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Wundnetz Rheinland-Pfalz - mit Projektpartnerschaften erfolgreich am Markt positionieren

Wundnetz Rheinland-Pfalz - mit Projektpartnerschaften erfolgreich am Markt positionieren. Remagen, 30. August 2012. Lohmann & Rauscher. Unsere Basis: 150 Jahre Erfahrung und Tradition mit Verbandmitteln und Medizinprodukten

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Wundnetz Rheinland-Pfalz - mit Projektpartnerschaften erfolgreich am Markt positionieren

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Presentation Transcript


  1. Wundnetz Rheinland-Pfalz - mitProjektpartnerschaften erfolgreich am Marktpositionieren Remagen, 30. August 2012

  2. Lohmann & Rauscher • Unsere Basis: 150 Jahre Erfahrung und Tradition mit Verbandmitteln und Medizinprodukten • Zwei Familienunternehmen, zwei gleichberechtigte Partner – seit 1998 vereint zu Lohmann & Rauscher • Heute: 3.500 Mitarbeiter in 17 Ländern, über 30 Partner weltweit • Ca. 1000 Arbeitsplätze in Deutschland an den Standorten Neuwied und Rengsdorf • Forschung & Entwicklung: ca. 5% vom Umsatz

  3. Phasengerechte Wundversorgung-alles aus einer Hand

  4. Epidemiologie der chronischen Wundversorgung • Nach Schätzungen von Experten leiden in der Bundesrepublik Deutschland ca. 4 Millionen Menschen an chronischen Wunden • 1,5 - 2 Millionen Ulcus cruris (Becker 2008) • 1,7 Millionen Patienten leiden an einem Dekubitus (DIMDI 2005) • 250.000 der Diabetiker haben bereits eine offene Fußverletzung (Wenz 2008), Verdoppelung der Patientenzahl bis 2025 erwartet (WHO 2008) • Onkologische Ulcera: 5-9 % aller Tumorpatienten (Gebhardt 2010)

  5. Kosten der chronischen Wundversorgung • Jährliche Gesamtkosten für die Behandlung von chronischen Wunden zwischen 2,15 und 3,25 Mrd. € (Pelka 1997) • Dekubitus: • Verweildauerverlängerung durch Dekubitus 14 Tage bis 2 Monate, dadurch Mehrkosten von 4.550 € bis 19.500 € je Fall (DIMDI 2005) • über 400.000 AU-Tage verursachen indirekte Kosten von 37,5 Mill. € (DIMDI 2005) • Ulcus cruris: • Mittlere Gesamtkosten ca. 10.000 € pro Patient und Jahr, davon 92% direkte Kosten und 8% indirekte Kosten (Augustin et al. 2008) • Diabetischer Fuß: • 2,5 Mrd. € für das diabetische Fußsyndrom insgesamt (Liebl et al. 2001) • ca. 30.000 Amputationen pro Jahr (WIdO 2001)

  6. Behandlungsdauer chronischer Wunden Darstellung nach Drew et al. 2007

  7. Unter- und Fehlversorgung in der Wundversorgung • Nach wie vor werden mehr als 40 Prozent der Patienten mit chronischen Wunden nicht mit feuchten, modernen Wundversorgungsprodukten versorgt, obwohl nahezu 90 Prozent der befragten Ärzte diese bevorzugt einsetzen (IGSF 2007) • In einer Stichprobe von 20.000 Ärzten schätzen nur 14% der Befragten die Versorgungsqualität als sehr gut oder gut ein (IGSF 2007) • Mangelhafte Versorgungsqualität von Menschen mit chronischen Wunden vor allem in Pflegeheimen und in der ambulanten Versorgung (Panfil et al. 2002)

  8. Ursachen für Unter- und Fehlversorgung • Indirekter Entzug von notwendigen Verbandmitteln durch Angst des Arztes vor Überschreitung der praxisindividuellen Richtgrößen und Wirtschaftlichkeitsprüfungen • Im internationalen Vergleich geringe Anwendung von modernen Wundauflagen, die therapeutisch den Patienten deutliche Vorteile bieten • Fehlender Anreiz zur Behandlung durch niedrige Vergütung im einheitlichen Bewertungsmaßstab für Ärzte (EBM) • Mangelndes Zusammenspiel zwischen verordnenden Ärzten und behandelnden Pflegekräften • Unzureichendes Angebot an qualifizierten Fortbildungsmaßnahmen • Fehlende Standardisierung der diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen für die häufigsten Krankheitsbilder pAVK, Ulcus cruris, diabetischer Fuß und Dekubitus

  9. Lösung: Aufbau eines integrierten Wundnetzes Rheinland-Pfalz • Ausbau einer sektorübergreifenden Netzwerkstruktur zur Optimierung der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden • Etablierung von standardisierten Diagnostik- und Therapieschemata unter Verwendung moderner, webbasierter Dokumentationssysteme • Sektorübergreifender Einsatz moderner Wundtherapeutika • Konzeption des zunächst regional begrenzten Netzwerks als Modellstruktur für eine landesweite Bildung von sektorübergreifenden Netzwerken

  10. Partner im Wundnetz Rheinland-Pfalz • Einreichung eines Projektantrags von L&R bei der Förderinitiative Gesundheitswirtschaft im September 2009 • Verbindung zum Wundnetz Mainz durch das Wirtschafts- ministerium Rheinland-Pfalz • Gemeinsamer Förderantrag im Frühjahr 2011

  11. Teilprojekte Studie zur Versorgungssituation von Patienten mit chronischen Wunden in der Region Mainz inklusive gesundheitsökonomischer Betrachtung Implementierung einer webbasierten Wunddokumentation zur Dokumentation der Wundbehandlung und Identifikation der Optimierungspotenziale Durchführung und Auswertung einer klinischen Studie zur antimikrobiellen Prophylaxe an potentiell infektgefährdeten Wunden beim Ulcus cruris Entwicklung eines Handbuchs für die praktische Implementierung lokaler Wundnetze und Aufbau eines landesweiten Wundnetzes Rheinland-Pfalz durch Identifikation von Koordinatoren

  12. Angestrebte Ergebnisse

  13. Elektronische Dokumentation Übernahme eines externen Bilddokuments

  14. Elektronische Dokumentation Ersterfassung, Wundflächenbestimmung

  15. Nutzen der Projektpartnerschaft für L&R • Leuchtturmprojekt zur verbesserten Wundversorgung • Plattform zur Testung neuer Produkte (Nutzennachweise) • Etablierung als Systemanbieter • Unterstützung der Internationalisierung / Exportwirtschaft

  16. Internationalisierungsstrategie L&R • Starke Marktstellung in den kerneuropäischen Märkten, insbesondere Deutschland und Österreich • Wachstumsstrategie vor allem in den sog. BRIC-Staaten und im arabischen Raum • Sukzessiver Aufbau von Länderniederlassungen, z.B. in der Türkei, Brasilien, China, Indien und dem Mittleren Osten • Qualifizierung von Pflegekräften in der Wundversorgung zur Flankierung der Exportstrategie • Unterstützung durch Projektpartnerschaften mit lokalen Akteuren und Nutzung der Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz

  17. Probleme bei der Internationalisierung im Medizinbereich • Hohe Anforderungen an marktspezifisches Wissen • Unterschiedliche Regulierungssysteme • Unterschiedliche Erstattungssysteme • Große Unterschiede in der Bereitstellung der medizinischen Versorgung • Vorteil von anglo-amerikanischen Firmen, da Ärzte in Schwellenländern in vielen Fällen dort ausgebildet wurden • Fehlende politische Flankierung Koordination zwischen mehreren Partnern, die gemeinsam an einer Systemlösung arbeiten notwendig

  18. Beispiel: Projektpartnerschaft Diabetes Stark steigende Prävalenz in den Zielländern

  19. Projektpartnerschaft Diabetes • Das diabetische Fußsyndrom ist aufgrund der Komplexität der Behandlung, des hohen menschlichen Leids und hoher Folgekosten besonders geeignet für die Entwicklung einer Systemlösung • Identifizierung oder Entwicklung eines Leuchtturmprojekts, das für eine Übertragung in andere Länder geeignet ist • Anbieternetzwerke sollten aus medizinischen Experten ebenso bestehen wie aus Industriepartnern aus Pharma und Medizintechnik • Nutzung bereits vorhandener Erfahrungen der Internationalisierung der Industriepartner

  20. Bei Fragen:Stefan Rödig 02634 / 997171

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