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Duale vs. vollzeitschulische Berufsbildung Effekte auf die Kompetenz- und Motivationsentwicklung

Duale vs. vollzeitschulische Berufsbildung Effekte auf die Kompetenz- und Motivationsentwicklung. Vortrag im Rahmen des Expertenworkshops der AGBFN am 4. und 5.11.2004. Einleitung Forschungsergebnisse zu Kompetenzeffekten unterschiedlicher Ausbildungsvarianten aus der Einführungsphase des BGJ

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Duale vs. vollzeitschulische Berufsbildung Effekte auf die Kompetenz- und Motivationsentwicklung

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  1. Duale vs. vollzeitschulische BerufsbildungEffekte auf die Kompetenz- und Motivationsentwicklung Vortrag im Rahmen des Expertenworkshops der AGBFN am 4. und 5.11.2004

  2. Einleitung • Forschungsergebnisse zu Kompetenzeffekten unterschiedlicher Ausbildungsvarianten aus der Einführungsphase des BGJ • Die Entwicklung fachlicher Kompetenzen in der elektrotechnischen Grundbildung in Abhängigkeit von Organisationsformen und der primären methodischen Unterrichtsgestaltung • Forschungsbedarfe Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  3. Gängige Annahmen zu Vor- und Nachteilen vollzeitschulischer und dualer Ausbildungsvarianten • Vollzeitschulische Ausbildungsvarianten seien praxisfern und • hätten den Nachteil eines Modernitätsrückstandes in der technischen Ausstattung • Folge der Praxisferne seien • Nachteile beim Erwerb fachlicher Fähigkeiten • eine geringere Vertrautheit und • Identifikation mit sozialen Regeln des Betriebes • ungünstigere Übergänge in Beschäftigung Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  4. Studien aus der Einführungsphase des BGJ • Höhn u. a. 1975/76: Berufliche Grundbildung in verschiedenen Organisations- und Kooperationsformen • Bunk u. a. 1986/87: Organisationsformen beruflicher Anfangsausbildung im Vergleich • Verschiedene Modellversuche im Rahmen derer ebenfalls Vergleichsdaten erhoben wurden • Sonntag / Frieling 1979 (Bayern) • Schmitz / Koch 1977 (NRW) Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  5. Anlage der Studien a)Höhn u. a. • Vergleich des BGJ in schulischer und dual-kooperativer Variante • Beschränkung auf Metall- und Elektrobereich • Zwei Messzeitpunkte (zu Beginn und am Ende) Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  6. Erhobene Daten a) zu Beginn • Schulabschluss, Abgangszeugnis von der allgemein bildenden Schule • Tests - Vorkenntnisse in Deutsch, - Mathematik, Englisch - Intelligenz - Motivation Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  7. Erhobene Daten b) am Ende • lernzielorientierte Tests in den Unterrichtsfächern der Berufsschule • fachpraktische Arbeitsproben Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  8. b) Bunk u. a. • Breitangelegte Querschnittanalyse • Einbezug verschiedener BGJ – Typen und die duale Ausbildung BGJ/s-f; BGJ/s-v; BGJ/k; BFS; duale Ausbildung • Einbezug der Berufsfelder Metalltechnik (Fertigungstechnik + KFZ); Elektrotechnik; Holz; Wirtschaft und Verwaltung; Ernährung und Hauswirtschaft Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  9. Erhobene Daten • Leistungen in den Zwischen- und Abschlussprüfungen nach Organisationsformen in allen einbezogenen Berufsfeldern • Leistungsdaten basierend auf lernzielorientierten Tests in ausgewählten Berufsfeldern (Metall, Elektrotechnik, Holz) für Fachkunde, Fachrechnen, Fachzeichnen und Fachpraxis, Problemlöseverhalten • schulische Vorleistungen Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  10. Ergebnisse bei Höhn u. a. (Längsschnitt) • Die Schüler der dual-kooperativen Variante schneiden in den Abschlusstests signifikant besser ab als jene in der schulischen Variante • Bei statistischer Kontrolle der Eingangsvoraussetzungen bleiben die Leistungsvorteile der dual-kooperativen Variante nur partiell bestehen. Gesamtfazit von Höhn u. a. Die schulische Organisationsform stellt bezogen auf die erhobenen Leistungsdaten eine gleichwertige Alternative dar. Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  11. Ergebnisse bei Bunk u. a. a) Testbezogene Vergleichsdaten • Die Leistungen in der Fachtheorie und der Fachpraxis korrelieren stark • Auszubildende mit mittlerem Abschluss erbringen unabhängig von der Organisationsform der Ausbildung bessere Leistungen • Absolventen mit mittlerem Abschluss erweisen sich in ihren Leistungen weniger abhängig von der Organisationsform als Hauptschüler • Hauptschüler profitieren eher von systematisch angelegten Ausbildungsvarianten • Die besten Leistungen werden in der Regel im BGJ/k und im BGJ/s-v erbracht. Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  12. Berufsfeld Elektrotechnik Prozentuale Aufgabenerreichung im projektorientierten Test Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  13. Berufsfeld Holztechnik Prozentuale Aufgabenerreichung im projektorientierten Test Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  14. b)Vergleichsdaten aus Zwischen- und Abschlussprüfungen 1. Unabhängig von der schulischen Vorbildung der Auszubildenden erweist sich besonders leistungsstark • Das BGJ/k in Metalltechnik (alle Prüfungstests mit Ausnahme der Fachtheorie in der ZP) • Das BGJ/s-v in Holztechnik (Fachpraxis Abschlussprüfung) und in Körperpflege (Fachpraxis Abschlussprüfung) sowie • Die BFS in Elektrotechnik (Fachpraxis ZP) Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  15. 2. Zum Teil gibt es Interaktionen zwischen schulischer Vorbildung und Organisationsform a) Die Gruppe der Hauptschulabsolventen erreicht die besten Ergebnisse in folgende Organisationsformen/Berufsfeldern: BFS: Wirtschaft- und Verwaltung (AP) Metalltechnik (Fachtheorie ZP) Elektrotechnik (Fachtheorie ZP und AP) Ernährung und Hauswirtschaft (Fachpraxis ZP) BGJ/k: Metalltechnik (Fachtheorie ZP) b) Absolventen der Sekundarstufe I erreichten die besten Ergebnisse in TZ: Wirtschaft und Verwaltung (alle Prüfungsteile) BGJ/k: Metalltechnik (Fachtheorie ZP) Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  16. Untersuchung zu differentiellen Effekten methodischer Grundentscheidungen in der elektrotechnischen Grundbildung Untersuchungsdesign ho direktiv BFS TZ Anzahl der einbezogenen Klassen und Schüler 3 Messzeitpunkte Erfasste Daten: deklaratives und prozedurales Wissen Problemlösefähigkeit Motivation Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  17. Wissensentwicklung in Abhängigkeit von der Organisationsform Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  18. BFS Organisationsform TZ direktiv ho Anteil der LP im prozeduralen Wissensbereich (Zwischentest) Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  19. Mittelwerte der ProblemlösefähigkeitTeilzeit vs. Vollzeit Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

  20. Forschungsbedarf • Vergleichskriterien breiter anlegen • Überprüfung der auf Querschnittsanalysen beruhenden Befundlagen im Längsschnitt • Generell: wie wirken sich spezifische Ausprägungen des Berufsbildungssystems auf die Mikroebene aus? Expertenworkshop der AGBFN am 4. / 5. 11. 2004

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