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AG 2. Ungewöhnliche Zeiten für Aktivitäten: Chancen und Grenzen von Mitternachtssportangeboten. Projektentwicklung. 1998 Modellphase „Nightevents“, von verschiedenen Sportjugenden (Mönchengladbach, Paderborn, Gütersloh) wurden Sportangebote in einer Zeit zwischen 22:00-4:00 durchgeführt

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Presentation Transcript


  1. AG 2 Ungewöhnliche Zeiten für Aktivitäten: Chancen und Grenzen von Mitternachtssportangeboten

  2. Projektentwicklung • 1998 Modellphase „Nightevents“, von verschiedenen Sportjugenden (Mönchengladbach, Paderborn, Gütersloh) wurden Sportangebote in einer Zeit zwischen 22:00-4:00 durchgeführt • 1999 beteiligen sich acht Sportjugenden • bedingt durch vermehrte Spielabbrüche und gewalttätigen Auseinandersetzungen bei Basketballspielen beschäftigt sich der WBV mit dem Thema „Gewaltprävention“ und ruft gemeinsam mit der Sportjugend NRW die Kampagne „Respect“ ins Leben • 2000 beteiligen sich 31 Träger an den Nightevents im Rahmen von „Respect“

  3. Projektentwicklung • 2001 sind es schon 34 Träger, die insgesamt 282 Mitternachtsveranstaltungen durchgeführt haben und knapp 20.000 Jugendliche dabei erreicht haben • 2002 sind über 40 Träger an der „Respect“ Kampagne beteiligt • der Westdeutsche Fußball Verband wird Partner der „Respect“ Kampagne und startet eine eigene Kampagne

  4. Eine Initiative des Westdeutschen Basketball-Verbandes gemeinsam mit der Sportjugend NRW und dem Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen

  5. Pit Kremer Ich spiele Basketball, weil mir der soziale Aspekt, das Miteinander, sehr wichtig ist. Dazu gehören Respekt und Toleranz gegenüber Mit- als auch Gegenspielern. Gemeinsam lassen sich nunmal besser Siege feiern und Niederlagen feiern.

  6. Ministerin Birgit Fischer Ich bin für Fairness und Toleranz:“ Wie die Spielregel zum Spiel, so gehört zum sportlichen Wettkampf Teamgeist und Respekt vor dem Gegner.“

  7. Goran Kovacev Sport, insbesondere Basketball ist eine Möglichkeit, Menschen verschiedener Nationalitäten zu verbinden.

  8. Jazzkantine Mit Respekt kommt man immer weiter - im Sport, - im Leben und natürlich auch in der Musik.

  9. Ehrenkodex Beim Basketball haben Freude und Spaß miteinander die höchste Priorität. Gewinnen mit allen Mitteln ist nicht unser Ding. Wir respektieren die Spielregeln – Grundlage aller sportlichen Wettkämpfe. Ist unser Gegner besser als wir, versuchen wir dies nicht durch Unfairness auszugleichen. Wir dulden keine Provokationen. Wo sie auftritt, versuchen wir zu beruhigen. Agressionen abbauen ist o.k., aber nicht zu Lasten anderer. Wir zollen allen Beteiligten am Spiel Achtung und Anerkennung, egal welcher Hautfarbe, Nationalität, Religion und Geschlecht. Wir schauen nicht weg, wo Gewalt, Rassismus und Sexismus vorkommen, sondern wir ächten sie. Wir schützen die Räume und das Material, die uns das Spiel erst möglich machen. Wir wollen fairen und gewaltfreien Umgang miteinander. Spielerinnen und Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter, Courtwatcher, Zuschauer, sie alle sind Teilnehmer am Spiel. Sie tragen gleichermaßen für Fairness, Gewaltfreiheit und Toleranz Verantwortung. Jeder von uns ist ein Vorbild.

  10. Nightevents in NRW • Eine Angebotsform neben anderen Aktivitäten von „Respect“ • Sportangebote in einer Zeit wo Jugendliche hier und da aus Langeweile rumhängen, randalieren, klauen, Drogen zu sich nehmen • Basketball, Fußball, Badminton, Breakdance als Alternative zu Kneipe, Alkohol, Drogen, Vandalismus ??!! • Wir unterscheiden einmalige, unregelmäßige und regelmäßige Events • meistens in einer Zeit zwischen 22:00 und 2:00 Uhr (Freitags) • Altersstruktur: 12-17 Jahre, 70% Jungen, 30% Mädchen • Sportarten: gemischte Formen, Basketball, Fußball, Badminton, Breakdance, Skaten,.....

  11. Nightevents in NRW • Veranstalter: Sportjugenden, Vereine, SSB/ KSB, • Kooperationspartner: Jugendämter, Jugendeinrichtungen, Polizei, Wohlfahrtsverbände,... • Zielgruppe: „sozial benachteiligte Jugendliche“

  12. Beispiel : Jugend SPOrt-Treff Paderborn (SJ Paderborn) • Sechs Veranstaltungen im Zeitraum zwischen Nov. bis März 1999, Samstags 19:30-24:00 • in den Stadtteilen Lieth und Kaukenberg (Siedlungsgebiete mit hohen sozialen Spannungen) • Zielgruppe: Jugendliche zwischen 14-21 Jahren (Schwerpunkt: Spätaussiedler) • Kooperationspartner: Arbeitskreis Spätaussiedler, Sportvereine, Sportamt, Uni Paderborn • 80 Jugendliche pro Event • offener Charakater mit versch. Sportangeboten hat sich durchgesetzt • Personal: 2 feste Übungsleiter, 2 Betreuer

  13. Chancen • Night Events bieten Jugendlichen: • eine sinnvolle, spannende, kostenlose Freizeitgestaltung • die Aussicht, neue Freunde, Gleichgesinnte kennenzulernen und falsche Vorbilder aufzugeben • die Chance, ohne Ansehen, von Herkunft, Bildung, Kleidung und Geldbeutel miteinander zu wetteifernund Spaß zu haben • die Gelegenheit, Leistung zu zeigen, Erfolg zu haben, Selbstbestätigung zu finden • die Möglichkeit, bei der Organisation und derAusgestaltung der Inhalte mitbestimmen und mit gestalten zu können

  14. Chancen • Night Events bieten Jugendlichen: • eine Plattform, um praktische Lernprozesse zu ermöglichen, z.B. gemeinsame Regeln festzulegen und auf deren Einhaltung zu achten (keinAlkohol/Rauchen, Rücksichtnahme etc.) • einen Raum, in dem sie sich austoben können, ohne mit anderen Leuten oder dem Gesetz in Konflikt zu kommen • ein Ventil, um Aggressionen abzubauen, die Möglichkeit, Toleranz zu lernen, Regeln zu akzeptieren und Verantwortung zu übernehmen

  15. Grenzen • Sport ist kein Allheilmittel • Belastbarkeit von Ehrenamtlichen • Finanzierung • .......

  16. Fragen: • Welche Chancen und Grenzen sehen Sie? • Wie wichtig ist die pädagogische Betreuung bei Nightevents ? • Wie lassen sich regelmäßige Angebote organisieren und finanzieren? • Fazit ?

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