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PET Psycholinguistischer Entwicklungstest von A. Kirk

30.06.2006. Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus. Ablauf. Kurzer

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PET Psycholinguistischer Entwicklungstest von A. Kirk

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Presentation Transcript


    1. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus PET (Psycholinguistischer Entwicklungstest) von A. Kirk

    2. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Ablauf Kurzer Überblick über den PET Die Untertests des PET Gütekriterien Auswertungsbeispiel

    3. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus 1. Repräsentationsstufe A. Der rezeptive Prozess (= Entschlüsselung) WV: Wortverständnis (Gehörtes verstehen) BD: Bilder deuten (Gesehenes verstehen) B. Der Organisations- und Vermittlungsprozess (= Assoziation) SE: Sätze ergänzen (aus Gehörtem Beziehungen ableiten) BZ: Bilder zuordnen C. Der expressive Prozess (=Verschlüsselung) GB: Gegenstände beschreiben (Gedanken in Worten ausdrücken) GH: Gegenstände handhaben (Gedanken in Gesten ausdrücken)

    4. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus 2. Integrationsstufe (Stufe der Automatik und Sequenzen) Automatik (akustisch-sprachliche Automatik) GT: Grammatik Test WE: Wörter ergänzen LV: Laute verbinden OF: Objekte finden B. Sequenzen (kurzfristiges Behalten) ZFG: Zahlenfolgegedächtnis (eine Reihe von Symbolen wiedergeben, die akustisch geboten werden) SFG: Symbolfolgegedächtnis (eine Reihe von Symbolen wiedergeben, die visuelle geboten werden)

    5. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus 1. Einführung Der PET ist die deutsche Version des Illinois Test of Psycholinguistic Abilities (ITPA) von A. Kirk entwickelt, um kognitive Entwicklung geistig behinderter Kinder zu messen. 1961: erste Form des ITPA 1968 Revision (Ziel: Ermittlung eines Musters spezifischer Fertigkeiten und Störungen lernbehinderter Kinder)

    6. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus 1. Einführung PET = a) Batterie pädagogisch bedeutsamer Tests von relativ großer teststatistischer Unabhängigkeit b) differentialdiagnostischer Ausgangspunkt für die Gestaltung eines Trainings- und Unterrichtsprogramms ? Lernschwierigkeiten als Bezugsrahmen für die schulische Hilfe

    7. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus 1. Einführung PET ermittelt Schwerpunkte bestimmter Kommunikationsschwierigkeiten PET dient auch der Feststellung der allgemeinen sprachlichen Leistungsfähigkeit = diagnostisches Instrument für spezielle kognitive Funktionen, testet aber auch die allgemeine Intelligenz normiert für: 3;0 bis 11;0 Jahre

    8. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus 2. Die Untertest des PET 10 Subtests und 2 Zusatztests zur Feststellung spezifischer Minderleistungen und Leistungsschwerpunkte bei verschiedenen Untertests gibt es Abbruchkriterien Anpassung der Tests an die Altersstufe des Kindes ( 3 Gruppen: unter 4, 4 bis 6, über 6)

    9. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus 2. Die Untertest des PET ergeben ein spezifisches Begabungsprofil jedes Kindes grenzen die speziellen Leistungsstörungen ein daraufhin können gezielte Unterrichtsmaßnahmen festgelegt werden

    10. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus 2. Die Untertest des PET 1. Wortverständnis WV 2. Bilder Deuten BD 3. Symbolfolgen-Gedächtnis SFG 4. Sätze Ergänzen SE 5. Zahlenfolgen-Gedächtnis ZFG 6. Bilder Zuordnen BZ 7. Objekte Finden OF 8. Gegenstände beschreiben GB 9. Grammatik-Test GT 10. Gegenstände Handhaben GH 11. Wörter Ergänzen WE 12. Laute Verbinden LV

    11. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Gründe für die Wahl der Abfolge: Einstieg: Wortverständnis an (enthält viele lustige Fragen, bedarf wenig Erläuterungen vom Kind) Der Test Symbolfolgen-Gedächtnis benötigt die meiste Zeit; deshalb am Anfang, um Ermüdungserscheinungen zu vermeiden. Sätze Ergänzen und Bilder Zuordnen: ähnlichen Aufgabencharakter ? Einschub des Tests Zahlenfolgen-Gedächtnis Ebenso bei den Tests Gegenstände Beschreiben und Gegenstände Handhaben. Wörter Ergänzen und Laute Verbinden: - Zusatztests - Durchführung bei Bedarf - stehen am Schluss

    12. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus SE: Sätze Ergänzen (aus Gehörtem Beziehungen ableiten) Überprüft die Fähigkeit des Kindes, Gehörtes zueinander in Beziehung zu setzen Anteile der akustischen Entschlüsselung und auch der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit an dieser Leistung sind gering Überprüfung der Verknüpfung der akustischen Symbole an Hand von Analogien mit steigendem Schwierigkeitsgrad Erfordert Ergänzung von Sätzen, die mit einer Feststellung beginnen.

    13. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus SE: Sätze Ergänzen (aus Gehörtem Beziehungen ableiten) 35 Sätze Bsp.: „Berge sind hoch, Täler sind ___________“ „Eis ist fest, Wasser ist ____________“ „Ein Arzt hat Patienten, ein Anwalt hat _____________“

    14. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus GT: Grammatik-Test überprüft die Fähigkeit, syntaktische und grammatische Regeln automatisch zu benutzen inhaltliche Schwierigkeit: niedrig Satzmuster sollen grammatisch richtig zu Ende gebracht werden Jeder Lückensatz wird zusammen mit einer erläuternden Zeichnung vorgelegt.

    15. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus GT: Grammatik-Test 32 Sätze Bsp.: Das Pferd ist groß. Aber dieses Pferd ist noch ________“ Dieser Mann mauert. Er ist ein ________“ Gleich wird Peter weit springen. Jetzt ist er weit ________“

    16. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus LV: Laute Verbinden überprüft die Fähigkeit zur Lautsynthese im akustischen Kanal die Laute eines Wortes werden isoliert gesprochen und das Kind muss das ganze Wort erkennen für jüngere Kinder: Erleichterung der Aufgabe durch Verwendung von Bildkarten es gibt Wörter mit Bildern und Wörter ohne Bilder

    17. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus LV: Laute Verbinden am schwierigsten sind „sinnfreie Wörter“ ? Betonungen werden markiert 33 Wörter Bsp.: Sch – uh Z – ahn Sch – i – r – m G – a – r - t – e – n v – û – m s – ô – b – ê – r – n – ô

    18. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus ZFG: Zahlenfolge-Gedächtnis (eine Reihe von Symbolen wiedergeben, die akustisch geboten werden) Länge der Zahlenfolge: variiert von 2 bis 8 Zahlen Expositionsrate: 2 Zahlen pro Sekunde Möglichkeit eines 2. Versuches (der Wdh.) 1. Versuch: 2 Punkte, 2. Versuch: 1 Punkt

    19. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus SFG: Symbolfolgen-Gedächtnis (eine Reihe von Symbolen wiedergeben, die visuell dargeboten werden) Sequenzen abstrakter Symbole sollen aus dem Gedächtnis nachgelegt werden. Sequenz wird 5 Sekunden lang gezeigt Kind erhält Symbolplättchen und Schienen, auf der es die entsprechende Sequenz nachlegen kann.

    20. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus SFG: Symbolfolgen-Gedächtnis (eine Reihe von Symbolen wiedergeben, die visuell dargeboten werden) Auch hier: 2 Versuche pro Aufgabe Bei der Bewertung: - Abfolge (Anordnung) der Plättchen berück- sichtigt - nicht: Genauigkeit der Lage der Plättchen Symbolsequenzen: 2 bis 8 Figuren

    21. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Fazit: Die Leistungsfähigkeit in den einzelnen Untertest kann zur differenzierten Be-stimmung von psycholinguistischen Störungsbildern herangezogen werden ? kann anschließend zur gezielten Therapie-planung eingesetzt werden kann.

    22. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Gütekriterien Aufgabenanalyse Objektivität Reliabilität Validität

    23. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Aufgabenanalyse ohne Überarbeitung übernommen: Symbolfolgen-Gedächtnis, Zahlenfolgen-Gedächtnis (Objekte-Finden) neu entwickelt: Sätze-Ergänzen, Grammatik-Test, Laute-Verbinden (Wortverständnis, Wörter- Ergänzen) teilweise Überarbeitung der restlichen Untertests

    24. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Erste Aufgabenanalyse N: 357 Berechnung von Trennschärfe, Schwierigkeit; Distraktorenanalyse Aufgaben mit zufrieden stellender Trennschärfe und geeigneter Schwierigkeit werden einer zweiten und dritten Aufgabenanalyse unterzogen

    25. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Objektivität Auswertungsobjektivität: exemplarische Studie zum Untertest Gegenstände-Beschreiben zwei trainierte Bewerter führen Test durch und bewerten nachher getrennt voneinander die gesamte Stichprobe N: 89 Interraterkorrelation: r: .98 damit wird die Objektivität der gesamten Testbatterie als sehr gut eingeschätzt

    26. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Reliabilität Split-Half-Reliabilität innere Konsistenz Retest-Reliabilität

    27. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Split-Half-Reliabilität N: 365 Korrelation der Ergebnisse der einen Aufgabenhälfte mit den Ergebnissen der anderen Hälfte Beispiel: Wortverständnis r: .93 Wörter-Ergänzen r: .66

    28. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus innere Konsistenz N: 367 Korrelation der Ergebnisse aller Aufgaben miteinander Beispiel: Laute-Verbinden r: .89 die Ergebnisse dieser Reliabilitätsmessungen werden als zufrieden stellend bewertet

    29. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus Retest-Reliabilität dreimalige Testung einer Kindergartengruppe jeweils im Abstand von zwei Wochen; N: 46; r: .97 zweimalige Testung von Zweitklässlern im Abstand von 3 Monaten; N: 100; r: .84 zweimalige Testung von Viertklässlern im Abstand von 3 Monaten; N: 114; r: .88

    30. 30.06.2006 Raphaela Strunz, Eva Rademacher, Melanie Paulus bei Zweit- und Viertklässlern z.T. sehr niedrige Reliabilität in einzelnen Subtests Beispiel: Wortverständnis (2. Kl.) r: .54 Erklärung: große Spanne des Wiederholungszeitraumes, schnelle Sprachentwicklung im betreffenden Alter

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