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FREIWILLIGE FEUERWEHR Tarp

FREIWILLIGE FEUERWEHR Tarp. Netzmittel und Nebenschlußverfahren. HLM Jan Hennings 1. Februar 2011. FREIWILLIGE FEUERWEHR T A R P. Einleitung. 1877 wurde in England das erste Schaumlöschverfahren entwickelt Schaum wurde bisher auf Flüssigkeitsbrände reduziert

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Presentation Transcript


  1. FREIWILLIGE FEUERWEHRTarp Netzmittel und Nebenschlußverfahren HLM Jan Hennings 1. Februar 2011

  2. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Einleitung • 1877 wurde in England das erste Schaumlöschverfahren entwickelt • Schaum wurde bisher auf Flüssigkeitsbrände reduziert • Schaum als Netzmittel wird selten genutzt • Schaum wird fälschlicherweise als giftig, teuer und in Übungen als verboten angesehen • Schaummittel und –verfahren sind in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt worden • Ein zu geringer, falscher oder später Schaumeinsatz gefährdet den Löscherfolg

  3. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Begriffe Verschäumungszahl (VZ) • Verhältnis Schaumvolumen <-> Flüssigkeitsvolumen • anhand der Verschäumungszahl werden dieSchaumarteneingeteilt VZ 0 -> Netzwasser VZ 4 bis 20 -> Schwerschaum VZ 20 bis 200 -> Mittelschaum VZ 200 bis 1000 -> Leichtschaum

  4. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Begriffe Netzwasser • Wasser ist bestrebt, Oberfläche klein zu halten => Tropfen • Oberflächenspannung 2 - 3 x höher als andere Flüssigkeiten • Dadurch dringt Wasser nur schwer in andere Stoffe ein • Wasser perlt an der Oberfläche des Brandguts ab • Dadurch keine Löschwirkung - aber Wasserschaden • Durch Schaummittel = Tenside Absenkung der Oberflächenspannung • 63% weniger Oberflächenspannung bei geringster Zugabe • Zumischrate Mehrbereichsschaummittel 0,5 bis 2 % • Zumischrate Klasse-A-Schaummittel 0,1 bis 0,2 % • Effektive Schadenminimierung und positive Umweltbilanz

  5. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Klassische Zumischung

  6. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Klassische Zumischung

  7. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Klassische Zumischung

  8. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Klassische Zumischung Vorteile • Einfache Handhabung • Robust, kommt mit minimaler Wartung aus • Gewicht und Platzbedarf des Gerätes gering • Günstiger Anschaffungspreis Nachteile • Zumischrate begrenzt auf 1 – 6% • S-Rohr und Z-Zumischer müssen aufeinander abgestimmt sein • 1/3 Druckverlust im Zumischer + Leitungsverluste • Druckverlust zwischen S-Rohr und Zumischer max. 2 bar • Pro Zumischer nur 1 Schaumrohr

  9. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Druckluftschaum (CAFS) Beim CAFS wird nach der Feuerlöschpumpe in einer Zumischeinrichtung das Schaummittel beigemengt und danach dem Schaum-mittel-Wassergemisch in einer Mischkammer der genaue Anteil an Druckluft zugemischt. Somit befindet sich bereits in der Anlage konstanter Schaum. Dieser kann mit einem Mehrzweck- Vollstrahlrohr abgegeben werden.

  10. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Druckluftschaum (CAFS) • Einstellmöglichkeiten des Maschinisten • Zumischrate 0,1% bis 1 % • Volumenverhältnis Druckluft zu Wasser-Schaummittel- Gemisch (VZ) • Trockener Schaum VZ bis 30 Durch den geringen Wasserverbrauch von ca. 60 l/min hervorragende Haftwirkung, jedoch keine zum Löschen notwendige Kühlleistung • Nasser Schaum VZ bis 7

  11. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Druckluftschaum (CAFS) Vorteile • Optimale Schaumqualität • Große Wurfweite (+30 %) • Schläuche leichter durch 25 % bis 80 % Luftanteil • Geringer Schaummittelverbrauch Nachteile • Im Innenangriff umstritten • Sorgfältige Schlauchverlegung (keine Knicke / Verdrehungen) • Rückstoß und Lärm am Rohr • Trockener Schaum kühlt nicht • Teuer

  12. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Druckzumischung • Löschwasser treibt den Wassermotor an • Drehzahl und Zumischung direkt abhängig vom Lösch-wasservolumenstrom • Löschwassermenge und Zumischmenge direkt proportional • Änderungen der Lösch-wassermenge wirken 1:1 auf die Zumischmenge • Keine Fremdenergie • Zumischrate per Handrad 0,1- 6%

  13. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Druckzumischer „FireDos“ Wassermotor Zumischpumpe Kupplung Zumischleitung mit Rückschlagventil Spülleitung mit Schmutzfänger 3-Wege-Kugelhahn „Zumischen / Spülen“ Entlüftung für IBN Tragwerk (Rahmen)

  14. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Druckzumischer „FireDos“

  15. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Klassische Zumischung Verbesserungsmöglichkeiten „Z-Select“ von AWG • Erweiterung des Zumischbereichs auf 0,1 – 1,0 % • Einsatz von Klasse-A-Schaummitteln möglich • Verwendung von Schaummittel als Netzwasser möglich

  16. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Klassische Zumischung Verbesserungsmöglichkeiten

  17. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Nebenschluß-Verfahren Schematischer Aufbau

  18. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Nebenschluß-Verfahren Realer Aufbau

  19. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Nebenschluß-Verfahren Grundlagen des Nebenschluß-Verfahrens • Zumischer wird direkt an einen Druckabgang der Pumpe angeschlossen • Das Wasser-Schaummittel-Gemisch fließt über das Sammelstück direkt zurück in die Pumpe und wird nochmals durchmischt • Nach wenigen Umläufen stellt sich die gewählte Zumischrate im Verhältnis zur Abgabemenge ein • Zumischrate am Z-Zumischer wird durch die Durchflussmenge der Abgabegeräte und das Schaummittel bestimmt (siehe Tabelle) • Druckdifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangsdruck an der Feuerlöschkreiselpumpe soll 3 bis 4 bar betragen • Wird diese Druckdifferenz überschritten, ergibt sich ein erhöhter Verbrauch an Schaummittel. Es entsteht ein fetteres Gemisch ohne Nachteile oder Qualitätseinbußen

  20. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Nebenschluß-Verfahren Schaumabgabe mit mehreren Schaumrohren

  21. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Nebenschluß-Verfahren Vorteile bei der Schaumabgabe • Sehr hohe System-Stabilität. Solange nur ein Rohr geöffnet ist, wird auch Schaum erzeugt, selbst wenn die Durchflußmenge der Rohre geringer als die des Zumischers ist. • Schaumrohre können wechselweise geöffnet oder geschlossen werden, ohne negative Auswirkungen auf die Schaumerzeugung an den offenen Abgabegeräten zu bewirken. • Beim willkürlichen Schließen der Schaumrohre verteilt sich das Schaummittel auf die anderen Abgabegeräte. • Es entsteht lediglich für diesen Zeitraum ein fetteres Gemisch.

  22. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Nebenschluß-Verfahren Abgabe von Netzwasser mit mehreren Strahlrohren • Kann mit allen Strahlrohren abgegeben werden • Bessere Eindringtiefe = weniger Wasserschaden • Kürzere Löschzeit (bis zu ca. 20 %) • Weniger Löschwasserverbrauch (bis zu 80 %)

  23. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Zusammenfassung Vorteile des Nebenschluß-Verfahrens • Die größten Nachteile des Z-Zumischers entfallen • Schaum- und Netzmittelabgabe durch mehrere Rohre • Zumischrate von 1% oder weniger möglich • Alle Strahlrohre als Abgabegeräte geeignet • Verfahren kann durch vorhandenes Gerät angewendet werden Unbedingt beachten • Entscheidung über Schaum- und Netzwassereinsatz immer durch den Einsatzleiter – keine Mischung mit anderen Löschmitteln • Druckdifferenz zwischen Ein- und Ausgangsdruck 3 bis 4 bar • Einstellung am Zumischer bzw. Z-Select gemäß Tabelle • Nach dem Einsatz System spülen, auch die Pumpe!

  24. FREIWILLIGE FEUERWEHRT A R P Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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