsteil Vermittlung von Informationskompetenz im Bereich wirtschaftsrelevanter Informationsdienste Übertragbarkeit der Suchstrategien und Fertigkeiten auf andere Fachgebiete und Fragestellungen Vernetzung von Themenblöcken und Begleitmaterialien durch unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten Entwicklung nachhaltig nutzbarer Lerneinheiten

  6. Technische Basis im Projekt Moodle • In HU breit eingeführtes System • Kostenlos verfügbar • Guter Support • Flexibel einsetzbar HU Projekt KMU-Infokompetenz

  7. Konzept „Informationskompetenz“ HU Projekt KMU-Infokompetenz

  8. Empirische Basis • Online-Umfrage (2006) • teilnehmende Beobachtung • Präsenztermine • Online-Lernen • Testfragen • Auswertung der Materialnutzung • Feedbackfragen HU Projekt KMU-Infokompetenz

  9. Nutzung externer Datenquellen in KMU HU Projekt KMU-Infokompetenz

  10. Recherchekontext in KMU HU Projekt KMU-Infokompetenz

  11. Interessenschwerpunkte der Teilnehmer • Effektive Suchstrategien und -methoden • Glaubwürdigkeit/Verlässlichkeit von Datenquellen • Vor- und Nachteile der verschiedenen Suchmaschinen / Alternativen zu Google • Vollständiger Überblick über das existierende Datenbankangebot • spezielle Anwendungsfälle wie • Ausschreibungen/Fördermittel • Räumliche Abfrage/Geographische Aufbereitung/Geodatenstandards • Personensuche • Zugang zum Deep Web • automatische Datensammlung durch Suchroboter • Download von Software (Technik und Rechtslage) • sowie Fachgebiete außerhalb des Scopes des Angebots wie Kunst, Gesundheitswesen, Fotografie HU Projekt KMU-Infokompetenz

  12. Kursstruktur • 12 Themenblöcke (siehe Folie Kursinhalte) • 12 Präsenztermine (freitags nachmittags ab 16:00 je 6 Unterrichtsstunden an 3 verschiedenen Orten) • Selbstlernmöglichkeiten im Projektlabor • 100 Tage zusätzliche Selbstlernphase nach Ende der Präsenzphase • 9-10 beteiligte Dozenten, davon 3-4 aus kommerziellem Bereich, 5 aus BID Bereich HU Projekt KMU-Infokompetenz

  13. Kursinhalte • Grundlagen: • Fragestellungen für die Recherche • Suchstrategien • Hilfsmittel für Recherchen • Typologie Datenbanken • Typologie Internetdienste • Beispiele: • Recherche Firmeninformation • Recherche Marktinformation • Recherche statistische Daten / Finanzinformation • Recherche Technologien/technische Regelwerke • Recherche Rechtsfragen/gewerblicher Rechtsschutz • Werkzeuge zur Informationsaufbereitung • Fallstudien: • Fallstudie Erarbeitung eines Vortrags/einer Publikation • Fallstudie betrieblicher Innovationsprozess • Fallstudie Konkurrenzanalyse HU Projekt KMU-Infokompetenz

  14. Aufbau der einzelnen Themenblöcke • Überblick über das Themengebiet (als Mindmap und verbal) • Typische Fragestellungen und Recherchestrategien dazu • Datenquellen (weitere Datenbanken, Internetquellen) • Weiterführende Materialien (Aufsätze, Linksammlungen,Tutorials im Internet) HU Projekt KMU-Infokompetenz

  15. Beispiel aus Themenblock Marktrecherche HU Projekt KMU-Infokompetenz

  16. Beispielaufbau Themenblock Marktinformation • Informationen zu Märkten • typische Fragestellungen • Absatzmärkte • Beschaffungsmärkte • Daten mit regionalem/nationalem Bezug • Daten mit europäischem /internationalem Bezug • ·Überblick • Mindmap Typische Fragestellungen bei der Marktrecherche • Mindmap Quellen und Suchmethoden für Marktrecherchen • GRUNDLAGEN Marketing - Marktforschung • Recherchestrategie • Mindmap Beispielfragen Nutzung Marktinformation • LexisNexis Global Tutorial • Testfragen zur Marktinformation • Ablauf Recherche • Materialien zum Präsenztermin Marktrecherche • ·Materialien zum Thema • WEITERFÜHRENDE LINKS • EXTERNE ONLINE TUTORIALS • Wirtschaftsinformation im Marketing und Informationsquellen zu Märkten • Recherche zu Auslandsmärkten HU Projekt KMU-Infokompetenz

  17. Innovative Aspekte des Projekts • Keine vergleichbaren Projekte bekannt • Ansätze im englischsprachigen Ausland • Modellprojekte mit Graduierten • Angebote von Arbeitsagentur und IHKs • Besonderheiten: • Zielgruppe KMU • Problemorientierung versus Quellenorientierung • Gleichberechtigter Ansatz von Internet und kommerziellen Informationsdiensten HU Projekt KMU-Infokompetenz

  18. Einschränkungen im Projekt • Keine Modellierung auf einzelne Tätigkeitsfelder und/oder Branchen möglich • Schlichtes Design (keine Animation, kaum Tondokumente, wenig Grafik) • Schwache empirische Basis u.a. auf Grund des geringen Projektumfangs sowie des Datenschutzes • Urheberrechtliche Einschränkungen • ... HU Projekt KMU-Infokompetenz

  19. Zeitliche Aspekte des E-Learnings • Ursprüngliche Einschätzung der Lernzeit • Nachträgliche Einschätzung der Lernzeit • Nutzung der Angebote • Präsenzphase • Selbstlernphase HU Projekt KMU-Infokompetenz

  20. Teilnehmerstruktur nach Fachrichtung HU Projekt KMU-Infokompetenz

  21. Teilnehmerstruktur nach Tätigkeitsfeld HU Projekt KMU-Infokompetenz

  22. Teilnehmerstruktur nach Geschlecht und Stellung im Beruf • weiblich 37 • männlich 28 • angestellt 27 • selbständig 38 HU Projekt KMU-Infokompetenz

  23. „Überraschung 1“ KMU ist nicht gleich KMU • Breites Spektrum an fachlicher Herkunft und Tätigkeiten • oft „atypische“ Studienfächer für die jeweilige Branche • Dominanz der Selbständigen • Häufig Brüche im Lebenslauf • „Lernen am Unterschied“ wird positiv empfunden • Relevanzbewertung einzelner Themenblöcke sehr divergent HU Projekt KMU-Infokompetenz

  24. „Überraschung 2“ Hohe Preissensibilität der Teilnehmer • Qualität von sog. Mehrwertdiensten wird oft nicht erkannt oder nicht honoriert • Zeit ist nicht gleich Geld – Zeitersparnis bei Recherche und Aufbereitung kein maßgebliches Kriterium • Zusammenhang zwischen Nachfrager- und Anbieterseite wird nicht gesehen • Geringe Zahlungsbereitschaft Fortbildungsangebote HU Projekt KMU-Infokompetenz

  25. „Überraschung 3“ • Unerwartete Interessenkonstellationen in Bezug auf wirtschaftliche Aspekte: • Informationskompetenz oft eher Teil der persönlichen Weiterbildung • außer Bereich „Ausschreibungen“ keine eindeutigen Favoriten • große Teilbereiche wie Finanzinformation nicht relevant • Bereiche wie Gewerblicher Rechtsschutz stark nachgefragt HU Projekt KMU-Infokompetenz

  26. Altersstruktur der Teilnehmer HU Projekt KMU-Infokompetenz

  27. „Überraschung 4“ Lebenslanges Lernen ist bereits Realität • relativ hoher Anteil älterer Teilnehmer • technische Hürden sind nicht unüberwindbar, Nachteile in der Medienkompetenz werden durch höheren zeitlichen Einsatz kompensiert = Vorteil von Blended Learning • Heterogene Alterstruktur kann günstig sein HU Projekt KMU-Infokompetenz

  28. Weitere „Überraschungen“ • Auch Hochschulabsolventen lesen ungern englisch • Von einer „Lernphobie“ kann keine Rede sein • Die Glossar-Funktion ist die meistgenutzte E-Learning-Funktion • Technische Recherche spielt für die meisten eine geringere Rolle • Interaktive Funktionen sind als E-Learning-Material nicht unbedingt beliebter • Kommunikative Funktionen innerhalb der Lernplattform werden schwach genutzt • Kleinstunternehmen sind „wacklige Kandidaten“ HU Projekt KMU-Infokompetenz

  29. Desiderate • Bewertung des nachhaltigen Lernerfolgs • Nachnutzung der Inhalte • Auswertung des praktischen Nutzens für Unternehmen als Ganzes • Direktere Kontakte mit Firmen • Wissensmanagement in KMU • Ausdehnung auf andere Qualifikationsebenen/ Berufsgruppen HU Projekt KMU-Infokompetenz

  30. Ausblick • Projekt bis Ende 2007 • evtl. Verlängerung bis April • neue Kurse? HU Projekt KMU-Infokompetenz

  31. Weitere Informationen Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: brigitte.pott@rz.hu.berlin.de Website: http://www.ib.hu-berlin.de/infokomp(u.a. mit Links zu Artikeln über das Projekt) Gastzugang zum Kurs: https://lms.hu-berlin.de/moodle/course/view.php?id=4546(Passwort über Projektleitung) HU Projekt KMU-Infokompetenz

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