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Dipl.-Pädagogin, Dipl. Sozialpädagogin Brigitte Hörmann aufschwungalt, Sabine Tschainer, Auenstraße 60, 80469 München

Landeswettbewerb „FreiMut“ Die prämierten Konzepte. Dipl.-Pädagogin, Dipl. Sozialpädagogin Brigitte Hörmann aufschwungalt, Sabine Tschainer, Auenstraße 60, 80469 München. best-practice-Modelle Senioren- und Pflegezentrum Rupprechtstegen GmbH Hartenstein-Rupprechtstegen

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Dipl.-Pädagogin, Dipl. Sozialpädagogin Brigitte Hörmann aufschwungalt, Sabine Tschainer, Auenstraße 60, 80469 München

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Presentation Transcript


  1. Landeswettbewerb „FreiMut“ Die prämierten Konzepte Dipl.-Pädagogin, Dipl. Sozialpädagogin Brigitte Hörmann aufschwungalt, Sabine Tschainer, Auenstraße 60, 80469 München

  2. best-practice-Modelle Senioren- und Pflegezentrum Rupprechtstegen GmbH Hartenstein-Rupprechtstegen „Freiheitserweiternde Maßnahmen – Stufenmodell“

  3. Zielgruppe ältere Menschen, die aufgrund besonderer psychiatrischer, gekoppelt mit somatischen Krisen die Voraussetzung für eine geschlossene Unterbringung erfüllen und zu diesem Zeitpunkt pflegebedürftig sind Ziel Die betroffenen Menschen sollen durch freiheitserweiternde Maßnahmen ein selbst bestimmtes Leben im Rahmen der Möglichkeiten wiedererlangen.

  4. Voraussetzungen Aufenthaltsdauer von mindestens einem halben Jahr im beschützten Bereich Erreichung von mindestens 15 Punkte beim Mini-Mental-Status-Test bzw. Bestehen des Uhrentests schriftliche Zustimmung des Betreuers über die Betreuer-Einverständnis-Erklärung die schriftliche Zustimmung des Bewohners zur bewohnerspezifischen Maßnahmeregelung

  5. Bausteine des Programms Einhaltung von vereinbarten Zeiträumen Regeln der Kommunikation Handlungsplan und Kooperationsbereitschaft mit dem Pflegepersonal Eingebaute Kontrollverfahren = Trainingselement Gemeinsame Erarbeitung der auf die Erfordernisse und Bedürfnisse abgestimmten spezifischen Maßnahmeregelungen, bezogen auf alltägliche Anforderungen und gepflegtes Erscheinungsbild.

  6. Drei-Stufen-Programm Zeitraum jeder Stufe ca. 4 – 6 Wochen Stufe 3: geeignete offene Wohnform, Rückkehr in familiären Verbund Stufe 1 oder 2: weiterhin Verbleib im beschützten Bereich mit der Möglichkeit der freiheitserweiternden Maßnahmen der jeweiligen Stufe Verantwortlichkeit: Sozialteamleitung Koordination der Zusammenarbeit aller Beteiligten Begleitung und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  7. neue Konzepte Danuvius Haus / Ingolstadt „Tagesstrukturierende Beständigkeit statt Fixierung“

  8. Zielgruppe gerontopsychiatrisch erkrankte Bewohner/-innen (insbesondere demenzerkrankte Menschen) Ziele Vermittlung von Sicherheit und Geborgenheit, um psychomotorische Unruhe abzubauen und Sturzgefahr zu reduzieren durch Umsetzung eines bedürfnisorientierten Pflegekonzepts mit tagesstrukturierenden Maßnahmen personelle Stetigkeit Entwicklung eines unterstützenden Dokumentations- und Planungssystems

  9. Maßnahmen Einführung und Umsetzung des Expertenstandards „Sturzprophylaxe in der Pflege“ Analyse, Dokumentation, Schulung, Angehörigenabend, Ausarbeitung und Anwendung des Standards, Evaluation des Instruments Erweiterung der Biografiearbeit Modifizierung des bestehenden Biografiebogens, stärkere Berücksichtigung biografischer Details bei Pflegeanamnese und Pflegeplanung Strukturierende Beständigkeit und Betreuungsangebote Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  10. Maßnahmen Strukturierende Beständigkeit und Betreuungsangebote Aufbau einer stärkeren Präsenz und Tagesstrukturierung in den Wohngruppen, feste Installation einer „Beschäftigungseinheit nach dem Abendessen“ Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schulung auf mehreren Ebenen (rechtlich/ethische Aspekte, Kenntnisse über Sturzprophylaxe und Hilfsmittel, gerontopsychiatrische Grundlagen und Strategien, Fallgespräche)

  11. best-practice-Modelle BRK-Seniorenheim Waldmünchen Waldmünchen „Im Alter ungebunden“

  12. Zielgruppe gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen Ziel Schaffung einer Umgebung, in der sich Heimbewohner/-innen frei bewegen, ihren freien Willen und ungebunden leben können Minimierung von Einschränkungen auf das notwendigste Maß Vermeidung von Eigengefährdung durch Orientierungshilfen

  13. Maßnahmen Schaffung von strukturellen Rahmenbedingungen Leitbild Pflegekonzept Orientierungshilfen Snoezelenraum Mitarbeiterschulungen Zusammenarbeit mit externen Institutionen Tagesstruktur Bewohneranalysen fach- und sachgerechte Umsetzung von notwendigen freiheitsentziehenden Maßnahmen

  14. neue Konzepte AWO Seniorenpark Moosburg Moosburg „Bewegung ohne Einschränkung“

  15. Zielgruppe Bewohnerinnen und Bewohner der beschützten und offenen Wohngruppen, die mit richterlichem Beschluss mittels Bettgitter, Bauchgurt oder Vorsatztisch in ihrer Bewegung eingeschränkt werden Ziele Reduzierung und weitgehende Vermeidung jeglicher Anwendung von FEM durch die Entwicklung eines Pflegeverständnisses, dass das Gut der Freiheit und Selbstbestimmtheit der Bewohnerinnen / Bewohner über das Sicherheitsbedürfnis und die Angst vor haftungsrechtlichen Folgen des Pflegepersonals stellt

  16. Maßnahmen Schulung aller Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter in der Pflege Auftaktveranstaltung, Vorstellung des Projekts in den Wohnbereichen, Inhouse-Schulungen und externe Schulungen zum Thema FEM Schulung und Einsatz von Multiplikatorinnen Beratung der Betroffenen und Angehörigen Angehörigenabende, Interessentengespräche, Beratung und Begleitung bei aktuell auftretenden Problemen, Einbezug in Fallgespräche

  17. Maßnahmen Zusammenarbeit mit Ärzten Intensivierung der Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten, Einladung zu Fallbesprechungen, Angebot eines Trainings für Kraft und Balance Ausbau der Betreuungsangebote Sturzvermeidung durch Anpassung der Umgebung und Einsatz technischer Hilfsmittel z. B. Anschaffung von Niedrigflurbetten Einzelfallprüfung Einführung des Instruments der multiprofessionellen Fallbesprechung

  18. best-practice-Modelle GSD Seniorenwohnpark Vaterstetten GmbH Vaterstetten „brain instead of chain”

  19. Zielgruppe gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen mit einem besonders hohen Betreuungs- und Pflegebedarf Ziele Verbesserung des Umgangs mit FEM auf dem behüteten Wohnbereich durch Reduktion der Notwendigkeit von FEM Sicherstellung, stets das „mildeste“ Mittel zu wählen Gewährleistung einer sorgfältiger Prüfung aller Alternativen Reduktion der Dauer von FEM Reduktion der Folgeschäden, die durch FEM entstehen können

  20. Maßnahmen Die Konzeptentwicklung für das Projekt „Sicherheit und Mobilität“ orientierte sich an dem PDCA-Zyklus. Plan (Planungsphase) Do (Umsetzungsphase) Check (Überprüfungsphase) Act (Neuanpassungsphase)

  21. Maßnahmen Maßnahmeschwerpunkt Fokus: die individuelle und bewohnerbezogene Abwägung zwischen Sicherung und Mobilität - Fallgespräche - Optimierung des Bezugspflegesystems - Verbesserung bei der Umsetzung des Pflegeprozesses anhand von Pflegeplanung und Pflegedokumentation

  22. Maßnahmen 2. Maßnahmeschwerpunkt Fokus: konkrete Einzelmaßnahmen bzw. Alternativen - Vermeidung nächtlicher Fixierung (Spätmahlzeiten, nächtliches Beschäftigungsangebot, Antirutschsocken für alle Bewohner - Anschaffung von Niedrigbetten - Tagesbeleuchtung im gesamten Wohnbereich - Sturzprophylaxe (Hüftschutzhosen, Schutzhelme, RCN-Walker) - „Kuschelbett“ - Snoezelenraum - Reduzierung sedierender Medikamente (ganzheitliche Pflege, individuelle Biografieauswertung, Validation) - Schulung der MA in der Validationstechnik

  23. neue Konzepte Ruhesitz Wetterstein gGmbh Augsburg „Fit statt Fix“

  24. Zielgruppe Bewohnerinnen / Bewohner der allgemeinen stationären Pflege, die in ihrer Mobilität eingeschränkt und zusätzlich gerontopsychiatrisch erkrankt sind Bewohnerinnen / Bewohner der gerontopsychiatrischen Pflege mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen Ziele Information und Aufklärung für alle Beteiligten Gewährleistung der persönlichen Freiheit unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben die Reduzierung von FEM Schaffung von Sicherheit und Vertrautheit zur Bewältigung von Ängsten und Stürzen Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  25. Maßnahmen Prüfung möglicher Alternativen zu FEM aus pflegerischer, medizinisch therapeutischer und technischer Sicht Entwicklung möglicher Alternativen zur Vermeidung von FEM anhand einer Checkliste Gründung einer Arbeitsgruppe die die Umsetzung des Konzepts unterstützen soll; intensive Auseinandersetzung mit dem Thema, Reflexion des Umgangs in den Wohngruppen, Entwicklung einer Verfahrensregelung bezüglich Vermeidung, Umgang, Festlegung und Anwendung von FEM

  26. Maßnahmen Informationsveranstaltungen über das Konzept für Bewohnerinnen /Bewohner, Bevollmächtigte, Betreuerinnen/ Betreuer und Angehörige Festlegung der Verfahrensregelung und Testphase Evaluation der Verfahrensregelung durch die Arbeitsgruppe Zielüberprüfung und weitere Implementierung

  27. Ein herzliches Dankeschön an alle Podiumsteilnehmerinnen und Podiumsteilnehmer

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