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Goethe‘s Geschäfte

Goethe‘s Geschäfte. Historische Betrachtungen. Grundlage des Vermögens. Großvater Georg – Schneidergeselle heiratet Erbtochter eines Schneidermeisters Kunden der Prachtroben waren Frankfurter Patrizierinnen, gute Verbindungen zum Rathaus erlaubte mehr Gesellen als üblich zu beschäftigen

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Presentation Transcript


  1. Goethe‘s Geschäfte Historische Betrachtungen HeidelbergerInvestoren-Runde

  2. Grundlage des Vermögens • Großvater Georg – Schneidergeselle heiratet Erbtochter eines Schneidermeisters • Kunden der Prachtroben waren Frankfurter Patrizierinnen, gute Verbindungen zum Rathaus erlaubte mehr Gesellen als üblich zu beschäftigen • Meitertitel wurden vererbt HeidelbergerInvestoren-Runde

  3. Aufstieg • zweite Heirat mit Gasthofbesitzerin und Einstieg in den Weinhandel • günstiger Einkauf durch Notzeit im spanischen Erbfolgekrieg • hinterlassenes Erbe: Münzsäcke mit 90.000 Gulden = 50.625 sächsische Taler • Genussmittel sind ein alter, starker Markt • in jeder Krise ist eine Chance • Kleinstaaterei war um 1700 ausgeprägt HeidelbergerInvestoren-Runde

  4. Vater Johann Caspar • Titel „kaiserlicher Rat“ erkauft • studierte (wie JW) in Leipzig Jura, • lebte in Frankfurt, dem wichtigsten deutschen Finanz- und Handelsplatz • Italienreise und Studium der Antike wichtiger Teil der Bildung • zunächst mehrere Jahre Arbeit ohne Gehalt • Heirat mit der Tochter des Stadtschultheißen HeidelbergerInvestoren-Runde

  5. Geburtshaus HeidelbergerInvestoren-Runde

  6. Fronten • Goethes Vater war Rivale von Johann Erasmus Senckenberg • Kooperation Senckenberg im Siebenjährigen Krieg mit den Franzosen / Österreichern • Goethes Familie hatte „fritzische“ oder preußische Gesinnung • Raufereien und Vergewaltigungen in den vornehmen Kreisen HeidelbergerInvestoren-Runde

  7. JWG Start als Anwalt • 1771: Niederlassung von JWG mit 22 Jahren als Anwalt, Hauptarbeit erledigt der Vater • 1775 Umzug nach Weimar, dort wurden die Beamten besser bezahlt • Frankfurt: „feierliche Frösche- und Spinnenjagt“, festgefügte Strukturen und Korruption • wegen Verhältnis zu Bankerstochter Lili Schönemann Überlegung nach Amerika auszuwandern HeidelbergerInvestoren-Runde

  8. Wetzlar • Im Mai 1772 ging Goethe zur Vervollständigung der juristischen Ausbildung als Referendar an das Reichskammergericht in Wetzlar. • Ein altehrwürdiges, aber völlig verwahrloste Institut • einzelne Verfahren waren bereits seit über drei Generationen anhängig • Zeitgenossen: „Er ist bizarr und hat in seinem Betragen… verschiedenes, das ihn unangenehm machen könnte. Aber bei Kindern, bei Frauenzimmern und vielen anderen ist er doch wohl angeschrieben...“. HeidelbergerInvestoren-Runde

  9. Heidelberg • In Frankfurt wurde Goethe von Karl-August (nunmehr Herzog von Sachsen-Weimar) aufgesucht, der in ihm einen geeigneten Berater für seine Regierungstätigkeit sah. • Der reichsstädtisch gesinnte Vater war dagegen und riet zu einer Reise nach Italien. • Er war bereits auf dem Weg dorthin; in Heidelberg holte ihn die weimarische Kutsche ein und Goethe gab seinem Leben eine völlig neue Wendung. HeidelbergerInvestoren-Runde

  10. Weimar • Verwaltungs-Arbeit für den „aufgeklärten“ Fürsten, ab 1779 Schwerpunkt Straßenbau und Heer, ab 1782 Finanzen • Karl August war sehr liberal (Pressefreiheit) und reizte damit die Großmächte Österreich und Preußen • „wer sich mit der Administration abgibt, ohne regierender Herr zu sein, muss entweder ein Philister, oder ein Narr oder ein Schelm sein“ HeidelbergerInvestoren-Runde

  11. Zuhause die ersten 6 Jahre im Gartenhaus HeidelbergerInvestoren-Runde

  12. Verwaltung • Budgets • Heer: 56.000 Taler + 10.000 Taler für Pensionen • Straßenbau 3.600 Taler • Hofhaltung: 48 – 88.000 Taler • Heer auch für Zolleinnahmen und Feste zuständig • 1782 Hof kurz vor dem Bankrott • Straßenbau behindert durch regionale Gesetze und Zuständigkeiten, Zustand der Straßen sehr schlecht • Goethe versuchte Heer und Hofhaltung zugunsten von Straßenbau zu reduzieren HeidelbergerInvestoren-Runde

  13. Der Geheimrat HeidelbergerInvestoren-Runde

  14. Probleme • reiche „privilegierte“ Stände zahlten keine Steuern • Verbrauchssteuern konnten wegen der Zersplitterung des Landes unterlaufen werden • preußische Armee wirbt agressiv Rekruten • Brief nach einem Besuch bei Friedrich dem Großen: „je größer die Welt, desto garstiger die Farce ... „ • „Flucht“ nach Italien • positive Gesamtwertung seiner Arbeit am Hof HeidelbergerInvestoren-Runde

  15. Mitgliedschaften • 1780 FreimaurerlogeAnna Amalia zu den drei Rosen • 1782 besorgte der Herzog ihm endlich vom Kaiser das Adelsdiplom, damit er bei offiziellen Gelegenheiten nicht länger im Abseits sitzen musste. • 1783 folgte die Aufnahme in den Illuminatenorden HeidelbergerInvestoren-Runde

  16. Private Finanzen • Verzehr von väterlichem Vermögen • ein Zehntel seiner Ausgaben für private Wohltätigkeit • Eckermann arbeitete immer ohne Gehalt, bis auf eine Beteiligung an den Nachlaßbänden HeidelbergerInvestoren-Runde

  17. Eckermann HeidelbergerInvestoren-Runde

  18. Honorar-Einnahmen • Autorenschutz nur innerhalb der zahlreichen Einzelstaaten • Nachdruck ohne Zahlungen waren die Regel • Selbstverlag zusammen mit Verleger Merck wirtschaftlich ein Misserfolg, das Werk „Götz“ ein Hit mit vielen Nachdrucken • Einnahmen pro Jahr 1500 bis 2000 Taler • Erster deutscher Schriftsteller mit ausreichend Einnahmen • 1825 Gesamtausgabe für 100.000 Taler HeidelbergerInvestoren-Runde

  19. Honorare • Einnahmen pro Jahr 1500 bis 2000 Taler • Erster deutscher Schriftsteller mit ausreichend Einnahmen • 1825 Gesamtausgabe für 100.000 Taler HeidelbergerInvestoren-Runde

  20. Lex Goethe • Verhandlungen mit Metternich • Urheberrechtsschutz in jedem Bundesland • wurde als Bundesgesetz dargestellt HeidelbergerInvestoren-Runde

  21. Goethe-Haus • Zur Strasse ein repräsentativer Bau mit „Prunktreppe“, Wohnzimmer, Kamin • Zum Hof kleine – gut heizbare – bescheidene Zimmer mit Büro und angeschlossenem Magazin für Bücher • Zwei Seelen wohnen – ach – in meiner Brust ... HeidelbergerInvestoren-Runde

  22. HeidelbergerInvestoren-Runde

  23. Das Alterswerk • als 72-jähriger verliebt er sich in eine neunzehnjährige • Sie gibt ihm einen Korb, er bekommt einen Herzinfarkt • seine Arbeitskraft ist ab 1823 geschwächt • Zitat in anderen Zusammenhang: „es ist unglaublich, wie der Einfluß der Weiber herabzieht“ HeidelbergerInvestoren-Runde

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