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Kapitel 10

Kapitel 10. Marktmacht: Monopol und Monopson. Themen in diesem Kapitel. Monopol Monopolmacht Ursachen für Monopolmacht Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht. Themen in diesem Kapitel. Monopson Monopsonmacht Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze. Vollkommener Wettbewerb.

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Presentation Transcript


  1. Kapitel 10 Marktmacht: Monopol und Monopson

  2. Themen in diesem Kapitel • Monopol • Monopolmacht • Ursachen für Monopolmacht • Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht Kapitel 10

  3. Themen in diesem Kapitel • Monopson • Monopsonmacht • Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze Kapitel 10

  4. Vollkommener Wettbewerb • Wiederholung des vollkommenen Wettbewerbs • P = LMC = LRAC • Langfristig bestehen normale Gewinne bzw. ökonomische Nullgewinne. • Große Anzahl von Käufern und Verkäufern • Homogenes Produkt • Vollständige Informationen • Das Unternehmen ist ein Preisnehmer. Kapitel 10

  5. D S LMC LRAC P0 P0 D = MR = P q0 Q0 Vollkommener Wettbewerb Markt Einzelnes Unternehmen P P Q Q

  6. Monopol • Monopol 1) ein Verkäufer – viele Käufer 2) ein Produkt (keine guten Substitute) 3) Schranken für den Markteintritt Kapitel 10

  7. Monopol • Der Monopolist umfasst die Angebotsseite des Marktes und verfügt über vollständige Kontrolle über die zum Verkauf angebotene Menge. • Die Gewinne werden auf dem Produktionsniveau maximiert, auf dem der Grenzerlös gleich den Grenzkosten ist. Kapitel 10

  8. Monopol • Die Bestimmung des Grenzerlöses • Als alleiniger Produzent verwendet der Monopolist zur Bestimmung des Outputs und des Preises die Marktnachfrage. • Nehmen wir an, ein Unternehmen weist die folgende Nachfrage auf: • P = 6 - Q Kapitel 10

  9. Gesamt-, Grenz- und Durchschnittserlös Gesamt- Grenz- Durchschn. Preis Menge erlös erlös Erlös P Q R MR AR €6 0 €0 --- --- 5 1 5 €5 €5 4 2 8 3 4 3 3 9 1 3 2 4 8 -1 2 1 5 5 -3 1 Kapitel 10

  10. Durchschnittserlös (Nachfrage) Grenz- erlös Durchschnitts- und Grenzerlös € pro Output- einheit 7 6 5 4 3 2 1 Output 0 1 2 3 4 5 6 7 Kapitel 10

  11. Monopol • Bemerkungen 1) Der Preis muss sinken, damit die Verkäufe zunehmen. 2) MR < P 3) Vergleich mit vollkommenem Wettbewerb • Keine Änderung des Preises, damit die Verkäufe sich ändern. • MR = P Kapitel 10

  12. Monopol • Die Produktionsentscheidung des Monopolisten 1) Die Gewinne werden auf dem Produktionsniveau maximiert, auf dem gilt: MR = MC 2) Die Kostenfunktionen sind gleich. Kapitel 10

  13. Gewinn wird maximiert, wenn der Grenzerlös den Grenzkosten entspricht Die Produktionsentscheidung des Monopolisten • Beim Wechsel zu Outputniveaus unter MR = MC ist der Rückgang des Erlöses größer als der Rückgang der Kosten(MR > MC). • Beim Wechsel zu Outputniveaus über MR = MC ist der Anstieg der Kosten größer als der Rückgang des Erlöses (MR < MC). Kapitel 10

  14. MC P1 P* AC P2 verlorener Gewinn D = AR verlorener Gewinn MR Q1 Q* Q2 Gewinn wird maximiert, wenn der Grenzerlös den Grenzkosten entspricht € pro Output- einheit Menge Kapitel 10

  15. Monopol Die Produktionsentscheidung des Monopolisten • Ein Beispiel Kapitel 10

  16. Monopol Die Produktionsentscheidung des Monopolisten • Ein Beispiel Kapitel 10

  17. Monopol Die Produktionsentscheidung des Monopolisten • Ein Beispiel Kapitel 10

  18. Monopol Die Produktionsentscheidung des Monopolisten • Ein Beispiel • Durch Gleichsetzen des Grenzerlöses mit den Grenzkosten kann kontrolliert werden, dass der Gewinn bei P = $30 und Q = 10 maximiert wird. • Dies kann graphisch dargestellt werden: Kapitel 10

  19. C t' R c’ t Gewinne c Beispiel für Gewinnmaximierung € 400 300 200 150 100 50 Menge 0 5 10 15 20 Kapitel 10

  20. C € t' R 400 300 c t 200 150 Gewinne 100 50 c 0 5 10 15 20 Menge Beispiel für Gewinnmaximierung • Bemerkungen • Steigung rr’ = Steigung cc’. Sie sind bei 10 Einheiten parallel. • Die Gewinne werden bei 10 Einheiten maximiert. • P = €30, Q = 10, TR = P x Q = €300 • AC = €15, Q = 10, TC = AC x Q = 150 • Gewinn = TR - TC • €150 = €300 - €150 Kapitel 10

  21. MC AC Gewinn AR MR Beispiel für Gewinnmaximierung €/Q 40 30 20 15 10 0 5 10 15 20 Menge Kapitel 10

  22. €/Q 40 MC 30 AC Gewinn 20 AR 15 MR 10 0 5 10 15 20 Menge Beispiel für Gewinnmaximierung • Bemerkungen • AC = €15, Q = 10, TC = AC x Q = 150 • Gewinn = TR = TC = €300 - €150 = €150 oder • Gewinn = (P - AC) x Q = (€30 - €15)(10) = €150 Kapitel 10

  23. Monopol • Eine Faustregel zur Preisbildung • Wir möchten die Bedingung, dass Grenzerlös gleich Grenzkosten sein soll, in eine einfache Faustegel umwandeln, die in der Praxis einfacher anzuwenden ist. • Dies kann mit Hilfe der folgenden Schritte demonstriert werden: Kapitel 10

  24. Eine Faustregel zur Preisbildung Kapitel 10

  25. Eine Faustregel zur Preisbildung Kapitel 10

  26. Eine Faustregel zur Preisbildung Kapitel 10

  27. Eine Faustregel zur Preisbildung = der Preisaufschlag über MC als Prozentsatz des Preises (P-MC)/P 8. Der Aufschlag soll gleich dem Kehrwert der Elastizität der Nachfrage sein. Kapitel 10

  28. Eine Faustregel zur Preisbildung Kapitel 10

  29. Monopol • Preisbildung beim Monopol verglichen mit Preisbildung bei vollkommenem Wettbewerb: • Monopol P > MC • Vollkommener Wettbewerb P = MC Kapitel 10

  30. Monopol • Preisbildung beim Monopol verglichen mit Preisbildung bei vollkommenem Wettbewerb: • Je elastischer die Nachfrage ist, desto näher liegt der Preis an den Grenzkosten. • Wenn Ed eine große negative Zahl ist, liegt der Preis nahe bei den Grenzkosten und umgekehrt. Kapitel 10

  31. Preisbildung für Prilosec durch Astra-Merck Die Produktionsentscheidung des Monopolisten • 1995 • Preis für Prilosec = $3,50/ Tagesdosis • Preis für Tagamet und Zantac = $1,50 - $2,25/ Tagesdosis • MC für Prilosec = 30 - 40 Cent/ Tagesdosis Kapitel 10

  32. Preisbildung für Prilosec durch Astra-Merck Die Produktionsentscheidung des Monopolisten • Der Preis von $3,50 entspricht unserer • “Faustregel zur Preisbildung”. Kapitel 10

  33. Monopol • Verschiebung der Nachfrage • Bei vollkommenem Wettbewerb wird die Marktangebotskurve durch die Grenzkosten bestimmt. • Bei einem Monopol wird die Gütermenge durch die Grenzkosten und den Verlauf der Nachfragekurve bestimmt. Kapitel 10

  34. MC P1 P2 D2 D1 MR2 MR1 Q1= Q2 Die Verschiebung der Nachfrage führt zu einer Änderung des Preises bei gleicher Gütermenge €/Q Menge Kapitel 10

  35. MC P1 = P2 D2 MR2 D1 MR1 Q1 Q2 Die Verschiebung der Nachfrage führt zu einer Änderung des Preises bei gleicher Gütermenge €/Q Menge Kapitel 10

  36. Monopol • Bemerkungen • Verschiebungen der Nachfrage führen gewöhnlich zu einer Änderung sowohl des Preises als auch der Menge. • Auf einem monopolistischen Markt gibt es keine Angebotskurve. Kapitel 10

  37. Monopol • Bemerkungen • Ein Monopolist könnte zum gleichen Preis verschiedene Mengen anbieten. • Ein Monopolist kann zu verschiedenen Preisen die gleiche Menge anbieten. Kapitel 10

  38. Monopol • Die Auswirkung einer Steuer • Ein Monopolist kann mitunter den Preis um mehr als den Betrag der Steuer erhöhen. • Bestimmung der Auswirkung einer Steuer: • t = spezifische Steuer • MC = MC + t • MR = MC + t : optimale Produktionsentscheidung Kapitel 10

  39. Erhöhung von P: P0P1 > Erhöhung der Steuer P1 P0 MC + Steuer D = AR t MC MR Q1 Q0 Die Auswirkung einer Verbrauchssteuer auf einen Monopolisten €/Q Menge Kapitel 10

  40. Die Auswirkung einer Verbrauchssteuer auf einen Monopolisten • Frage • Es sei angenommen: Ed = -2. • Um wie viel würde sich der Preis ändern? Kapitel 10

  41. Die Auswirkung einer Verbrauchssteuer auf einen Monopolisten • Antwort • Was würde mit den Gewinnen geschehen? Kapitel 10

  42. Monopol • Ein Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten • Viele Unternehmen produzieren in zwei oder mehr unterschiedlichen Betriebsstätten, deren Betriebskosten verschieden sein können. Kapitel 10

  43. Monopol • Ein Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten • Auswahl der Gesamtproduktionsmenge und der Produktionsmenge für jede Betriebsstätte: • Die Grenzkosten jeder Betriebsstätte sollten gleich sein. • Die Grenzkosten sollten in jeder Produktionsstätte gleich dem Grenzerlös sein. Kapitel 10

  44. Monopol Ein Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten • Rechnerisch ausgedrückt: Kapitel 10

  45. Monopol Ein Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten • Rechnerisch ausgedrückt: Kapitel 10

  46. Monopol Ein Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten • Rechnerisch ausgedrückt: Kapitel 10

  47. Monopol • Rechnerisch ausgedrückt: Kapitel 10

  48. MC1 MC2 MCT P* D = AR MR* MR Q1 Q2 Q3 Produktion mit zwei Betriebsstätten €/Q Menge Kapitel 10

  49. Bemerkungen: 1) MCT = MC1 + MC2 2) Gewinn- maximierender Output: MCT = MR in QT und P * MR = MR* MR* = MC1 in Q1, MC* = MC2 in Q2 MC1 + MC2 = MCT Q1 + Q2 = QT MR = MC1 + MC2 Produktion mit zwei Betriebsstätten €/Q MC1 MC2 MCT P* D = AR MR* MR Q1 Q2 QT Menge Kapitel 10

  50. Monopolmacht • Monopole sind selten. • Allerdings produziert ein Markt mit mehreren Unternehmen, die jeweils mit einer negativ geneigten Nachfragekurve konfrontiert werden, so, dass der Preis die Grenzkosten übersteigt. Kapitel 10

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