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Bibliothek in der Kosten-Krise Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation: Open Access

Bibliothek in der Kosten-Krise Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation: Open Access Prof. Dr. Wolfram Koch Gesellschaft Deutscher Chemiker. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. Gegründet 1867 als Deutsche Chemische Gesellschaft

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Bibliothek in der Kosten-Krise Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation: Open Access

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  1. Bibliothek in der Kosten-Krise Optimierungsstrategien gegen die Preisinflation: Open Access Prof. Dr. Wolfram Koch Gesellschaft Deutscher Chemiker

  2. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. • Gegründet 1867 als Deutsche Chemische Gesellschaft • Mit ca. 27.000 Mitgliedern aus Wissenschaft und Wirtschaft größte chemiewissenschaftliche Fachgesellschaft in Kontinentaleuropa • 24 Fachgruppen, 62 Ortsverbände, 38 reg. Jungchemikerforen • Sitz in Frankfurt a.M., ca. 45 Mitarbeiter • Satzungsgemäße Aufgaben • Förderung der Chemie in Forschung, Anwendung und in der Öffentlichkeit • Tagungen und Fortbildungskurse • Karriereservice • Förderung von Bildung an Schule und Hochschule, Studienreform • Träger des Beratergremiums für Altstoffe (BUA) • Politikberatung • Herausgabe wissenschaftlicher Journale und Datenbanken (Gmelin)

  3. Wissenschaftliche Zeitschriften der GDCh Mit Wiley-VCH (ehem. Verlag Chemie), Weinheim • Angewandte Chemie (Deutsch und Englisch) • Chemie in unserer Zeit • Chemistry - A European Journal • European Journal of Organic Chemistry • European Journal of Inorganic Chemistry • ChemPhysChem • ChemBioChem Mit Springer Verlag, Heidelberg • Analytical and Bioanalytical Chemistry Pachterträge essentiell für gemeinnützige Tätigkeit der GDCh

  4. Open Access: Ein neues Paradigma im wissenschaftlichen Publikationswesen? • Kostenkrise • Neue Möglichkeiten des Internet Open Access: • Kostenfreier Zugang für alle • Statt Nutzer zahlt, Autor zahlt Essentials für jedes Szenario: • Qualität • Authentizität • Zugang • Archivierung • Belastbares Geschäftsmodell

  5. Open Access Offene Fragen Wie können Autoren die erforderlichen Ressourcen aufbringen? • Zusätzliche Mittel? • Umschichtung der Etats? Was entscheidet über die Publikation eines Beitrags? • Heute: Qualität der Beiträge allein entscheidend • Renommee der Journale definiert Gebühren • Kein Geld, keine Publikationen? • Freier Zugang als Autor vs. freier Zugang als Leser

  6. Open Access Offene Fragen Leidet die Qualitätskontrolle? • Heute: Qualität und Renommee definieren Erfolg und Umsatz • Bei Open Access sind geringe Ablehnungsquoten und billiges Review-Verfahren vorteilhaft Ethisches Problem? • Kann Herausgeber/Editor Unabhängigkeit wahren? • Wird man sich aufwendige Manuskripte und "schwierige" Autoren leisten?

  7. Open Access Offene Fragen Wie sichern einer fairen Kostenverteilung? • Volkswirtschaftlicher Nachteil für forschungsaktive Länder wie Deutschland • Heute: Industrie zahlt erheblichen Anteil • Industrie hat viele Leser aber wenige Autoren • Umverteilung zu Lasten der öffentlichen Hand

  8. Open Access Geschäftsmodell? Open Access ist (vermutlich) nicht billiger! "Allerdings ist der umfassende freie Zugang zu Forschungsresultaten im Gegensatz zur weitläufigen Meinung auch nicht billiger als das bisherige System", R. Schlögl, T. Velden, Max-Planck-Gesellschaft • "Autor zahlt" hat sich (noch) nicht bewährt (weder BioMed Central noch PLoS haben Tragfähigkeit des Geschäftsmodells demonstriert) • Investitionen in Innovationen erfordern erhebliche Mittel • Nachhaltige, öffentliche Förderung? • Andere Geldquellen? • Marktgetriebene Modelle (Springer "Open Choice") • Nebeneinander von "Autor zahlt"- und Subskriptionsmodell

  9. Schlußfolgerungen • Die Kostenkrise der Bibliotheken ist unbestreitbar • Ursachen z.T. in Entwicklung der Wissenschaften selbst begründet, der alleinige Verweis auf die Raffgier der Verlage greift zu kurz • Open Access ist ein interessanter Ansatz • Allerdings viele Herausforderungen und offene Fragen • Experimente sind zu begrüßen Aber • Oktroyierter Wechsel kann schwerwiegende Folgen für das wissenschaftliche Publikationswesen haben Auch hier gilt: Das Bessere ist der Feind des Guten

  10. GDCh Positionspapier www.gdch.de/oearbeit/pospap.htm

  11. l 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 monatl. 14-tägl. wöchentl. 0 1990 1995 2000 2005 Publizierte Seiten

  12. Manuskripteingang

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