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Thema . Methoden medizinischer Forschung - Experimentelle Forschung - . http://www.meb.uni-bonn.de/psychologie. Das Milgram-Experiment. Erwartetes Verhalten Wie würden Sie sich verhalten?. Tatsächliches Verhalten. Tatsächliches Verhalten. Tatsächliches Verhalten. Experiment.

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Presentation Transcript


  1. Thema Methoden medizinischer Forschung - Experimentelle Forschung -

  2. http://www.meb.uni-bonn.de/psychologie

  3. Das Milgram-Experiment Erwartetes Verhalten Wie würden Sie sich verhalten?

  4. Tatsächliches Verhalten

  5. Tatsächliches Verhalten

  6. Tatsächliches Verhalten

  7. Experiment Bildung von Theorien → Ableitung von Hypothesen aus den Theorien → empirische Überprüfung der Hypothesen im Experiment Kriterien eines Experiments: 1. Willkürliche Herstellbarkeit 2. Wiederholbarkeit 3. Variierbarkeit Wichtige Begriffe: - unabhängige Variable (UV) = die vom Versuchsleiter willkürlich manipulierte Variable - abhängige Variable (AV) = die vom Versuchsleiter beobachtete Variable In einem Experiment wird an einer oder mehreren Gruppen von Menschen, Tieren, Zellen usw. eine unabhängige Variable (z.B. das Ausmaß persönlich belastender Stressreize) variiert und kontrolliert und eine abhängige Variable (z.B. das Ausmaß von Rückenschmerzen) gemessen. Das Ziel des Experiments besteht darin, quantitativ festzustellen, ob und wie stark die abhängige Variable bei Manipulation der unabhängigen Variablen variiert. Weitere Begriffe: Operationalisierung, intervenierende Variable, Störvariable, Erwartungseffekte, Ausbalancierung, Randomisierung, Parallelisierung, „Matching“, Blindversuch, Doppelblindversuch.

  8. Ablauf der Prüfung experimenteller Fragestellungen • Fragestellung z.B. Ist die Einnahme von Vitaminpräparaten gesundheitsförderlich? • Formulierung einer spezifischen Hypothese z.B. Die zusätzliche Einnahme von 300 mg Vitamin C pro Tag verbessert- das allgemeine Wohlbefinden,- die körperliche Fitness,- die Abwehr gegenüber Erkältungserkrankungen,- die Lebensdauer,oder ähnliches. • Manipulation der unabhängigen Variable (UV) Experimentalgruppe: Einnahme einer Tablette mit 300 mg Vitamin C pro Tag. Kontrollgruppe: Einnahme einer Tablette ohne Wirkstoff (= Placebo).

  9. Kontrolle externer Variablen - die Teilnehmer werden aus einer Grundgesamtheit repräsentativ ausgewählt und zufällig auf die 2 Gruppen verteilt (→ die Randomisierung bewirkt, dass andere beeinflussende Variablen wie Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, aktueller Gesundheitszustand etc. zwischen den beiden Gruppen vergleichbar sind), - die Teilnehmer werden unter identischen Bedingungen geprüft bis auf die Variation der UV, - ideal: doppelblindes Vorgehen → weder die Vpn noch die VL wissen, wer Vitamin C und wer das Placebo erhalten hat → Erwartungseffekte und Beeinflussungseffekte werden so minimiert. • Messung der abhängigen Variablen (AV) z.B. - allgemeines Wohlbefinden erfasst über einen Fragebogen, - körperliche Fitness erfasst über spezielle medizinischer Parameter (z.B. Puls unter Belastung), - Abwehr z.B. über Häufigkeit von Erkältungserkrankungen oder Erfassung spezieller Immunparameter, - Lebensdauer in Jahren, - etc. • Prüfung der ErgebnisseDie Mittelwerte der beiden Gruppen werden mit Hilfe geeigneter statistischer Methoden miteinander verglichen (Signifikanzprüfung, z.B. t-Test, ANOVA). • Interpretation der ErgebnisseSind die Ergebnisse mit der Hypothese vereinbar?Welche theoretischen und praktischen Implikationen hat das Ergebnis?

  10. Theorie Hypothese Forschung: Hypothesen- testung Ergebnisse bestätigen die Hypothese nicht Ergebnisse bestätigen die Hypothese Vertrauen in die Theorie sinkt Vertrauen in die Theorie steigt Theorie modifiziert oder abgewiesen

  11. Fehlerquellen • Rosenthal-Effektbeschreibt den Effekt der Abhängigkeit der Untersuchungsergebnisse von der Erwartung des Versuchleiters (vgl. Rattenexperiment). • Halo-Effekt(Hof-Effekt, Überstrahlungseffekt)beschreibt das Phänomen, dass aus einem beobachteten Merkmal auf andere Merkmale geschlossen wird; um ein beobachtetes Merkmal wird ein „Hof“ gebildet. • Milde-Effekt / Strenge-Effektbeschreibt die Tendenz von Beobachtern, die zu Beurteilenden eher günstig / ungünstig zu beurteilen. • KontrastfehlerUnterschiede zwischen Merkmalen oder Personen werden zu stark hervorgehoben. • Fehler zur zentralen Tendenzmittlere Bewertungen zur Charakterisierung einzelner Merkmale werden bevorzugt und extreme Bewertungen vermieden. • Projektionder Beurteiler schreibt eigene Eigenschaften unbewusst dem zu Beobachtenden zu.

  12. Reihenfolgeeffekte(Positions-Effekte)Sachverhalte, die zu Beginn (Primacy-Effekt) oder am Schluss (Recency-Effekt) einer Gegebenheit auftauchen, werden besonders gut erinnert. • Reaktivitätmeint das Phänomen, dass die Beobachtung oder Messung selbst das zu beob-achtende oder zu messende Verhalten beeinflusst (vgl. „Weißkittelhypertonie“). • Erwartungs-Effekt(selffullfilling prophecy)meint das Phänomen, dass ein Beurteiler sich in seinen Schlussfolgerungen von ungeprüften Hypothesen leiten lässt. • Soziale ErwünschtheitAntworttendenz in die Richtung, dass der Proband „sozial erwünscht“ antwortet. • Ja-Sage-Tendenzbeschreibt den Sachverhalt, dass einige Personen dazu neigen, Fragen positiv zu beantworten (ja zu sagen). • Hawthorne-Effektbezeichnet die Möglichkeit, dass die Versuchsperson die Hypothesen erahnt und entsprechend reagiert (Verhaltensweisen von Pbn werden dadurch beeinflusst, dass diese sich ihrer Rolle als Vp bewusst sind).

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