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GND-Übergangsregeln Körperschaften

GND-Übergangsregeln Körperschaften. Überblick Übergangsregeln Körperschaften (K1 – K26) Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte. GND-Übergangsregeln Körperschaften K1 - 1 -. K1 Wahl des Namens, Informations- quellen Bevorzugter Name -> selbst gebrauchter Name

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GND-Übergangsregeln Körperschaften

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Presentation Transcript


  1. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften Überblick • Übergangsregeln Körperschaften (K1 – K26) • Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte

  2. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K1- 1 - K1 Wahl des Namens, Informations- quellen • Bevorzugter Name -> selbst gebrauchter Name • in den originalsprachigen Eigenveröffentlichungen • auf der Website der Körperschaft • in einer Normdatei

  3. GND-Übergangsregeln Körperschaften K1 – 2 – • Alle drei Informationsquellen sind gleichberechtigt (das Auffinden in einer ist ausreichend) • Unterschiedliche Namensformen -> gebräuchlichste • Selbst gebrauchte Kurzformen bevorzugt

  4. GND-Übergangsregeln Körperschaften K1 – 3 – In AWB „Name von Körperschaften“ näher erläutert: • Was als originalsprachige Eigen-veröffentlichung gilt • Welche Stellen der Website in welcher Priorität herangezogen werden • Wann Kurzformen herangezogen werden • Wie Kombinationen aus Kurz- u. Langform behandelt werden

  5. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK1 – 4 – • Selbst gebrauchter und/oder gebräuchlicher Name nicht ermittelbar • Vorlageformen aus nicht original-sprachigen Veröffentlichungen der Körperschaft • Vorlageformen aus Vorlagen über die Körperschaft • Vorliegende abweichende Namensformen werden berücksichtigt

  6. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK1 – 5 – Beispiele 110 $kFreiwillige Feuerwehr Kleinmölsen 110 $kKaiserswehrter Diakonie 110 $kUNICEF 410 $k United Nations Children‘s Fund

  7. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K2 – 1 – K2 Sprachliche Form • Ansetzung in der offiziellenSprache der Körperschaft • Bei Vorlage mehrerer selbst gebrauchter Namen in verschiedenen offiziellen Sprachen • vorrangige Auswahl der deutschen Namensform, wenn fest eingebürgert • ansonsten Sprachreihenfolge

  8. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK2 – 2 – • In AWB „Name von Körperschaften“ näher erläutert: • Verfahren bei internationalen Körperschaften • Bevorzugter Name -> im Deutschen gebräuchliche Form -> ermitteln im Brockhaus -> wenn dort nicht verzeichnet -> englischsprachige Form -> es sei denn, deutsche Form gilt aus anderen Quellen als fest eingebürgert (Näheres s. AWB)

  9. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K2 – 3 – • Vorliegende abweichende Namensformen werden berücksichtigt Beispiele 110 $kValtion Taidemuseo 410 $kFinnish National Gallery

  10. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K2 – 4 – Internationale Körperschaft 110 $kWeltbank 410 $kInternational Bank for Reconstruction and Development Diplomatische Konferenz 110 $kKonferenz für Sicherheit und Zusammen- arbeit in Europa 410 $kKSZE $4abku

  11. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK2 – 5 – Orden 110 $kBenediktiner 410 $kOrdo Sancti Benedicti Vertretungskörperschaft einer Religions- Gemeinschaft 110 $kRömische Kurie 410 $kCuria Romana

  12. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK3 – 1 – K3 Schriftform • Nicht lateinische Schriftzeichen werden in die lateinische Schrift umgeschrieben. • Die originalschriftliche Namensform wird nach Möglichkeit als abweichende Namensform erfasst.

  13. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK3– 2 – Beispiele 110 $kInstitut Otnografii Imeni N. N. Miklucho-Maklaja 710 $kИнститутЭтнографии ИмениН. Н. Миклухо-Маклая$UCyrl $Lrus $vorig 110 $kWatanabe Kyōichi Hōritsu Jimusho 710 $k渡部喬一法律事務所 $UJpan$Ljpn$vorig

  14. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK4– 1 – K4 Schreibweise • Übernahme der selbst gebrauchten Schreibweise • Ausnahme: RAK-WB-Regeln bezüglich Groß- u. Kleinschreibung u. zu Wendungen, die den juristischen Charakter bezeichnen, gelten weiter • Ausnahme: ungewöhnliche Groß- u. Kleinschreibungen werden unverändert übernommen.

  15. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK4– 2 – • Ausnahme: unselbstständige Ansetzungen (K12), dt. Hochschulen (K14), Klöster/Stifte (K24)

  16. GND-Übergangsregeln Körperschaften K4– 3 – Beispiele 110 $kHertl.Architekten ZT GmbH 110 $k3xNielsen 110 $k24StundenGruppe 110 $kCarl Link Verlag (ohne Bindestriche)

  17. GND-Übergangsregeln Körperschaften K4– 4 – 110 $kMax-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie 110 $keBay 110 $kpbr Planungsbüro Rohling (zu Artikeln s. K5, zu Zählungen s. K5 + AWB „Zählungen bei Körperschaften“)

  18. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK5– 1 – K5 Weglassungen • Artikel am Anfang des Körperschaftsnamens bleiben erhalten (sortieren aber nach wie vor nicht mit) • Juristische Wendungen am Anfang/Ende des Körperschaftsnamens entfallen weiterhin gemäß RAK-WB § 404a • Angaben über Ordensverleihungen – noch unklar

  19. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK5– 2 – • Zählungen, die Namensbestandteil sind, bleiben erhalten • In AWB „Zählungen bei Körperschaften“ ist geregelt, dass Zählungen im bevorzugten Körperschaftsnamen grundsätzlich mit angesetzt werden, egal in welcher Schreibweise (arab./röm.) sie angegeben sind. Die Form ohne Zählung wird standardmäßig als abweichende Namensform erfasst

  20. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K5– 3 – Grundsätzlich: • Andere, für die Recherche oder Sortierung relevante Namensformen können als abweichende Namensformen erfasst werden

  21. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK5– 4 – Beispiele Artikel 110 $k<<Die>> Grünen Zählungen • im bevorzugten Namen enthalten 110 $kCentral Los Angeles High School 9 410 $kCentral Los Angeles High School $n9

  22. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK5– 5 – 110 $kUSA $b51st Engineer Combat Battalion 410 $kUSA $bEngineer Combat Battalion $n51 110 $k <<The>> Second Presbyterian Church of Baltimore 410 $kPresbyterian Church Baltimore $n2

  23. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK5– 6 – Römische Zählung 110 $kII. Universitäts-Frauenklinik Würzburg 410 $kUniversitäts-Frauenklinik Würzburg $n2 410 $kUniversität Würzburg $bII.Universitäts-Frauenklinik 410 $kUniversität Würzburg $bUniversitäts- Frauenklinik $n2

  24. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK5 – 7 – • In AWB „Zählungen bei Körperschaften“ sind weitere Beispiele aufgelistet, z.B. Zählung in der Mitte/am Ende, Zählung + sachliche Benennung

  25. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK6– 1 – K6 Zählungen Zählungen, die nicht Namensbestandteil sind, werden in einem eigenen Unterfeld ($n) erfasst. Die Zählung wird direkt nach dem Namen eingegeben, d.h. vor ggf. vorhandenen weiteren Elementen

  26. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K6– 2 – Beispiel 110 $kUniversitäts-Frauenklinik $n2 $hWien

  27. GND-Übergangsregeln Körperschaften K 7– 1 – K7 Zeitangaben Angaben zum Bestehen einer Körperschaft werden im Beziehungsfeld 548 angegeben Die genaue Besetzung des Feldes ist im „Erfassungsleitfaden“ geregelt

  28. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK 7– 2 – Beispiel 110 $kSlits 548 $a1976-1981 $4datb 548 $a2005- $4datb (Die Körperschaft hat von 1976-1981 existiert und wieder ab 2005)

  29. Gleichnamigkeit von Körperschaften - 1 - Bestandteile, die nicht in der bevorzugten Bezeichnung enthalten sind (z.B. Ort), werden nur bei Gleichnamigkeit als identifizierende Merkmale ergänzt Beispiel Ort nicht in bevorzugter Bezeichnung enthalten, Name eindeutig -> kein identifizierender Zusatz 110 $kAkademie der Künste 110 $kHans Otto Theater

  30. Gleichnamigkeit von Körperschaften - 2 - Ort nicht in bevorzugter Bezeichnung enthalten, Name nicht eindeutig -> Ort als identifi-zierender Zusatz 110 $kInstitut für Parasitologie $hBern 110 $kInstitut für Parasitologie $hZürich Näheres dazu s. AWB „Ortsnamen in Verbindung mit Körperschaften“

  31. Gleichnamigkeit von Körperschaften - 3 - In AWB „Identifizierende Zusätze bei Körperschaften und Kongressen“ist geregelt • welche Angaben sich als identifizierende Zusätze eignen • welche identifizierenden Zusätze bei Gleichnamigkeit verschiedener Satzarten (z.B. Ort und Musikgruppe) vergeben werden

  32. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK 8– 1 – K8 Namensänderungen • Ändert sich der Name einer Körperschaft, wird ein neuer Datensatz angelegt. • Vorgänger und Nachfolger werden durch Beziehungsfelder (510) in chronologische Verbindung zueinander gebracht • Keine Namensänderung bei geringfügigen Änderungen • abweichende Namensform

  33. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 8– 2 – Beispiele 110 $kInformationsring Kreditwirtschaft 510 $kInformations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister $4nach $9(DE-588)… 110 $kInformations- und Kommunikationsring der Finanzdienstleister 510 $kInformationsring Kreditwirtschaft $4vorg $9(DE-588)…

  34. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK 9– 1 – K9 Namensänderungen in identi-fizierenden Zusätzen • Ändert sich der identifizierende Zusatz, so wird in der bevorzugten Namensform der identifizierende Zusatz entsprechend geändert • Der vorherige bevorzugte Name wird als abweichende Namensform erfasst

  35. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK 9– 2 – Beispiel 110 $kSozialwissenschaftliches Institut $hStrausberg 410 $kSozialwissenschaftliches Institut $hMünchen $4nafr

  36. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 10– 1 – K10 Ortsbindung von Körperschaften • Keine Differenzierung mehr zwischen ortsgebundenen und nicht ortsgebundenen Körperschaften • Ortsnamen, die Bestandteil des Körperschaftsnamens sind, bleiben unverändert als Namensbestandteil erhalten

  37. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 10– 2 – • Beziehung zum Ortssitz in „nach GND normierter Form“ (= über ein Beziehungsfeld, hier 551) • In AWB „Ortsnamen in Verbindung mit Körperschaften“ wird geregelt, wann ein Ort als zum Namen zugehörig anzusehen ist

  38. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 10– 3 – Beispiele 110 $kRegionalmuseum Alsfeld 551 $g Alsfeld $4orta $9(DE-588)… (Ortssitz im bevorzugten Namen enthalten) 110 $kVilla Aurora Foundation for European- American Relations 551 $gLos Angeles, Calif. $4orta $9(DE-588)… (Ortssitz im bevorzugten Namen nicht enthalten; Ortsangabe mit erläuterndem Zusatz)

  39. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K 10– 4 – 110 $k Deutsche Oper am Rhein 551 $gDüsseldorf $4orta $9(DE-588)… 551 $gDuisburg $4orta $9(DE-588)… (Ortssitz nicht im bevorzugten Namen enthalten; mehrere Sitze)

  40. GND-Übergangsregeln Körperschaften K 11– 1 – K11 Untergeordnete Körperschaften, selbstständige Form • Eine untergeordnete Körperschaft, deren bevorzugte Namensform keineUnterordnung ausdrückt und die durch ihren Namen hinreichend identifiziert ist, wird selbstständig angesetzt nach den allgemeinen Regeln

  41. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 11 – 2 – • Entscheidung, ob Unterordnung im Namen ausgedrückt ist, erfolgt nach Sachzusammenhang • In AWB „Untergeordnete Körperschaften – selbstständige oder unselbstständige Erfassung“ Hilfestellung zur Ermittlung von „untergeordnet“ (RAK-WB-Begriffslisten in Anlage 11 nur noch zur Orientierung, nicht verbindlich)

  42. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K 11 – 3 – • Ist der Name der übergeordneten Körperschaft vollständig im Namen der untergeordneten Körperschaft vorhanden, wird er herausgelöst • Ist die untergeordnete Körperschaft durch den verbliebenen Namen hinreichendidentifiziert, wird selbstständig angesetzt

  43. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 11 – 4 – • In AWB „Untergeordnete Körperschaften – selbstständige oder unselbstständige Erfassung“Hilfestellung zur Ermittlung von „Name der Überordnung vollständig im Namen der Unterordnung enthalten“ • Die unselbstständige Namensform wird als abweichende Namensform erfasst • Zusätzlich wird eine Beziehung zur Überordnung im Beziehungsfeld 510 erfasst

  44. GND-ÜbergangsregelnKörperschaftenK 11 – 5 – Beispiel 110 $kRüstkammer Dresden 410 $kStaatliche Kunstsammlungen Dresden$bRüstkammer 510 $kStaatliche Kunstsammlungen Dresden$4adue $9(DE-588)… 551 $gDresden $4orta $9(DE-588)…

  45. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 11 – 6 – • Mehrstufige Unterordnung Eintragung unter der unselbstständigen Form mit allen Zwischenstufen, Beziehung mit nächst übergeordneter Körperschaft

  46. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 11 – 7 – Beispiele 110 $kInstitut für Berufs- und Betriebspädagogik 410 $kUniversität Magdeburg $b Fakultät für Geistes-,Sozial- und Erziehungs- wissenschaften $bInstitut für Berufs- und Betriebspädagogik 510 $kUniversität Magdeburg $bFakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungs- wissenschaften $4adue $9 (DE-588)… 551 $gMagdeburg $4orta $9(DE-588)…

  47. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 11 – 8 – 110 $kNobelbiblioteket 410 $kKungliga Svenska Vetenskapsakademien $bNobelbiblioteket 510 $kKunglia Svenska Vetenskapsakademien $4adue $9 (DE-588)… 551 $g Stockholm $4orta $9 (DE-588)… (selbstständige Ansetzung, kein Zusatz, da Name eindeutig identifizierbar)

  48. GND-ÜbergangsregelnKörperschaften K 12 – 1 – K12 Untergeordnete Körperschaften, unselbstständige Form • Eine untergeordnete Körperschaft, deren bevorzugte Namensform eine Unterordnung ausdrückt, wird unselbst-ständig angesetzt, beginnend mit dem Namen der übergeordneten Körperschaft

  49. GND-Übergangsregeln Körperschaften K 12 – 2 – • Entscheidung, ob Unterordnung im Namen ausgedrückt ist, erfolgt nach Sachzusammenhang • In AWB „Untergeordnete Körperschaften – selbstständige oder unselbstständige Erfassung“Hilfestellung zur Ermittlung von „untergeordnet“ (RAK-WB-Begriffslisten in Anlage 11 nur noch zur Orientierung, nicht verbindlich)

  50. GND-Übergangsregeln KörperschaftenK 12– 3 – • Ist der Name der übergeordneten Körperschaft vollständig im Namen der untergeordneten Körperschaft vorhanden, wird er herausgelöst • Ist die untergeordnete Körperschaft durch den verbliebenen Namen nicht hinreichend identifiziert, wird unselbstständigange-setzt

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