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Deutsch-Österreichische Empfehlungen zur HIV-Therapie in der Schwangerschaft u. bei HIV-exponierten Neugeborenen –Updat

Deutsch-Österreichische Empfehlungen zur HIV-Therapie in der Schwangerschaft u. bei HIV-exponierten Neugeborenen –Update 2008. Bernd Buchholz 1 , M. Beichert 2 , U. Marcus 3 , T. Grubert 4 , A. Gingelmaier 4 , A. Haberl 5 , B. Schmied 6 1 Universitätskinderklinik Mannheim, BRD;

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Deutsch-Österreichische Empfehlungen zur HIV-Therapie in der Schwangerschaft u. bei HIV-exponierten Neugeborenen –Updat

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Presentation Transcript


  1. Deutsch-Österreichische Empfehlungen zur HIV-Therapie in der Schwangerschaft u. bei HIV-exponierten Neugeborenen–Update 2008 Bernd Buchholz1, M. Beichert2, U. Marcus3, T. Grubert4, A. Gingelmaier4, A. Haberl5, B. Schmied6 1 Universitätskinderklinik Mannheim, BRD; 2 Universitätsfrauenklinik Mannheim, BRD; 3 Robert Koch-Institut, Berlin, BRD; 4 1.Frauenklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München, BRD; 5 Schwerpunkt HIV, Zentrum f. Innere Medizin, J. W. Goethe-Universität Frankfurt, BRD 6 Otto-Wagner Spital, Wien, Österreich Internet:http://leitlinien.net (homepage AWMF) unter „aktuelle Leitlinien“ unter A dort „AIDS“)Erscheint demnächst im Eur J Med Res 2009

  2. Schwangere: mit gutem Immunstatus(keine Therapie nötig) Therapiebedürftig noch ohne HAART unter HAART Maßnahme: Prophylaxe ab 32.SSW nur für‘s Kind HAARTfür Mutter und Kind Verschiedene „Konstellationen“ bei HIV1-positiven Schwangeren

  3. Komplikationslose Schwangerschaft + GeburtA) Nur fetale Prophylaxe (keine maternale Therapie!!!)

  4. „Zidovudin-Mono“ab 32.SSW(bei VL < 10 000 !!!)Nolan et al. JAIDS 2002; 30:216

  5. AZT-Mono ab 32.SSW versus HAART:

  6. Komplikationslose Schwangerschaft + GeburtA) Nur fetale Prophylaxe (keine maternale Therapie!!!)

  7. Antiretrovirale Medikamente in der Schwangerschaft

  8. Komplikationslose Schwangerschaft + GeburtB) Maternale und fetale Therapieindikation

  9. Komplikationslose Schwangerschaft + GeburtB) Maternale und fetale Therapieindikation

  10. Bedingungen bei vaginaler Geburt der HIV-positiven Schwangeren: • Viruslast im Blut in Schwangerschaft (inbesondere vor Geburt!!) unter Nachweisgrenze • Keine geburtshilflichen Risiken/vag. Infektionen • Amniotomie so spät wie möglich • Wenn möglich kein Dammschnitt • Keine Mikroblutuntersuchungen • Keine Kopfschwartenelektroden • Keine vaginal operativen Entbindungen • Großzügige Indikation zur Sectio

  11. Kritische Anmerkungen zur vaginalen Geburt bei HIV-positiven Schwangeren • Erwiesen sicherste Entbindung ist Sectio (HIV-Transmissionsrate 1-2%) • Auch unter HAART bis zu 10-20% Viruslast im Genitalsekret, wenn VL im Blut negativ • Jede Geburtskomplikation ist ein Risiko für eine HIV-Transmission!!! • ~ 5-10% der vag. Geburten enden in sekundärer Sectio, Forceps oder Vakuum mit höherem HIV-Transmissionsrisiko (bis 10%) • Bei Blasensprung werden Zentren nicht mehr erreicht (Management in kleinen Kliniken??)

  12. Sectio versus vaginale Geburt Diskordante Viruslast Genital/Blut: • versch.Virusvarianten Blut vs. Genitaltrakt • Overbaugh et al. AIDS Hum Retr 12(1996)S. 107 • 33% (27/83) Frauen hatten genitale Viruslast bei < 500 HIV-Kopien/ml im Blut, 24% (20/83) unter HAART, davon 14 mit PI • Kovacs et al. Lancet 358 (2001) S.1593 • 25% (7/28) von Frauen mit nicht detektabler VL in Blut hatten genitale Viruslast; davon 3 (11%) unter HAART • Fiore et al. AIDS. 17 (2003) S.2169

  13. Kritische Anmerkungen zur vaginalen Geburt bei HIV-positiven Schwangeren • Erwiesen sicherste Entbindung ist Sectio (HIV-Transmissionsrate 1-2%) • Auch unter HAART bis zu 10-20% Viruslast im Genitalsekret, wenn VL im Blut negativ • Jede Geburtskomplikation ist ein Risiko für eine HIV-Transmission!!!:~ 5-10% der vag. Geburten enden in sekundärer Sectio, Forceps oder Vakuum mit höherem HIV-Transmissionsrisiko (bis 10%) • Bei Blasensprung werden Zentren nicht mehr erreicht (Management in kleinen Kliniken??)

  14. SchwangerschaftskomplikationenA) Normales Transmissionsrisiko

  15. SchwangerschaftskomplikationenB) Erhöhtes Transmissionsrisiko

  16. SchwangerschaftskomplikationenC) Sehr hohes Transmissionsrisiko

  17. Erfahrungen mit der Prophylaxe bei sehr hohem Transmissionsrisiko Seit Januar 2000 wurden in Kinderklinik Mannheim 33 Neugeborene mit 2NRTI + 2 Dosen Nevirapin behandelt: 2x Viruslastanstieg am Ende der SS 12x Frühgeburtlichkeit 2x Blasensprung > 4h 10x Schnitt- bzw. Rißverletzung bei Sectio 7x blutiges Fruchtwasser in Magen und Lunge 6x keine präpartale Prophylaxe alle HIV1-negativ !!

  18. Leitlinien im Internet • http://leitlinien.net (homepage AWMF)unter „aktuelle Leitlinien“ unter Buchstabe A dort unter „AIDS“ • www.hivinfo.deButton „HIV/AIDS-Leitfaden“ unter „Sonstiges“ „HIV-Infektion bei Kindern“ Kapitel: „ Prophylaxe des HIV-exponierten Neugeborenen “

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