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Hypertext. Inhalt. Grundlagen Was ist Hypertext Begriffsabgrenzung Hypertext vs. Printtext Grenzen und Nachteile von Hypertext Die Rolle des Autors Die Rolle des Lesers Praktische Anwendung. Standardisierung und Modularisierung Standardisierung Granularität

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Presentation Transcript


  1. Hypertext

  2. Inhalt • Grundlagen • Was ist Hypertext • Begriffsabgrenzung • Hypertext vs. Printtext • Grenzen und Nachteile von Hypertext • Die Rolle des Autors • Die Rolle des Lesers • Praktische Anwendung • Standardisierung und Modularisierung • Standardisierung • Granularität • Welche Textsorten eignen sich? • Orientierung und Navigation • Verlinkungen • Hypertextstrukturen • Ausblick • Fazit • Diskussion Aufgabenstellung Reincke, Wildenhayn

  3. Grundlagen

  4. Was ist Hypertext? • Hypertext: Über sich selbst hinausweisender Text • Digitalisierung und Interaktivität • Nicht-lineare Organisationsform • Unabgeschlossenheit • Für Hypermedia zusätzlich: Multimedia • Hypertext = auf Knoten und Links basierendes Informationsangebot Reincke, Wildenhayn

  5. Begriffsabgrenzung • Hypertext - mehrere Text-Module, die miteinander verknüpft sind • Hypermedia - mehrere Text- und/oder Multimedia-Module, die miteinander verknüpft sind • Elektronischer Text – digitalisierter linearer Text, schöpft die Vorteile des Hypertext nicht aus Reincke, Wildenhayn

  6. Hypertext vs. Printtext • Printtexte sind nicht zwingend linear • Ein Printtext kann niemals ein Hypertextdokument sein –fehlende Digitalisierung • Hypertexte können in beinahe beliebiger Reihenfolge gelesen werden • Hypertext beleuchtet unterschiedliche Perspektiven eines Themenbereichs • Hypertext bietet dem Leser mehr Möglichkeiten • Hypertext verlangt vom Leser mehr Eigeninitiative Reincke, Wildenhayn

  7. Grenzen und Nachteile von Hypertext • Dezentrales Informationsangebot  Orientierungsverlust und Navigationsprobleme • Theoretische Vorteile des Hypertext  in der Praxis nicht realisiert • Grenzen und Verantwortungen nicht eindeutig • Urheberrecht nicht eindeutig zu klären • Leser verwendet zu viel Energie auf Navigation • Leser kann nicht sicher sein, die endgültige Version gefunden zu haben Reincke, Wildenhayn

  8. Die Rolle des Autors • Autor hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten • Autor muss über mehr Wissen verfügen (HTML, CSS) • Verhältnis zwischen Autor und Text wird verändert • Die Rolle des Autors verschmilzt mit der des Lesers • Gemeinsame Bearbeitung durch mehrere Autoren möglich Reincke, Wildenhayn

  9. Die Rolle des Lesers • Lernprozess bleibt in Verantwortung des Lesers • Rolle des Lesers wird aufgewertet • Der Leser hat mehr Verantwortung • Bisher unklar: Lernen bei fehlender Verknüpfung Reincke, Wildenhayn

  10. Grafik Zusammenhang Autor und Leser Reincke, Wildenhayn

  11. Praktische Anwendung • Aufgaben und Leitlinien • Bildschirmgerechtes Schreiben • Lesen am Bildschirm langsamer und fehlerträchtiger • Nutzer erfasst Inhalte nicht als zusammenhängende Einheit • Bildschirmgröße/Benutzerprofil beachten • Texte 50% kürzer als Printtexte • Anordnung • Umgekehrte Pyramide • „Scannendes Lesen“ unterstützen • Standards Reincke, Wildenhayn

  12. Standardisierung und Modularisierung

  13. Standardisierung • Sprachliche Standardisierung - Terminologiearbeit • Verwendung von sprechenden Bezeichnungen • Einheitliche Benennungen • Inhaltliche Standardisierung - Modularisierung • Zuordnung der Information zu einem Modul • Ziele: • Verbesserung der Übersichtlichkeit • Darstellung unterschiedlicher Perspektiven • Unterstützung des scannenden Lesens • Strukturelle Standardisierung – Sequenzierung • Festlegung von Regeln zur Abfolge der Informationsmodule • Trifft auf Hypertext nicht zu (keine festgelegte Reihenfolge) Reincke, Wildenhayn

  14. Granularität • Granularität: Größe der Informationseinheiten (Module) • Abhängig von der Informationsart • Zu kleine Module: Gefahr der Dekontextualisierung • Zu große Module: Module werden nicht als solche erkannt Reincke, Wildenhayn

  15. Welche Textsorten eignen sich? • Auswahlkriterien: • Möglichkeit den Text zu unterteilen • Verwendung nicht-linearer Textstrukturmittel • Ausmaß intratextueller Verweise • Verweise innerhalb des Textes auf andere Textstellen • Grundsätzlich geeignet: beschreibende Elemente eines Textes • Weniger geeignet: argumentative Textpassagen Reincke, Wildenhayn

  16. Orientierung und Navigation • Hypertext: • Unterschiedliche Strukturierungsformen • Diverse Navigationsmöglichkeiten • Navigationsmöglichkeiten • Sitemaps • „Backtrack“-Funktionen • Leserdefinierte Fixpunkte („bookmarks“) • Autorendefinierte Wegweiser („thumbtabs“) • Markierung gelesener Bereiche („breadcrumbs“) • Verlinkungen Reincke, Wildenhayn

  17. Screenshots/Symbole für Navigationsmöglichkeiten Reincke, Wildenhayn

  18. Verlinkungen • Alle Verlinkungen müssen immer aktiv sein! • Stellen Ordnungshilfe für den Leser dar • Externe Verlinkungen ermöglichen Erweiterung des Wissensangebotes • Links stellen Bezüge zwischen Informationseinheiten her • Lassen sich nach Platzierung und Darstellung unterteilen in: • Inter • Intra • extra Reincke, Wildenhayn

  19. Hypertextstrukturen • Modularisierung: Ermöglicht neue Strukturierung • Strukturierung abhängig von der Art der angebotenen Informationen • Unterschiedliche Strukturierungsformen • lineare Struktur • hierarchische Struktur • rhizomatische Struktur • Mischformen • Offene vs. geschlossene Hypertextsysteme Reincke, Wildenhayn

  20. Lineare Struktur Vorteile Nachteile Problemorientiertes Lernen nicht möglich Möglichkeiten und Stärken von Hypertext werden kaum genutzt • Einzelne Knoten bauen aufeinander auf • Keine Ablenkung des Lesers durch Links auf andere Themengebiete  Geeignet für Vokabellisten, die digital zur Verfügung stehen sollen. Reincke, Wildenhayn

  21. Hierarchische Struktur Vorteile Nachteile Autor kann nicht wissen, welcher Pfad vom Leser gewünscht ist Zu viele Ebenen überfordern den Leser • Module bilden ein System • Darstellung komplexer Themen aus unterschiedlichen Perspektiven möglich • Leser kann Module einzeln auswählen und Pfad selbst bestimmen  Geeignet für reine Informationsangebote Reincke, Wildenhayn

  22. Rhizomatische Struktur Vorteile Nachteile Unterstützt nicht eng definierte Lernziele Konstruktion sehr zeitaufwändig Module müssen auf jeden Fall abgeschlossen sein • Ausbildung aller denkbaren Querverbindungen • Verknüpfung diverser Perspektiven und Ansätze miteinander • Leser hat eine Vielzahl von potentiellen Pfaden  Geeignet für ergänzende oder in die Lehre integrierte Informationen. Reincke, Wildenhayn

  23. Geschlossene vs. offene Hypertextsysteme Geschlossene Form Offene Form Jeder kann verändern oder erweitern Können mit anderen Hypertexten außerhalb des eigenen Systems verknüpft sein Beispiel: Wikipedia • Nicht veränder- oder erweiterbar • Beispiele: • Hypertexte auf CD oder DVD • Computer Based Training (CBT) Reincke, Wildenhayn

  24. Ausblick • Zunehmende Gewöhnung und Miniaturisierung  Hypertext gehört zum Alltag • Entstehung neuer Formen zur Organisation/Vermittlung von Wissen • Kürzere Halbwertzeit und stetige Veränderung • Zunehmend kollaborative Arbeitsweisen • Tendenz zu kurzen Textmodulen Reincke, Wildenhayn

  25. Fazit • Literaturwissenschaften beschäftigen sich zunehmend mit Betrachtung und Planung noch zu schreibender Texte • Menschen ohne Interesse am/Zugang zum Internet  digitale Analphabeten • Neue Möglichkeiten zur Kommunikation und Interaktion • Verbesserte Lernmöglichkeiten Reincke, Wildenhayn

  26. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit

  27. Quellenangaben • historicum.net - Geschichtswissenschaften im Internet.2008. Hypertext - (Geschichte) schreiben. http://www.historicum.net/lehren-lernen/internet-im-geschichtsstudium/hypertext/ [aktualisiert 11.01.2008; letzter Zugriff 12.03.2009] • Jakobs, Eva-Maria; Knorr, Dagmar; Pogner, Karl-Heinz (Hrsg.). 1999. Textproduktion. Frankfurt am Main. Europäischer Verlag der Wissenschaften. Band 5. • Kuhlen, Rainer. 1991. Hypertext. Ein nicht-lineares Medium zwischen Buch und Wissensbank. Berlin, Heidelberg, New York. Edition SEL-Stiftung. Springer Reincke, Wildenhayn

  28. Quellenangaben II • Münz, Stefan.1996. Hypertext. http://user.cs.tu-berlin.de/~jp/Muenz/hypertext/htxt600.htm [aktualisiert 1996; letzter Zugriff 20.03.2009] • Rauwald, Christoph. 2008. Hypertext: Geschichte und Versuch einer Typologie. Saarbrücken. VDM Verlag. 1. Auflage • Rehm, Georg. 2007. Hypertextsorten: Definition - Struktur - Klassifikation. Norderstedt. Boks on Demand. 1. Auflage Reincke, Wildenhayn

  29. Quellenangaben III • Rouet, Jean-Francois; Levonen, Jarmo; Dillon; Andrew; Spiro, Rand. 1996. Hypertext and Cognition. Mahwah, New York. Lawrence Erlbaum Associates, Publishers. • Schnupp, Peter. 1992. Hypertext. München, Wien. Oldenbourg Verlag. • Storrer, Angelika. 2004. Hypertext und Texttechnologie. In: Knapp, Karlfried (Hrsg.): Angewandte Linguistik. Tübingen, Basel: A. Francke Verlag, 207 – 232. Reincke, Wildenhayn

  30. Quellenangaben IV • Technische Fachhochschule Berlin.1998. Die Geschichte von Hypertext. http://public.tfh-berlin.de/~siegel/hypermed/Hypert_Gesch.html [aktualisiert 23.04.1998; letzter Zugriff 17.03.2009] • The Atlantic.1945. As We May Think. http://www.theatlantic.com/doc/194507/bush/2[letzter Zugriff 11.03.2009] • Tiedge, Dagmar. 1997. Rezeption von Text und Hypertext – ein Vergleich. Essen. ESEL - Essener Studienenzyklopädie Linguistik Reincke, Wildenhayn

  31. Diskussion Lasst uns darüber sprechen...

  32. Aufgabenstellung Stellt Euch vor, Ihr müsst eine Website zu dem Thema Eures Textes erstellen. Teilt hierzu Eure Texte in geeignete Hypertext-Module auf. Begründet Eure Entscheidung. Warum habt Ihr die Module so zusammengestellt? Überlegt Euch sinnvolle Verknüpfungen zwischen den Modulen. Welche Struktur würdet Ihr wählen und warum? Reincke, Wildenhayn

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