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Das Sprachzentrum der Schillerschule Esslingen…

Das Sprachzentrum der Schillerschule Esslingen…. Ein Überblick in 22 Punkten (Juni 2009). 1 Zentrum. Das Sprachzentrum der Schillerschule Esslingen ist ein Zentrum für Schulentwicklung und Ausbildung, Kooperation, Integration und Vernetzung,

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Das Sprachzentrum der Schillerschule Esslingen…

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Presentation Transcript


  1. Das Sprachzentrum der Schillerschule Esslingen… Ein Überblick in 22 Punkten (Juni 2009)

  2. 1 Zentrum Das Sprachzentrum der Schillerschule Esslingen ist ein Zentrum für Schulentwicklung und Ausbildung, Kooperation, Integration und Vernetzung, interkulturelle Erziehung und Mehrsprachigkeit.

  3. 2a Seit 1999 Am Anfang stand die Idee mit einer besonderen Einrichtung den entsprechenden Themen noch mehr Gewicht und den praktischen Bemühungen noch mehr Erfolg zu verleihen. Da Fragen des sprachlichen Lernens zunächst im Mittelpunkt standen, sollte die Einrichtung „Sprachzentrum“ heißen.

  4. 2b Antrag an das Staatliche Schulamt Nürtingen Der Antragwurde genehmigt. Die 12 Lehrerwochenstunden in den ersten beiden Jahren wurden ausschließlich für die Förderung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Nach 2 Jahren erhöhte sich der Anteil auf 16 Stunden und noch einmal drei Jahre später auf 26. 10 dieser 26 Stunden können für Verwaltungs-, Organisations-, Kooperations- und Vernetzungsarbeit genutzt werden.

  5. 2c Arbeitskräfte Dazu kommen Arbeitszeitanteile der Freizeitpädagogin und des Jugendsozialarbeiters. Einzelne Honorarkräfte und zahlreiche ehrenamtlich Engagierte vervollständigen das Team.

  6. 2d Finanzielle Ressourcen Die Stadt Esslingen am Neckar gibt einen jährlichen Zuschuss von 7500 € (über das Referat für Migration und Integration). Dazu kommen Gelder aus verschiedenen Modellen und Projekten (Lehrbeauftragte, Jugendbegleiter…) sowie Preisgelder.

  7. 3 Mehrsprachigkeit - Integration Das Sprachzentrum versucht alle Facetten von Integration und Mehrsprachigkeit im Blick zu behalten. Es widmet sich den unterschiedlichsten Orten, von der Kindertageseinrichtung bis zur Erwachsenenbildung, vom schulischen Unterricht bis zum Esslinger Dolmetscherpool.

  8. 4 Chancengleichheit Es strebt die Verbesserung der Chancen von Kindern und Jugendlichen an, u.a. durch eine Erweiterung der Deutschkenntnisse sowie durch die Förderung der Mehrsprachigkeit und die Einbettung des Lernens in den Rahmen einer interkulturellen Erziehung.

  9. 5 Viele Sprachen Es bringt viele Sprachen ins Spiel. Nonverbale wie Musik, Theater, Bildende Kunst und Tanz. Sowie verbale, zur Zeit Englisch, Italienisch, Spanisch, Griechisch, Russisch, Chinesisch und Deutsch.

  10. 6 Gegen Defizitorientierung Durch die Arbeit des Sprachzentrums sollen die Stärken der Kinder und Jugendlichen noch besser zur Geltung gebracht werden.

  11. 7 Hintergründe beachten Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten den Einfluss sozialer und kultureller Hintergründe auf das Lernen der Kinder und Jugendlichen ins Bewusstsein rufen und in den Angeboten beachten.

  12. 8a Angebote Das Sprachzentrum macht einige Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für Kinder und Jugendliche: verpflichtend: • Klasse 2: Leseprojekt • Klasse 4: Sprachen und Schriften • Klasse 6: Mädchen und Jungentage • Klasse 8: Workshop „Wegweiser“

  13. 8b Angebote freiwillig: • Sprachwerkstatt • Insel der Möglichkeiten (in Kooperation mit dem Förderverein der Schule) • Vorlesen (in Kooperation mit der Esslinger Vorleseinitiative) • Bücherei • Projekte und Teilnahme an Wettbewerben • Veranstaltungen und Exkursionen

  14. 8c Angebote Die Zahl der freiwillig teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ist beträchtlich. In der Sprachwerkstatt sind z.B. zur Zeit etwa 140 Schülerinnen und Schüler, beim Vorlesen und bei „Insel der Möglichkeiten“ jeweils über 50.

  15. 8d Angebote Für Erwachsene: • Familiencafé • Sprachwerkstatt für Erwachsene (in Kooperation mit dem Förderverein der Schule) • Deutschkurse • Türkischkurse • Orientierung für Migrantinnen und Migranten

  16. 9 Konzeptionelle Entwicklung Das Sprachzentrum bemüht sich um die konzeptionelle Weiterentwicklung einzelner Bausteine im Schul- und Unterrichtsbetrieb der Schillerschule. Beispiele sind • interkulturelle und sprachdidaktische Aspekte des Regelunterrichts, • die Ausgestaltung der zur Verfügung stehenden Unterrichtsstunden im Rahmen der Vorbereitungsklasse („VKl“) - dabei insbesondere der Auf- und Ausbau der „Lese- und Schreibberatung“ sowie die Einführung der Workshops „Lernen im Wohnumfeld“ und „Sprache in der Arbeitswelt“, • die Erarbeitung eines Leitfadens im Arbeitskreis „Sprachförderliche Arbeit“ mit in der Esslinger Innenstadt tätigen Erzieherinnen, Sprachhelferinnen und Lehrerinnen.

  17. 10 Theorie und Praxis Theorie und Praxis sollen in ein stimmigeres Verhältnis gebracht werden. Das findet seinen Ausdruck auch in einigen Veröffentlichungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sprachzentrums oder in (wissenschaftlichen) Hausarbeiten von Studierenden verschiedener Hochschulen.

  18. 11 Arbeitskreise - Tagungen Das Sprachzentrum ist Mitveranstalter einiger Arbeitskreise, z.B. des innerstädtischen Treffs „Sprachförderliche Arbeit“ in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Dienst der Kindertagesein- richtungen des Amts für Sozialwesen der Stadt Esslingen. Es leistet außerdem Beiträge zu Tagungen und veranstaltet selbst welche.

  19. 12 Zukunft Es möchte in Zukunft die Schwerpunkte der Arbeit noch deutlicher auf folgende Themen legen: • Annäherung des Regelunterrichts an Konzeptionen der Erziehung zur interkulturellen Kompetenz und zur Mehrsprachigkeit • Kooperation mit Familien • Vernetzung der Vielzahl von Angeboten für Kinder und Jugendliche

  20. 13 Leitung Im Sprachzentrum arbeiten viele haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zurzeit sind das über 50 Personen. Sechs davon bilden das Leitungsteam. Die „AG – Sprachzentrum“ diskutiert und entscheidet über die aktuellen und zukünftigen Belange. In ihr sind etwa 20 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schillerschule vertreten.

  21. 14 Professionalisierung Das Zentrum ist ein Ort, an dem Lehrerinnen und Lehrer und andere pädagogische Arbeitskräfte die für sie notwendigen und wünschenswerten Kompetenzen erweitern können. Es bietet z.B. häufig Gelegenheiten zur Reflektion der eigenen Arbeit mit Kolleginnen und Kollegen.

  22. 15 Vernetzung in der Schule Darüber hinaus bemüht es sich um die Vernetzung von Schule, Schulsozialarbeit und Freizeitpädagogik.

  23. 16a Kooperationspartner Das Zentrum arbeitet mit über 30 Kooperationspartnern zusammen.   • Vereinzelt in Projekten u.a.: innerstädtische Kindertageseinrichtungen, Burgschule Esslingen, Schülerhort Hindenburgstraße, Jugendbüro, Jugendhaus Komma, Mütterzentrum Esslingen, Interkulturelles Forum - ADG, Arbeiterwohlfahrt

  24. 16b Kooperationspartner • Langjährig und regelmäßig: Förderverein der Schillerschule, Referat für Migration und Integration und Amt für Sozialwesen der Stadt Esslingen a.N., Staatliches Schulamt Nürtingen, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Hochschule Esslingen, Vorleseinitiative Esslingen, Sprachhilfe Esslingen

  25. 16c Kooperationspartner Besondere inhaltliche Bedeutung hat die Zusammenarbeit mit den Hochschulen in Esslingen und Ludwigsburg. • Mit der Hochschule Esslingen (Frau Prof’in Dr. H. Simon–Hohm und Herr Prof. Dr. A. Pracht) konnten seit dem Jahr 2000 13 Jahresprojekte durchgeführt werden. 10 davon sind abgeschlossen und fast alle nachhaltig verankert: Sprachförderung in Esslinger Kindergärten, Wegweiser – Workshop zur Berufsorientierung, Zirkus, Mädchentage, Patenpool, Familiencafé, Sprachwerkstatt für Erwachsene, Interkulturelle Fortbildung für Lehrkräfte, Unterstützungsangebote für Familien mit Kleinkindern und Dolmetscherpool

  26. 16d Kooperationspartner • Die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Herr Akad. Rat Joachim Schäfer u.a.) unterstützte die Arbeit in der Sprachwerkstatt und in der Lese- und Schreibberatung. Außerdem gab es zahlreiche Seminare, die das Sprachzentrum oder einzelne Teile zum Thema hatten.

  27. 17 Aus- und Fortbildung Das Sprachzentrum beteiligt sich intensiv an der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und Sozialpädagogen bzw. -pädagoginnen.

  28. 18 Integration Es fördert die Akzeptanz der Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern gegenüber der (innerstädtischen) Schule und wirkt integrativ. Die Angebote richten sich an alle. Es findet keine Auswahl nach Geschlecht, Herkunft und Leistungs- fähigkeit statt. Eine beträchtliche Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund trägt als Gruppenleiter zum Gesamterfolg der Sprachzentrumsarbeit bei.

  29. 19 Innere Schulentwicklung Das Zentrum leistet Beiträge zur inneren Schul- entwicklung. Die Arbeitsgruppen im Sprachzentrum waren und sind häufig Keimzellen für pädagogische Diskussionen auch über die internen Anliegen hinaus.

  30. 20 Öffentliche Resonanz Die Arbeit erfährt öffentliche Resonanz durch Präsentationen in vielen Veranstaltungen, durch zahlreiche Presseartikel, einzelne Radiosendungen und verschiedene Preise.

  31. 21 Selbstverständnis Das Sprachzentrum bleibt unbequem. Inner- und außerschulisch werden immer wieder Forderungen erhoben und Vorschläge gemacht, die der allgemeinen Praxis widersprechen und die den Beteiligten viel Engagement und Durchhaltevermögen abverlangen.

  32. 22 Ideen Im Vordergrund stehen auch nach 10 Jahren Ideen: Begegnung,Kommunikation,Offenheit,Akzeptanz, Unterschiedliches zusammen bringen, Motivation, Kooperation,Hinterfragen,Ausprobieren,Visionen entwickeln, Schule menschlicher machen…nicht zuletzt: bescheiden bleiben.

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