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Fachtagung: Kinder im Schatten suchtkranker Eltern am 23.02.2010 AG 4:

Fachtagung: Kinder im Schatten suchtkranker Eltern am 23.02.2010 AG 4: Clown oder schwarzes Schaf? Rollenmuster betroffener Kinder und Umgangsweisen im Kindergartenalltag Dr. Regina Kostrzewa. Psychosoziale Belastungen bei Kindern aus „Suchtfamilien“. Streit / Konflikte Disharmonie.

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Presentation Transcript


  1. Fachtagung:Kinder im Schatten suchtkranker Eltern am 23.02.2010 AG 4: Clown oder schwarzes Schaf? Rollenmuster betroffener Kinder und Umgangsweisen im Kindergartenalltag Dr. Regina Kostrzewa

  2. Psychosoziale Belastungen bei Kindern aus „Suchtfamilien“ Streit / Konflikte Disharmonie Stimmungs- schwankungen / Unberechenbarkeit Kind Inkonsistentes Belohnungs- und Bestrafungsverhalten Loyalitäts- konflikte Misshandlungen / Vernachlässigungen mangelnde Verlässlichkeit vgl. Klein, M., Kinder in suchtbelastete Familien .In: Thomasius, R., 2009, S. 163

  3. Psychosoziale Faktoren I Realistische Selbst-einschätzung +++ Flexibles Einsetzen von Bewältigungsstrategien +++ Selbstverwirklichungs-erwartungen +++ Positive Lebens- einstellung ++ Personelle Schutzfaktoren Soziale Kompetenzen. +++ Intelligenz + Religiosität + Positive Wahrnehmung der eigenen Person + Selbstregulation + Körperliche Schutzfaktoren Vgl. Grünbeck M., 2009, Schutzfaktoren bei Kindern und Jugendlichen, Expertise BZgA, S. 27 f

  4. Psychosoziale Faktoren II Erwachsene als Rollen-modelle + Beziehung zu Erwachsenen +++ Autoritative + positive Erziehung +++ Familiäre Kohäsion +++ Familiäre. Stabilität +++ Soziale Schutzfaktoren Familiäre Schutz- faktoren Qualität der Beziehung der Eltern ++ Kontakte zu Gleichaltrigen + Qualität der Bildungsinstitutionen z.B. Schule, Kita ++ Positive. Geschwister- beziehung ++ Vgl. Grünbeck M., 2009, Schutzfaktoren bei Kindern und Jugendlichen. Expertise BzgA, S.27 f

  5. Resilienzfaktorenbetroffener Kinder 1. Einsicht 2. Unabhängigkeit 3. Beziehungsfähigkeit 4. Initiative 5. Kreativität 6. Humor 7. Moral Vgl. Klein, M., Kinder in suchtbelasteter Familien. In: Thomasius, R., 2009, S. 163

  6. Ein resilientes Kind sagt… Ich habe • Menschen um mich, die mir vertrauen • Menschen um mich, die mir Grenzen setzen, an denen ich mich orientieren kann, und die mich vor Gefahren beschützen • Menschen um mich, die mir als Vorbilder dienen und von denen ich lernen kann • Menschen um mich, die mich dabei unterstützen und bestärken, selbstbestimmt zu handeln • Menschen um mich, die mir helfen, wenn ich krank oder in Gefahr bin und die mich darin unterstützen, Neues zu lernen

  7. Ein resilientes Kind sagt… Ich bin • eine Person, die von anderen wertgeschätzt und geliebt wird • froh, anderen helfen zu können und ihnen meine Anteilnahme zu signalisieren • respektvoll gegenüber mir selbst und anderen • verantwortungsbewusst für das, was ich tue • zuversichtlich, dass alles gut wird

  8. Ein resilientes Kind sagt… Ich kann • mit anderen sprechen, wenn mich etwas ängstigt oder mir Sorgen bereitet • Lösungen für Probleme finden, mit denen ich konfrontiert werde, mein Verhalten in schwierigen Situationen kontrollieren • spüren, wann es richtig ist, eigenständig zu handeln oder ein Gespräch mit jemandem zu suchen • jemanden finden, der mir hilft, wenn ich Unterstützung brauche

  9. Bedeutungen von Kindertageseinrichtungen bei der Förderung von Resilienz • frühzeitige, lang andauernde, intensive und umfassende Förderung kindliche Kompetenzen • Zugang zu den Eltern (Schnittstelle zur Förderung von Elternkompetenz) • Positive Peer- und Freundschaftsbeziehungen • Lernklima, das Sicherheit und Stabilität gibt

  10. Rollenverhalten als Überlebensstrategie

  11. Umgangsweisen im Kindergartenalltag Held/Verantwortungsbewusste: • soll lernen Verantwortung abzugeben • es ist in Ordnung auch mal Fehler oder „Blödsinn“ zu machen • man muss nicht immer heldenhaft sein, man darf auch Schwäche(n) zeigen, darf weinen und Spaß empfinden

  12. Rollenverhalten als Überlebensstrategie

  13. Umgangsweisen im Kindergartenalltag Sündenbock/schwarzes Schaf: • animieren Verantwortung oder Aufgaben zu übernehmen, um positive Erfahrungen zu ermöglichen • auf die Stärken des Kindes eingehen, so dass es diese langsam in sein Selbstbild integrieren kann • seiner Feindseligkeit freundlich gegenübertreten, Verantwortungsübernahme für Verfehlungen aber auch Aufmerksamkeit widmen, wenn er mal nichts angestellt hat

  14. Rollenverhalten als Überlebensstrategie

  15. Umgangsweisen im Kindergartenalltag Träumer/stilles Kind: • Kind beteiligen, animieren Verantwortung zu übernehmen • immer wieder zur aktiven Teilnahme am Gruppengeschehen einladen, integrieren • Ermutigungen können es zu Aktivitäten motivieren

  16. Rollenverhalten als Überlebensstrategie

  17. Umgangsweisen im Kindergartenalltag Clown/Maskottchen: • dafür Sorgen, dass Ruhe und Entspannung angenommen werden • ihm zeigen dass auch negative Gefühle ausgedrückt werden können und müssen • nicht zu sehr in seinen Scherzen bestärken, ernsthafte Gespräche und Beschäftigungen an ihn herantragen

  18. Gesundheitsfördernde, präventive Ziele: • Stärkung des Selbstwertgefühls • Wahrnehmung und Formulierung eigener Bedürfnisse, Gefühle und Grenzen • Verlässliche, kontinuierliche Begleitung durch pädagogische Fachkräfte

  19. Zwei unterschiedliche Ansatzpunkte: • Themenspezifische Angebote in der Gruppe • Individuelle Unterstützung

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