1 / 14

Konzeption Traumaambulanz

cordelia
Download Presentation

Konzeption Traumaambulanz

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


    1. Konzeption Traumaambulanz R. Markus LVR Klinik Köln

    5. Traumata in der Vorgeschichte finden sich gehäuft bei den verschiedensten psychischen Störungen, nicht nur bei „neurotischen“ Störungen wie Depr., Dissoz.st. oder Angststörungen, sondern auch bei sucht und noch bei sehr neurobiologisch fundierten Störungen wie die Schizophrenie. Müssen am ehesten als unspezifischer bzw. ein mehr oder weniger spezifischer Faktor in der Genese vieler Störungen angesehen werden. Bes. eng Assoziation zwischen Trauma und dissoz. Störungen, oder BPS, aber auch bei Sucht, manche Arbeiten 20-30% sex. Mißbracuh bei Frauen mit Psychose. So gesehen könnten wir alle störungen in breiter Definition als Traumafolgestörungen auffassen, aber eine derart breite Definition würde nicht weiter helfen, ob mit oder ohne Traumatisierung die ‚Hauptdiagnose darf nicht übersehen werden. Traumata in der Vorgeschichte finden sich gehäuft bei den verschiedensten psychischen Störungen, nicht nur bei „neurotischen“ Störungen wie Depr., Dissoz.st. oder Angststörungen, sondern auch bei sucht und noch bei sehr neurobiologisch fundierten Störungen wie die Schizophrenie. Müssen am ehesten als unspezifischer bzw. ein mehr oder weniger spezifischer Faktor in der Genese vieler Störungen angesehen werden. Bes. eng Assoziation zwischen Trauma und dissoz. Störungen, oder BPS, aber auch bei Sucht, manche Arbeiten 20-30% sex. Mißbracuh bei Frauen mit Psychose. So gesehen könnten wir alle störungen in breiter Definition als Traumafolgestörungen auffassen, aber eine derart breite Definition würde nicht weiter helfen, ob mit oder ohne Traumatisierung die ‚Hauptdiagnose darf nicht übersehen werden.

    6. Nach Traumatisierungen erleben viele Menschen: Schmerzsyndrome, Lähmungen und tiefe Erschöpfung, sie werden von Körpersymptomen überschwemmt und/oder sie fühlen in manchen Körperregionen und/oder emotional kaum etwas oder nichts sie tun viel, um nichts mehr zu fühlen, wieder zu fühlen, ähnlich zu fühlen sehr viele psychosomatische Störungen sind durch Traumatisierungen mindestens mit verursacht.

    8. Prävention einer Traumafolgestörung nach Traumatisierung Frühintervention möglich bei Typ-I Traumata ! Herstellen einer sicheren Umgebung Beruhigung, Vermitteln von Geborgenheit Befriedigung von Grundbedürfnissen (Wärme, Abgeschirmtheit, Essen, Getränke) Psychoedukation („Normalisierung“ ungewohnter Erlebnisweisen, Vorbereitung auf mögliche weitere Symptome ) ggf. symptomorientierte Pharmakotherapie

    9. aufgrund starker Affektivität während des Traumas gestörte Informationsverarbeitung ? fehlende Elaboration und Einbettung des Geschehenen in autobiografisches Gedächtnis Verzerrtes „Einbrennen“ von Details im Gedächtnis („Riesen-Pistole stundenlang auf mich gerichtet“) bei ansonsten bruchstückhafter und ungeordneter Erinnerung Probleme, Details und Reihenfolge wiederzugeben Intrusionen primär sensorischer Qualität mit „hier und jetzt“-Qualität Intrusionen triggerbar durch Trauma-assoziierte Reize Vermeidung Trauma-assoziierter Reize führt zu weiterer „Zementierung“ der Störung (keine korrektiven Erfahrungen) Traumagedächtnis

    10. Traumatherapie erinnern, wiederholen, durcharbeiten (Freud) explorieren, habituieren, kognitiv umstrukturieren (Foa) erinnern, narrativ erarbeiten, Zeugnis ablegen (Schauer, Neuner) Konsolidierung der Erinnerung muss wiederholt aktiviert werden, dann wieder zellulär abgespeichert werden, damit sie auch verfügbar bleibt

    12. Psychosoziale Reintegration ?? Soziale Unterstützung ?? Einbeziehung von Angehörigen ?? Opferhilfsorganisationen ?? Berufliche Rehabilitation ?? Opferentschädigungsgesetz

    13. Aufrechterhaltende Faktoren Vermeidender Bewältigungsstil Gedankenunterdrückung, Gefühlsvermeidung Nicht-darüber-reden-Wollen Dysfunktionales Schonungs- und Sicherheitsverhalten Wiederholtes Beschäftigen mit Teilaspekten (z.B. „Kontrollgänge“ zum Unfallort bei gleichzeitiger Gefühlsvermeidung) Exzessives Grübeln sowie exzessiver Ärger und Wut Selbstzufügen ablenkender Schmerzreize Kognitive Veränderungen (Negative Gedanken zu sich selbst, negative Gedanken über die Welt (Rachegefühle), Selbstvorwürfe, (unangemessene) Schuldgefühle)

    14. Hinweise auf traumatischen Stress starkes Kontrollbedürfnis, z.B. Sitzen in der Nähe einer Tür und diese im Blick behalten Misstrauen Zeichen vegetativer Übererregung, Unruhe, Ängstlichkeit fehlende Adaption an Reize (z.B. Türeschlagen), die eine Schreckreaktion auslösen diskretes „Wegtreten“ im Gespräch, welches der Behandler als „fehlende Erreichbarkeit“ wahrnimmt. Danach oft Zeichen der Erstarrung und des Aufgebens Patienten berichten über: leichte Erregbarkeit häufiges sich ärgern, auch bei scheinbar unbedeutenden Anlässen Vermeidung von Nähe zu anderen Menschen

More Related