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Der Stamm der Markomannen

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Der Stamm der Markomannen

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    1. Der Stamm der Markomannen

    2. Sueben: Laut 38.Kapitel der Germania von Tacitus aus dem Jahre 98 n.Chr., zählten alle elb- und ostgermanischen Stämme südlich des Mare Suebicum (Ostsee) zwischen Elbe und Weichsel (von der Donau bis zur Ostsee) zu dem Stammesbund der Suebi. Er zählte die Semnonen, Langobarden, Reudigner, Avionen, Anglier, Variner, Suardonen, Nuitonen, Hermunduren, Naristen, Markomannen, Quaden, Marsigner, Burer und die Lugier zu ihnen. Die Hermunduren gelten ihm als das vorderste, die Semnonen als das angesehenste, die Langobarden als das kühnste unter den suebischen Völkern. In der Einleitung seiner Schrift erwähnt Tacitus, dass die Sueben möglicherweise direkt von Mannus abstammen, dem Stammvater aller Germanen und Sohn des der Erde entsprossenen Gottes Tuisto (->Tuiskonia). Es gibt einen KStV Suevia in Köln Der Name Markomannen leitet sich von Marcman= Grenz-mann -> Ödland an der Grenze zu den Kelten (Bojern (KStV Boiotro Passau)) Sueben: Laut 38.Kapitel der Germania von Tacitus aus dem Jahre 98 n.Chr., zählten alle elb- und ostgermanischen Stämme südlich des Mare Suebicum (Ostsee) zwischen Elbe und Weichsel (von der Donau bis zur Ostsee) zu dem Stammesbund der Suebi. Er zählte die Semnonen, Langobarden, Reudigner, Avionen, Anglier, Variner, Suardonen, Nuitonen, Hermunduren, Naristen, Markomannen, Quaden, Marsigner, Burer und die Lugier zu ihnen. Die Hermunduren gelten ihm als das vorderste, die Semnonen als das angesehenste, die Langobarden als das kühnste unter den suebischen Völkern. In der Einleitung seiner Schrift erwähnt Tacitus, dass die Sueben möglicherweise direkt von Mannus abstammen, dem Stammvater aller Germanen und Sohn des der Erde entsprossenen Gottes Tuisto (->Tuiskonia). Es gibt einen KStV Suevia in Köln Der Name Markomannen leitet sich von Marcman= Grenz-mann -> Ödland an der Grenze zu den Kelten (Bojern (KStV Boiotro Passau))

    3. Das Römische Imperium Befindet sich in der betreffenden Zeit auf dem Höhepunkt seiner Macht Es versucht seinen Einfluss auf Mitteleuropa zu vergrößern Insbesondere wird versucht die Germanen zu „befrieden“ und in das Reich einzugliedern Eine Provinz Germania hätte vorallen Dingen die Grenzlinie ausserordentlich verkürzt und somit leichter zu verteidigen gemachtEine Provinz Germania hätte vorallen Dingen die Grenzlinie ausserordentlich verkürzt und somit leichter zu verteidigen gemacht

    4. 1. Jahrhundert v. Chr. Caesar DB 1,51 – Die Markomannen sind im Heer des Ariovist. Dieser versucht, nachdem er die gallischen Stämme der Sequaner und Arverner gegen die ebenfalls gallischen Haeduer unterstützte, nach dem Sieg 73 v. Chr., nun ganz Gallien zu erobern, bis er 58. V.Chr. Von Caesar besiegt wird. Nach dem Sieg wird ein sogenanntes Tropäum aus eroberten Waffen errichtet. Außerdem versuchten die Römer die rechtsrheinischen Gebiete in eine römische Provinz umzuwandeln. Die Feldzüge dienen also der Erkundung. Drusus zog nicht speziell gegen die Markomannen, im weiteren Verlauf gelangte er sogar an die Elbe. Er starb jedoch 9 v.Chr. Die Daker waren ein thrakisches Volk mit keltischen Einflüssen und besiedelten einige Jahrhunderte vor der Zeitenwende das Gebiet des heutigen Rumänien. Die Bojer sind der Namenspatron der KStV Boiotro in Passau. Das Gebiet der Boier war möglicherweise auch bereits verlassen, sodass man nur den Siedlungsraum des Keltenstammes okkupiert. Eine Chattia gibt es im Wingolfsbund, zwei Landsmannschaften, eine im DWV, 1 Corps im WSCCaesar DB 1,51 – Die Markomannen sind im Heer des Ariovist. Dieser versucht, nachdem er die gallischen Stämme der Sequaner und Arverner gegen die ebenfalls gallischen Haeduer unterstützte, nach dem Sieg 73 v. Chr., nun ganz Gallien zu erobern, bis er 58. V.Chr. Von Caesar besiegt wird. Nach dem Sieg wird ein sogenanntes Tropäum aus eroberten Waffen errichtet. Außerdem versuchten die Römer die rechtsrheinischen Gebiete in eine römische Provinz umzuwandeln. Die Feldzüge dienen also der Erkundung. Drusus zog nicht speziell gegen die Markomannen, im weiteren Verlauf gelangte er sogar an die Elbe. Er starb jedoch 9 v.Chr. Die Daker waren ein thrakisches Volk mit keltischen Einflüssen und besiedelten einige Jahrhunderte vor der Zeitenwende das Gebiet des heutigen Rumänien. Die Bojer sind der Namenspatron der KStV Boiotro in Passau. Das Gebiet der Boier war möglicherweise auch bereits verlassen, sodass man nur den Siedlungsraum des Keltenstammes okkupiert. Eine Chattia gibt es im Wingolfsbund, zwei Landsmannschaften, eine im DWV, 1 Corps im WSC

    5. Markomannischer Fürstensohn In Rom militärisch und politisch geschult Einigt die Hermunduren, Quaden, Langobarden, Semnonen und Vandalen und versucht eine politische Struktur zu ethablieren, die über das Stammesdenken hinaus geht Mehr Machtbefugnisse durch Vertreibung anderer Häuptlinge (z.B. Katwalda) Beschneidung der Rechte anderer Häuptlinge Diesem Versuch steht der Sippenadel entgegen Aufbau einer Streitmacht von 70.000 Mann und 4.000 Reitern, diszipliniert, schlagkräftig Marbod Das germanische Fürsten ihre Kinder römisch erziehen lassen ist keine Seltenheit. Die Römer versuchen so die Germanen zu zivilisieren und die Kinder werden zudem als eine Art Unterpfand für den Frieden an der germanischen Grenzen gehandhabt. Im Laufe der Zeit erlangen germanische Fürstenfamilien einen nicht unerheblichen Einfluss in Rom. Nicht zuletzt im Militär. Streitmacht Zum Vergleich: eine römische Legion hatte zwischen 4.000 und 6.000 Mann. Die Armee würde also ca. 12 Legionen umfassen. Unter Kaiser Tiberius lagen 23 n.Chr. acht Legionen am Rhein, sechs im Balkangebiet und an der Donau. Das hieße, dass allein Marbod zu diesem Zeitpunkt eine nach römischen Vorbild angelegte Armee mit der Stärke sämtlicher römischen Truppen in der Region hatte. Die Truppenstärken um 23 n.Chr. Dürften außerdem diesem Umstand bereits Rechnung getragen haben. Zum genannten Zeitpunkt spricht das Verhältnis also sogar noch mehr für Marbod, hinzu kommt, dass die germanischen Truppen das Terrain besser kennen. Das germanische Fürsten ihre Kinder römisch erziehen lassen ist keine Seltenheit. Die Römer versuchen so die Germanen zu zivilisieren und die Kinder werden zudem als eine Art Unterpfand für den Frieden an der germanischen Grenzen gehandhabt. Im Laufe der Zeit erlangen germanische Fürstenfamilien einen nicht unerheblichen Einfluss in Rom. Nicht zuletzt im Militär. Streitmacht Zum Vergleich: eine römische Legion hatte zwischen 4.000 und 6.000 Mann. Die Armee würde also ca. 12 Legionen umfassen. Unter Kaiser Tiberius lagen 23 n.Chr. acht Legionen am Rhein, sechs im Balkangebiet und an der Donau. Das hieße, dass allein Marbod zu diesem Zeitpunkt eine nach römischen Vorbild angelegte Armee mit der Stärke sämtlicher römischen Truppen in der Region hatte. Die Truppenstärken um 23 n.Chr. Dürften außerdem diesem Umstand bereits Rechnung getragen haben. Zum genannten Zeitpunkt spricht das Verhältnis also sogar noch mehr für Marbod, hinzu kommt, dass die germanischen Truppen das Terrain besser kennen.

    6. Das Reich des Marbod Hermunduren, Makomannen, Quaden, Langobarden und Semnonen sind suebische Stämme Die Vandalen gehören zur Przeworskkultur (germanisierte Kelten) Die Hermunduren siedelten bevor sie im Maingebiet angesiedelten wurden weiter nördlich, als östlichen Nachbarn der Chatten. Die Ansiedlung ist Teil der römischen Politik, immernoch von dem Gedanken geleitet, eine römische Provinz Germanien zu errichten. Zu diesem Zweck wird versucht einige germanische Stämme als Verbündete zu gewinnen, indem man ihnen z.B. Siedlungsraum anbietet. Die Römer versuchten mit immerhin 12 Legionen Marbod anzugreifen. Der Aufstand in Pannonien war jedoch einer der langwirigsten Konflikte des römischen Imperiums in dieser Epoche, sodass die Truppen gebunden waren und nicht für einen Eroberungsfeldzug zur Verfügung stehen. Pannonien ist erst seit kurzem von Rom besetzt. Die Eroberung erfolgte durch Tiberius, parallel zum Feldzug des Drusus, also etwa 6 v.Chr.. Der Auftstand brach auf Grund der hohen Steuerlast aus und weitete sich z.T. auch die benachbarten Regionen aus. Einige der Stämme sind auch Namenspatrone von anderen KV-Vereinen: KStV Semnonia Berlin (ohne Aktivitas) KStV Vandalia Bonn Eine Langobardia gibt es immerhin im CV (Bayreuth) Es gibt zwei Corps Hermunduria Hermunduren, Makomannen, Quaden, Langobarden und Semnonen sind suebische Stämme Die Vandalen gehören zur Przeworskkultur (germanisierte Kelten) Die Hermunduren siedelten bevor sie im Maingebiet angesiedelten wurden weiter nördlich, als östlichen Nachbarn der Chatten. Die Ansiedlung ist Teil der römischen Politik, immernoch von dem Gedanken geleitet, eine römische Provinz Germanien zu errichten. Zu diesem Zweck wird versucht einige germanische Stämme als Verbündete zu gewinnen, indem man ihnen z.B. Siedlungsraum anbietet. Die Römer versuchten mit immerhin 12 Legionen Marbod anzugreifen. Der Aufstand in Pannonien war jedoch einer der langwirigsten Konflikte des römischen Imperiums in dieser Epoche, sodass die Truppen gebunden waren und nicht für einen Eroberungsfeldzug zur Verfügung stehen. Pannonien ist erst seit kurzem von Rom besetzt. Die Eroberung erfolgte durch Tiberius, parallel zum Feldzug des Drusus, also etwa 6 v.Chr.. Der Auftstand brach auf Grund der hohen Steuerlast aus und weitete sich z.T. auch die benachbarten Regionen aus. Einige der Stämme sind auch Namenspatrone von anderen KV-Vereinen: KStV Semnonia Berlin (ohne Aktivitas) KStV Vandalia Bonn Eine Langobardia gibt es immerhin im CV (Bayreuth) Es gibt zwei Corps Hermunduria

    7. Varusschlacht

    8. Krieg gegen die Cherusker Arminius will nach dem Sieg gegen die Römer, die militärische Präsenz am Rhein zerschlagen, um Übergriffe von Seiten Roms zu verhindern und sucht dafür die Unterstützung Marbods Da Rom jedoch, nach weiteren gescheiterten Versuchen das Bündnis der Germanen zu zerschlagen, die Germanenfeldzüge für beendet erklärte, sah Marbod keine Notwendigkeit für einen Krieg mit Rom In dem auf diese Meinungsverschiedenheit folgenden Krieg 17 n.Chr., wurde die Kampfkraft der Germanen auf beiden Seiten stark geschwächt Durch Abfall einiger suebischer Stämme und die Opposition des Sippenadels wird Marbod gestürzt und geht 18 n.Chr. ins römische Exil, wo er weitere 18 Jahre später stirbt. An seiner Statt kommt Katwalda an die Macht Die Schlagkraft der Germanen reicht nach dem Krieg nicht mehr für einen Feldzug gegen Rom aus. Arminius wurde im Jahr 21 n. Chr. von Familienangehörigen ermordet.

    9. 1. Jahrhundert nach Chr. In der Folgezeit gelangten die Markomannen unter römischen Einfluss Der König wurde von den Römern eingesetzt Abhängigkeit von Rom wurde nur durch Kämpfe in den Jahren 89 und 92 unterbrochen Siedlungsgebiet weitet sich bis Niederösterreich aus Die römischen Grenzposten sind auf Grund einer längeren Friedensphase schwach besetzt, das römische Reich führt gerade Feldzüge in Samartien

    10. Vorgeschichte 1. Markomannenkrieg Es gibt eine AV Gothia im KV zu Hannover Farben: grün weiß gold Der sogenannte „Gotensturm“ vollzieht sich im übrigen lediglich mit einer Geschwindigkeit von atemberaubenden 50 bis 60 km pro Generation 238 überfielen die Goten und Carpen das römische Histros südlich der Donaumündung. Nach Plünderung der Stadt und Erpressung von Jahresgeldern zogen sie wieder ab. Ab 290 teilen sich die Stämme in die bekannten Ost- und Westgoten. Die Westgoten werden (sehr viel) später im römischen Imperium angesiedelt (französische Atlantikküste und Nordspanien) Ballomar ist der König der Markomannen Sarmatien ist der NordiranEs gibt eine AV Gothia im KV zu Hannover Farben: grün weiß gold Der sogenannte „Gotensturm“ vollzieht sich im übrigen lediglich mit einer Geschwindigkeit von atemberaubenden 50 bis 60 km pro Generation 238 überfielen die Goten und Carpen das römische Histros südlich der Donaumündung. Nach Plünderung der Stadt und Erpressung von Jahresgeldern zogen sie wieder ab. Ab 290 teilen sich die Stämme in die bekannten Ost- und Westgoten. Die Westgoten werden (sehr viel) später im römischen Imperium angesiedelt (französische Atlantikküste und Nordspanien) Ballomar ist der König der Markomannen Sarmatien ist der Nordiran

    11. 1. Markomannenkrieg Sirmium war in der Antike die Hauptstadt der römischen Provinz Unterpannonien und einer der strategisch wichtigsten Punkte des Balkanraums. Marc Aurel bezog hier während der Markomannenkriege sein Hauptquartier. Ab 504 gerät Sirmium unter ostgotische Herrschaft. Später kam es an das byzantinische Reich. Erst unter der Herrschaft der Türken verlor es an Bedeutung. Regensburg wird 168 als Castra Regina, als neues Heerlager für die extra ausgehobene Legio III Italica gegründet. Die Pest wurde von den Legionären aus dem zuvor beschriebenen Feldzug in Samartien eingeschleppt. Seit Hannibal war kein Feind mehr so tief ins römische Reich eingedrungen. In Panik boten die Römer alles auf, was sich an waffenfähigen Männern finden ließ, Gladiatoren, Sklaven, sogar Räuber aus Sardinien wurden unter Waffen gestellt. Das Blitz- und Regenwunder wurde von den Römern freilich als Zeichen ihrer Götter unterpretiert und den Gebeten des Kaisers zugeschrieben. Innerhalb des Heereszuges befanden sich allerdings auch einige Christen. Dontaus war der Heerführer der 12. Legion. In hoffnungsloser Umzingelung und dem Verdursten nahe beteten Donatus und andere christliche Soldaten der melitinischen Legion um Regen. Ein schweres Gewitter zog auf und reichlicher Regen erfrischte Mensch und Tier. Aber die Blitze zerstörten das Lager der Markomannen. Durch das Wunder beeindruckt, gelobte Donatus Gott Jungfräulichkeit. Der Kaiser Marc Aurel machte ihn zum Oberst der Leibwache. Als Donatus aber die Ehe mit der Enkelin des Kaisers, Alexandra, ablehnte, erwirkte dieses sein Todesurteil "weil er die Götter verachte". Flaminia, die Mutter des Märtyrers, bestattete ihn in der Katakombe der Sankt Agnes in Rom. Die Geschehnisse während der Markomannenkriege um das so genannte Regenwunder sind historisch verbürgt. Die Christen beanspruchten das Wunder für ihren Gott. Die folgenden Ereignisse, so z. B. die geplante Ehe mit der Enkelin des Kaisers, gehören jedoch ausschließlich zur Heiligenlegende. 1646 wurde das Grab auf Geheiß Papst Innozenz X. geöffnet und die Reliquien der Jesuitenkirche in Münstereifel geschenkt. Am 30. Juni 1652 sollten die Reliquien von Euskirchen nach Münstereifel überführt werden. Der Jesuitenpater Heerde las am Morgen die heilige Messe in der Martinskirche zu Euskirchen. Beim Schlusssegen schlug der Blitz ein. Der Altar und der Pater standen in Flammen. Der Pater rief die Hilfe des hl. Donatus an. Die furchtbaren Schmerzen der Verbrennungen ließen nach und der Pater konnte den Reliquien, die bereits auf dem Weg nach Münstereifel waren, nachreisen. Dieses Wunder leitete die große Verehrung des hl. Donatus ein. Als Gedenk- und Verehrungstag gilt der 30. Juni. Der Feldzug der Römer ging nicht nur gegen die Markomannen und Quaden, sondern später auch gegen die Naristen und Jazygen. Daher kam es auch erst 175 zu einem Frieden und nicht bereits 172. Die Quaden waren ursprünglich eigentlich Verbündete der Römer, waren jedoch vertragsbrüchig geworden. Die Narister waren ein keltischer Stamm aus der Gegend von Illyrien (Kosovo, Albanien) Die Jazygen (lat. Iazyges) waren ein sarmatischer Stamm, der ursprünglich westlich des Don an der Schwarzmeerküste beheimatet war. Sirmium war in der Antike die Hauptstadt der römischen Provinz Unterpannonien und einer der strategisch wichtigsten Punkte des Balkanraums. Marc Aurel bezog hier während der Markomannenkriege sein Hauptquartier. Ab 504 gerät Sirmium unter ostgotische Herrschaft. Später kam es an das byzantinische Reich. Erst unter der Herrschaft der Türken verlor es an Bedeutung. Regensburg wird 168 als Castra Regina, als neues Heerlager für die extra ausgehobene Legio III Italica gegründet. Die Pest wurde von den Legionären aus dem zuvor beschriebenen Feldzug in Samartien eingeschleppt. Seit Hannibal war kein Feind mehr so tief ins römische Reich eingedrungen. In Panik boten die Römer alles auf, was sich an waffenfähigen Männern finden ließ, Gladiatoren, Sklaven, sogar Räuber aus Sardinien wurden unter Waffen gestellt. Das Blitz- und Regenwunder wurde von den Römern freilich als Zeichen ihrer Götter unterpretiert und den Gebeten des Kaisers zugeschrieben. Innerhalb des Heereszuges befanden sich allerdings auch einige Christen. Dontaus war der Heerführer der 12. Legion. In hoffnungsloser Umzingelung und dem Verdursten nahe beteten Donatus und andere christliche Soldaten der melitinischen Legion um Regen. Ein schweres Gewitter zog auf und reichlicher Regen erfrischte Mensch und Tier. Aber die Blitze zerstörten das Lager der Markomannen. Durch das Wunder beeindruckt, gelobte Donatus Gott Jungfräulichkeit. Der Kaiser Marc Aurel machte ihn zum Oberst der Leibwache. Als Donatus aber die Ehe mit der Enkelin des Kaisers, Alexandra, ablehnte, erwirkte dieses sein Todesurteil "weil er die Götter verachte". Flaminia, die Mutter des Märtyrers, bestattete ihn in der Katakombe der Sankt Agnes in Rom. Die Geschehnisse während der Markomannenkriege um das so genannte Regenwunder sind historisch verbürgt. Die Christen beanspruchten das Wunder für ihren Gott. Die folgenden Ereignisse, so z. B. die geplante Ehe mit der Enkelin des Kaisers, gehören jedoch ausschließlich zur Heiligenlegende. 1646 wurde das Grab auf Geheiß Papst Innozenz X. geöffnet und die Reliquien der Jesuitenkirche in Münstereifel geschenkt. Am 30. Juni 1652 sollten die Reliquien von Euskirchen nach Münstereifel überführt werden. Der Jesuitenpater Heerde las am Morgen die heilige Messe in der Martinskirche zu Euskirchen. Beim Schlusssegen schlug der Blitz ein. Der Altar und der Pater standen in Flammen. Der Pater rief die Hilfe des hl. Donatus an. Die furchtbaren Schmerzen der Verbrennungen ließen nach und der Pater konnte den Reliquien, die bereits auf dem Weg nach Münstereifel waren, nachreisen. Dieses Wunder leitete die große Verehrung des hl. Donatus ein. Als Gedenk- und Verehrungstag gilt der 30. Juni. Der Feldzug der Römer ging nicht nur gegen die Markomannen und Quaden, sondern später auch gegen die Naristen und Jazygen. Daher kam es auch erst 175 zu einem Frieden und nicht bereits 172. Die Quaden waren ursprünglich eigentlich Verbündete der Römer, waren jedoch vertragsbrüchig geworden. Die Narister waren ein keltischer Stamm aus der Gegend von Illyrien (Kosovo, Albanien) Die Jazygen (lat. Iazyges) waren ein sarmatischer Stamm, der ursprünglich westlich des Don an der Schwarzmeerküste beheimatet war.

    12. Markussäule Zum Zeichen des Triumphs wurde nach 176 eine Siegessäule in Rom aufgestellt, die die Geschehnisse des Krieges auf einem spiralförmigen Reliefband wiedergibt. Die Säule hat einen Durchmesser von 3,70 und ist von innen begehbar Den Namen hat die Säule von Marc-Aurel, da sie ursprünglich vor einem Kaisertempel stand und eine Statue des Kaisers auf der Spitze hatte. Die Statue ging jedoch im Mittelalter verloren und wurde im 16. Jhr. durch eine Petrusstatue ersetzt. Die Säule ist auch heute noch in Rom auf der nach ihr benannten Piazza Colonna zu bewundern

    13. 2. Markomannenkrieg 177 kam es erneut zu Unruhen auf dem Gebiet der Markomannen Marc-Aurel befehligte gemeinsam mit seinem Sohn Commodus die römischen Truppen Die Kämpfe mit Rom fanden jedoch vorallem auf dem Gebiet der Quaden statt 180 starb Kaiser Marc-Aurel in Vindabona Commudus schloss daraufhin mit den Germanen Frieden und kehrte nach Rom zurück.

    14. 3. und 4. Jahrhundert Nach dem 2. Markomannenkrieg werden große Teile der Markomannen in Pannonien, also südlich der Donau angesiedelt Es folgt eine Zeit relativer Ruhe in der Region, wenngleich an anderen Stellen Grenzkonflikte auftreten 310, 323, 357 und 374 kommt es abermals zu kleineren Übergriffen von Markomannen auf das Reichsgebiet

    15. Christianisierung 396 Friedensvertrag unter Bischof Ambrosius mit der zum Christentum konvertierten Markomannefürstin Fritgil, Christianisierung der Markomannen 433 Abtritt Pannoniens an die Hunnen 451 Feldzug Attilas gegen Gallien mit Unterstützung der Markomannen

    16. Aufgehen in anderen Stämmen Seit dem 5 Jhr. werden die Markomannen als Volk nicht mehr erwähnt Wahrscheinlich ist der kleinere, nördliche Teil in den Langobarden aufgegangen Der südliche Teil gilt gemeinhin als Vorfahren der Bayern, obwohl dies nicht historisch eindeutig belegt werden kann

    17. Andere germanische Stämme mit „Nachfahren in Münster“ Die meisten Verbindungen benennen sich in Anlehnung an die mittelalterlichen „Nationes“, vermengt mit dem Germanenkult des 19. Jhr. nach germanischen Stämmen Einige davon sollen hier in Kürze vorgestellt werden

    18. KStV Germania Germania ist einer der häufigsten Verbindungsnamen Bei den Germanen handelt es sich nicht um einen Volksstamm, sondern um eine lose Gruppe von Stämmen, die im Mitteleuropäischen Raum siedelten In diesem Namen kommt jedoch der Wunsch des 19. Jhr. nach nationaler Einheit zum Ausdruck, der gerade die regionale Zergliederung des deutschen Sprachraums zu Überwinden versucht Im Wappen der Germania kommt dies zum Beispiel dadurch zum Ausdruck, dass neben den preußischen Farben auch der österreichische Doppeladler auftaucht

    19. KStV Cimbria

    20. Andere KVM-Vereine Ravensberg = Region im Teutoburger Wald (Varusschlacht) Eresburg= Obermarsberg, hier fand eine wichtige Schlacht während der Sachsenkriege zur Zeit Karls des Großen statt Tuiskonia = germ. Gott und Stammvater der Germanen Osning= alte Bezeichnung für den Teutoburger Wald (Varusschlacht) Die Eresburg (heute Obermarsberg) ist die größte bekannte (alt)sächsische Volksburg, auf einem Tafelberg (Eresberg) zwischen 130 und 150 m über der Diemel ( einem Zufluss zur Weser) im äußersten Süden des sächsischen Gaues Engern an der Grenze zum Frankenland gelegen. Der Berg war bedingt durch seine günstige Grenzlage immer wieder hart umkämpft und wurde im Zuge der Sachsenkriege im Jahre 772 von dem Frankenkönig Karl dem Großen erobert. Karl der Große ließ die dort stehende Irminsul (altsächsisches Heiligtum) zerstören, beauftragte den Fuldaer Abt Sturmius 779 mit der Missionstätigkeit in diesem Raum und wies ihm diesen Ort zu. Bereits 784/785 überwinterte Karl der Große auf der Eresburg und ließ (eventuell an der Stelle des ehemaligen sächsischen Heiligtums) eine Kirche errichten. Papst Leo III. soll im Jahre 799 auf seinem Weg nach Paderborn auf der Eresburg gewesen sein. Tuisto (in den Handschriften auch Tuisco) ist bei Tacitus' Germania (Kap. 3) ein erdentsprossener Gott und durch seinen Sohn Mannus der Stammvater der Germanen. Der Name wird von germanisch twi- 'zwei' abgeleitet und somit als "Zwitter" erklärt. Friedrich Gottlieb Klopstock verfasste 1764 die Ode Thuiskon [1]. Herder rezensierte sie 1771.[2] Die Eresburg (heute Obermarsberg) ist die größte bekannte (alt)sächsische Volksburg, auf einem Tafelberg (Eresberg) zwischen 130 und 150 m über der Diemel ( einem Zufluss zur Weser) im äußersten Süden des sächsischen Gaues Engern an der Grenze zum Frankenland gelegen. Der Berg war bedingt durch seine günstige Grenzlage immer wieder hart umkämpft und wurde im Zuge der Sachsenkriege im Jahre 772 von dem Frankenkönig Karl dem Großen erobert. Karl der Große ließ die dort stehende Irminsul (altsächsisches Heiligtum) zerstören, beauftragte den Fuldaer Abt Sturmius 779 mit der Missionstätigkeit in diesem Raum und wies ihm diesen Ort zu. Bereits 784/785 überwinterte Karl der Große auf der Eresburg und ließ (eventuell an der Stelle des ehemaligen sächsischen Heiligtums) eine Kirche errichten. Papst Leo III. soll im Jahre 799 auf seinem Weg nach Paderborn auf der Eresburg gewesen sein. Tuisto (in den Handschriften auch Tuisco) ist bei Tacitus' Germania (Kap. 3) ein erdentsprossener Gott und durch seinen Sohn Mannus der Stammvater der Germanen. Der Name wird von germanisch twi- 'zwei' abgeleitet und somit als "Zwitter" erklärt. Friedrich Gottlieb Klopstock verfasste 1764 die Ode Thuiskon [1]. Herder rezensierte sie 1771.[2]

    21. Danke!

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