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Römische Rechtsgeschichte, 17.10.2013

Römische Rechtsgeschichte, 17.10.2013. PD Dr. Sebastian A.E. Martens, M.Jur . ( Oxon .). § 1: Einführung und kurzer Abriss der Geschichte Roms Warum römische Rechtsgeschichte? Die kulturellen Fundamente Europas: Griechische Philosophie Jüdisch/christliche Religion Römisches Recht

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Römische Rechtsgeschichte, 17.10.2013

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  1. Römische Rechtsgeschichte, 17.10.2013 PD Dr. Sebastian A.E. Martens, M.Jur. (Oxon.)

  2. § 1: Einführung und kurzer Abriss der Geschichte Roms • Warum römische Rechtsgeschichte? • Die kulturellen Fundamente Europas: • Griechische Philosophie • Jüdisch/christliche Religion • Römisches Recht • Großer Erfahrungsschatz: • Entwicklung eines Staatswesens von einer Dorfgemeinschaft über einen Territorialstaat zum Weltreich und bis zum Untergang • Praktische Erprobung zahlreicher Regierungssysteme • Organische Entwicklung eines hochdifferenzierten Rechtssystems

  3. Übersicht überdenAblaufderVorlesung § 2: Der Staatsaufbau I. Die Verfassung der Republik II. Die Verfassung im Kaiserreich • Der Prinzipat • Der Dominat § 3: Quellenkunde I. Das Corpus IurisCivilis II. Weitere überlieferte Schriften III. Urkunden IV. Epigraphik

  4. § 4: Die römische Frühzeit I. Die Anfänge des Rechts II. Die Zwölf Tafeln III. Die Pontifikaljurisprudenz § 5: Das römische Recht der Republik I. Das Gesetzesrecht II. Der Prätor und seine Aufgaben 1. Die Entwicklung des Prozessrechts 2. Das Edikt 3. iuscivileund iushonorarium III. Die Rechtswissenschaft

  5. § 6: Das römische Recht der Klassik I. Die Jurisprudenz der Klassiker II. Die Institutionen des Gaius III. Die Gesetzgebung § 7: Das römische Recht der Spätantike I. Von der Klassik bis Iustinian II. Die Gesetzgebung Iustinians § 8: Das Fortleben des Römischen Rechts I. Das römische Recht im frühen Mittelalter II. Die Wiederentdeckung der Digesten und die wissenschaftliche Bearbeitung des Rechts III. Die Rezeption des römischen Rechts und das iuscommune IV. Das Erbe des römischen Rechts

  6. III. Kurzer Abriss über die Geschichte Roms • Die mythischen Anfänge • Troja und die Irrfahrt des Aeneas(Vergil, Aeneis) • Die Sage von Romulus und Remus

  7. III. Kurzer Abriss über die Geschichte Roms • Die mythischen Anfänge • Troja und die Irrfahrt des Aeneas(Vergil, Aeneis) • Die Sage von Romulus und Remus • Gründung Roms durch Romulus 753 v. Chr. • Die mythischen Könige • Lucretias Vergewaltigung durch SextusTarquinius, die Vertreibung seines Vaters, des letzten Königs TarquiniusSuperbus • Die Gründung der Republik durch Brutus (der „Tölpel)

  8. 2. Die historischenAnfänge • ErstelatinischeSiedlungenimspäterenrömischenStadtgebiet in der Folge der indogermanischenVölkerwanderung • Zusammenschluss der Siedlungenunter den Etruskernim 8./7. Jh. v. Chr. • Ersetzung der etruskischenKönigsherrschaftdurch die römischeAristokratie (Patrizier) im5. Jh. v. Chr. • Ständekampfzwischenaltem Adel (Patriziern) und neureichem Volk (Plebejer) führtzu • SchriftlicherFixierung des Rechts (XII-Tafeln) • NeuerHeeres- und politischerVerfassung

  9. 3. Expansion auf demitalienischenFestland • 396 v. Chr. Siegüberdas etruskischeVeii • MitumliegendenlatinischenStädtenwirdzunächstein Bund geschlossen, 334 v. Chr. werdensiedannüberwiegendintegriert • KonfliktemititalischenBergvölkern, insbesonderemit den Samnitendauernbis 272 v. Chr. • Siegüber die SamnitendurchGründung von Kolonienund Bündnisschlüsse • ÜberlegeneMilitärmachtdurchBürgerheer

  10. 4. Der AufstiegRomszurWeltmacht • Expansion RomszuritalienischenLokalmachtführtzurInteressenkollisionmitKarthago • 264 v. Chr. eherzufälligerAusbruch des ErstenPunischenKrieges(bis 241. v. Chr.) • WiedererstarkungKarthagosdurchEroberungen in Spanien • Hannibals Zug über die Alpen und der ZweitePunische Krieg (218 – 201 v. Chr.) • Die VernichtungKarthagos 146 v. Chr. (Cato: ceterum censeoCartaginemessedelendam) • GewinneinerVormachtstellungimhellenistischenOstenzuBeginn des 2. Jh. v. Chr.

  11. 5. Der Bürgerkrieg (133 v. Chr. – 30 v. Chr.) • Hintergründe: • Soziale Probleme infolge Änderung der wirtschaftlichen Bedingungen • Langer Militärdienst führt zur Proletarisierung • Neue Schicht reicher Kapitalisten (Ritter) von politischer Herrschaft ausgeschlossen • Bundesgenossen verlangen rechtliche Gleichstellung • Erste Phase: Die Gracchen • 133 v. Chr.: Tiberius Gracchus versucht als Volkstribun gegen den Senat eine Agrarreform • 123 v. Chr.: Gaius Gracchus wird ebenfalls ermordet • Spaltung der Führungsschicht in konservative Optimaten und reformwillige Popularen

  12. c. Zweite Phase: Marius und Sulla • Ungelöste Versorgungsprobleme des Heeres verschärfen sich nach Siegen des (Popularen) Marius in Afrika • Bundesgenossenkrieg(91 bis 89 v. Chr.) endet mit einem Sieg Roms, aber weitgehender Aufnahme der Besiegten als Neubürger • Versuch des Marius, den Oberbefehl im Krieg gegen Mithridates VI. anstelle (Optimaten) Sullas zu erhalten, scheitert nach Sullas Marsch auf Rom • Rache des Marius an Sullas Anhängern während Sullas Abwesenheit • Rache Sullas nach seiner Rückkehr • Terror der Proskriptionen

  13. d. Das Erste Triumvirat • Schwäche des Senats nach den Wirren des Bürger-kriegs trotz politischer Stärkung durch Sulla • Zunehmende Macht reicher Kapitalisten und der Heerführer • 60/59 v. Chr.: Bildung des ersten Triumvirats zwischen • Pompeius: junger erfolgreicher Heerführer • Crassus: reichster Mann Roms • Caesar: Ehrgeizig, aus altem Geschlecht, aber ohne echte Hausmacht • Erfolge Caesars in Gallien führen zum Konflikt mit Pompeius und Caesars Sieg 48. v. Chr.

  14. d. Das Erste Triumvirat • Schwäche des Senats nach den Wirren des Bürger-kriegs trotz politischer Stärkung durch Sulla • Zunehmende Macht reicher Kapitalisten und der Heerführer • 60/59 v. Chr.: Bildung des ersten Triumvirats zwischen • Pompeius: junger erfolgreicher Heerführer • Crassus: reichster Mann Roms • Caesar: Ehrgeizig, aus altem Geschlecht, aber ohne echte Hausmacht • Erfolge Caesars in Gallien führen zum Konflikt mit Pompeius und Caesars Sieg 48. v. Chr. • Mord an Caesar am 15. März 44 v.Chr.

  15. 6. Von Octavian und dem Kaiser Augustus • Siegüber die Caesarmörder 42 v. Chr. bei Philippi nachBildung des ZweitenTriumviratszwischen: • M. Aemilius Lepidus: Heerführerunter Caesar • Marcus Antonius: Anhänger Caesars, KonsulnachdessenErmordung und Statthalter in Gallien • Octavian: TestamentarischerErbe Caesars • Teilung des Reichsunter den TriumvirnführtnurzuvorübergehendemFrieden • 31 v. Chr.: SiegOctaviansüber Marc Anton in der SeeschlachtbeiAktium • 30 v. Chr. Selbstmord Marc Antons und Cleopatras in Alexandria

  16. Octavian ist nach seinem Sieg aufgrund ihm übertragener Gewalt (imperium) faktischer Alleinherrscher • 13.1.27: Rückgabe der Ausnahmegewalten durch Octavian an den Senat Post idtempusauctoritateomnibuspraestiti, potestatisautemnihiloampliushabuiquamceteri, quimihiquoque in magistratuconlegaefuerunt. (Res gestae, 34) • Octavian erhält den Ehrennamen „Augustus“ • Militärische Sicherung der Außengrenzen • Sicherung des inneren Friedens (pax Augusta) • Reformen des Heers (Berufsheer) und der Verwaltung

  17. 7. Das Kaisertum bis zu den Severern • Augustus begründet dynastische Nachfolge (Tiberius, Caligula, Claudius, Nero) • Nach der Ermordung Neros 68 n. Chr. vorübergehendes Chaos im „Vierkaiserjahr“ • Aufschwung unter den sogenannten Adoptivkaisern(Nerva, Trajan, Hadrian, Antoninus Pius und Marc Aurel) • Erneute Unruhen und zweites „Vierkaiserjahr“ 193 n. Chr. nach der Ermordung des unwürdigen Commodus • Starker hellenistischer Einfluss und wachsende Macht des Heers unter der Herrschaft der Severer(193 – 235) „Seid einig, bereichert die Soldaten, alle übrigen könnt ihr vergessen“ (Rat des Septimius Severus an seine Söhne)

  18. 8. Anarchie und Wiederherstellung der Ordnung • Anarchische Zustände unter unzähligen Soldatenkaisern nach der Ermordung des Severus Alexander durch Soldaten 235 n. Chr. • Zunehmender Druck auf die Grenzen stärkte die Bedeutung und das Selbstbewusstsein der Armeen. • Regionale Rekrutierung der Soldaten förderte Identitätsbildung und regionale Verwurzelung. • Immer neue Konfliktherde forderten die Präsenz des Kaisers. • Reformen (Tetrarchie) unter Diokletian(Kaiser von 285 – 305) führen zu vorübergehender Stabilität • Weitere Konsolidierung unter Konstantin dem Großen (Kaiser von 306 – 337)

  19. 9. Die Spaltung des Reichs in der Spätantike • Germanische Stämme fallen im 4. Jh. nicht mehr nur zu Plünderungen ins Reich ein, sondern begehren Ansiedlung, da sie selbst unter Druck stehen. • Die (erzwungene) Aufnahme der Germanen lässt sich nicht kontrollieren. • Die Einheit des Reichs zerbricht nach dem Tod des Kaisers Theodosius I. 395 n. Chr. • Im Westen geht die Macht langsam vom Kaiser auf germanische Heermeister über, bis die römische Herrschaft Mitte des 5. Jh. erlischt. • Im Osten gelingt es den Kaisern, ihre Machtstellung ge-genüber den Heermeistern zu sichern und die Bedrohung durch Germanen nach dem Westen abzulenken. • Letzte römische Restauration unter Iustinian(527-565)

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