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Sprach- und Kulturmittlung im europäischen Kontext

Grupo Alfaqueque Forschungsgruppe der Universitäten Salamanca, Hildesheim, Forlí und Temuco. Sprach- und Kulturmittlung im europäischen Kontext. Sprach- und Kulturmittlung im europäischen Kontext. Ausgangsüberlegungen.

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Sprach- und Kulturmittlung im europäischen Kontext

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Presentation Transcript


  1. Grupo Alfaqueque Forschungsgruppe der Universitäten Salamanca, Hildesheim, Forlí und Temuco Sprach- und Kulturmittlung im europäischen Kontext

  2. Sprach- und Kulturmittlung im europäischen Kontext. Ausgangsüberlegungen Zunehmende Migrationsbewegungen in Europa und besonders in Spanien in den 90er Jahren Damit verbundene Integrationsschwierigkeiten und Bewältigung sprachlicher Probleme Blick in die Vergangenheit, Fokus: Kolonialzeit (oft angelsächsische Perspektive), Migration südeuropäischer Arbeiter in 50er Sprachmittlung heute, Probleme, Perspektiven, Bedeutung u. Rolle der Sprachmittler

  3. UntersuchungsgegenstandForschungsschwerpunkte Historischer Teil(Kolonialzeit). Archivarbeit. Analyse vorhandener Chroniken und ähnlicher Dokumente. 50er und 60er Jahre: Sprachprobleme der ausländischen Bevölkerung in unterschiedlichen Ländern (Italien, Spanien, Deutschland). Dazu: zeitlich begrenzte Presseanalyse überregionaler und lokaler Zeitungen (in Spanien: La Región, Carta de España, El Adelanto de Salamanca) Gegenwärtige Situation: Anonyme Befragung unterschiedlicher Gruppen (Ausländer, Dolmetscher, NGO’s, Sozialarbeiter, Verwaltungsangestellte).

  4. Warum eine historische Analyse Figur des Alfaqueque im Mittelalter Geschichte als Quelle wertvoller Erfahrungen Analogien zur heutigen Zeit

  5. Los límites de Babel (2010) - Erste Ergebnisse 1. Vergangenheit-Gegenwart: Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zeigt, dass unsere heutigen multi-kulturellen Gesellschaften nicht neu sind: Unterschiedliche Szenarien und Lösungsansätze können zum Verständnis unserer “hybriden” Gesellschaften beitragen. 2. Kontinuität: Ebenfalls historisch begründet sind die Figur des Kultur- und Sprachmittlers seit dem Mittelalter sowie der Bedarf nach Sprachmittlung in unters. Bereichen u. mit unterschiedlicher Ausprägung. .

  6. Los límites de Babel (2010) - Erste Ergebnisse 3. Analogien: Gemeinsamkeiten der Sprachmittler in Kolonialzeit, der 60er Jahre und heute: Infantilisierung der User, Misstrauen gegenüber Sprachmittler, hohe Erwartungen (advocate und helfende Hand) an seine Arbeit → Der Grad an Institutionalisierung in der Sprachmittlung korreliert mit der wachsenden Anerkennung des Anderen. An den unterschiedlichen historischen Beispielen wird deutlich: die Sprachenvielfalt geht einher mit einer weiteren Vielfalt und führt uns in das Terrain der eigentlichen kulturellen Identitäten.

  7. Erstellung, Erfassung und Auswertung der Fragebögen Durchführung in Deutschland Vorgehensweise in Spanien und Italien Zusammenarbeit mit anderen Organisationen Rücklauf Auswertung

  8. Durchführung in BraunschweigZeitraum: März-August 2007 Gespräche mit Sozialarbeitern, Mediatoren und Beratern in caritativen u. städtischen Einrichtungen: Diakonie, Caritas, Arbeiter-wohlfahrt, Refugium, Migrationsbüro Aushändigung der Fragebögen,Weitergabe an ausländische Beratungssuchende Rücklauf: insgesamt 99, anonym. 19 verschiedene Nationalitäten

  9. Durchführung in Spanien Zeitraum: 2006-2009, I+D-Projekt Zusammenarbeit u. Beratung durch Experten in soz. Forschungsmethoden Erarbeitung der (3) Fragebögen, auch Einbindung von personal narratives Auswahl und Relevanz der Fragen Probedurchlauf (Verständnis der Fragen, Kohärenz)

  10. Erstellung des Fragebogens • Auswahl der Zielgruppen • Übersetzung (englisch, französisch, arabisch, rumänisch, bulgarisch, deutsch) • Versand an Vereinen durch E-Mail: geringer Rücklauf. • 2. Anlauf: Direkte Kontaktaufnahme durch uns. Unterstützung Netzwerk COMUNICA. Repräsentativ: Valencia, Salamanca, Logroño • Spiegelung sehr unterschiedlicher soz., wirt. und demographischer Realitäten

  11. Auswertung des Fragebogens • Gesamtrücklauf: 330 (von über 1 000) • Eintrag der Ergebnisse in SPSS (Statistical Package for Social Sciences) • Erstellung der Graphiken • Auswahl der Fragen

  12. Einige Beispiele aus den Fragebögen:Situation ausländischer Mitbürger in Spanien. Schwierigkeiten mit Behörden

  13. In welchem Bereich hatten Sie Schwierigkeiten?

  14. Aus welchen Gründen hatten Sie Schwierigkeiten?

  15. Schwierigkeiten im Städtevergleich

  16. Bewertung der erhaltenen Hilfeleistung: Verwaltungsangestellte

  17. Hilfestellung durch einen Freund

  18. Hilfestellung durch einen Sozial-arbeiter

  19. Hilfestellung durch eigene Kinder

  20. Hilfestellung durch eigenen Ehemann/Ehefrau

  21. Hilfestellung durch professionellen Sprachmittler

  22. Wer hat Ihnen den Sprachmittler verschafft?

  23. Welche Haltung erwarten Sie von einem Sprachmittler?

  24. Befragte Gruppe in Deutschland: Welche Eigenschaften sind Ihnen bei einem Sprachmittler besonders wichtig??

  25. Was erwarten Sie von einem Sprachmittler?

  26. Haben Sie jemals die Hilfe eines Sprachmittlers in Anspruch genommen?

  27. Wer hat Ihnen als Sprachmittler geholfen?

  28. Warum haben Sie keinen professionellen Sprachmittler aufgesucht?

  29. Auswertung des Fragebogens Sprachbarrieren stellen Problem dar Partner u. Kinder sind keine wirkliche Hilfe Aus Kostengründen wenig Zugriff auf externe Sprachmittler Viele erwarten vom Sprachmittler, dass er sich für die eigenen Interessen einsetzt Professionalität u. Vertraulichkeit sind die wichtigsten Eigenschaften

  30. Auswertung des Fragebogens Auch das Liefern zusätzlicher Informationen wird erwartet Ergebnisse stimmen mit Befragung des Dolmetscherpools der Stadt BS: → 10 /25 gaben an, ihren Klienten helfen zu wollen → alle gaben an, bei Einsätzen zusätzliche Informationen liefern zu müssen

  31. Ausblick Umsetzung der Vorgaben der EU Sensibilisierung aller Beteiligten nötig Potenziale von Migranten müssen verstärkt genutzt werden Auf kommunaler Ebene sollten faire sprachmittl. Angebote erstellt werden (auf Dauer Kosten- u. Zeitersparnis) Kooperationen universitärer u. städtischer Einrichtungen sollten gefördert werden

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