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Die rauchfreie Schule – gemeinsam gegen das Rauchen

Die rauchfreie Schule – gemeinsam gegen das Rauchen. Leitfaden zur Etablierung von Tabakregeln an Schulen Wolfgang Dür. Vorarbeiten. HBSC Dramatischer Anstieg des Rauchens in den 90ern CAS - Control of Adolescent Smoking (Biomed II) Jugendliche rauchen vor allem in Schulen

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Die rauchfreie Schule – gemeinsam gegen das Rauchen

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Presentation Transcript


  1. Die rauchfreie Schule – gemeinsam gegen das Rauchen Leitfaden zur Etablierung von Tabakregeln an Schulen Wolfgang Dür

  2. Vorarbeiten • HBSC • Dramatischer Anstieg des Rauchens in den 90ern • CAS - Control of Adolescent Smoking (Biomed II) • Jugendliche rauchen vor allem in Schulen • Regeln müssen auch für Lehrer/innen gelten • Regeln müssen von allen mitgetragen werden • GAT – Gender and Smoking (Sanco) • Genussraucher fangen als Problemraucher/innen an • Geschlechtsunterschiede sind gering

  3. Entwicklung des Anteils täglicher Raucher-Innen unter den 15-Jährigen in ÖsterreichQuelle: WHO-HBSC-Survey 1986, 1990,1994, 1998, 2002

  4. Trends in daily smoking among 15-year-old boys

  5. Trends in daily smoking among 15-year-old girls

  6. Struktur des Leitfaden-Projektes • Auftraggeber • BMBWK • BMGF • Vorbereitung, Begleitung, Evaluation • LBIMGS • Projektleiter: Dr. Wolfgang Dür • Durchführung • 30 bis 50 Schulen in der ersten Phase

  7. Ziele des Leitfadens • Entwicklung einer Regel („policy“) im Rahmen gegebener Gesetze • Für eine bestimmte Schule mit ihren jeweils bestimmten Bedingungen • Die dort für alle gleichermaßen gilt • Die das Rauchen als Verhaltensweise im Kontext der Schule untersagt oder zumindest einschränkt

  8. Wann war eine Schule erfolgreich? Abgestufte Erfolgskriterien: • Ein klassen- und fächerübergreifendes Rauchen-Projekt durchzuführen („genügend“) • Ein nachhaltiges Projekt (z.B. jährlicher Antitabaktag für die ganze Schule) oder einen Schwerpunkt „Tabakprävention“ zu etablieren („befriedigend“) • Eine allgemein bindende Regel entwickeln konnte, die das Rauchen in der Schule verbietet, aber Ausnahmen im Sinne von Übergangsregelungen zulässt („gut“) • Eine allgemein bindende Regel „rauchfreie Schule“ entwickeln konnte („sehr gut“)

  9. Prinzipien des Leitfadens • Partizipativität der Entscheidung • Kontraktdemokratischer Prozess • Sachliche Fundierung • Angemessener Umgang mit Konflikten • Konsensorientierung • Kreativität der Lösungssuche • Soziale Angemessenheit der Lösung

  10. Vorgangsweise • Bewerbung des Leitfadens und Kontaktnahme zu kooperativen Schulen • Initiierung eines Prozesses der Regelentwicklung (SGA, Lehrerkonferenz) • Etablierung eines Koordinationsteams • Entwicklung von Optionen und Entscheidungsvorlagen in den Gremien der Schuldemokratie (Lehrer, Eltern, Schüler) • Entscheidung im SGA • Einsetzung der Regel und Kontrolle • Evaluation durch das LBIMGS Daue r 6 Mona t e

  11. Inhalt des Leitfadens • „Informationen in Portionen“ • State of the art des Wissensstandes zum Tabakrauchen • Mythen • Argumente dafür – Argumente dagegen • Es sollen beide Seiten zur Sprache gebracht werden; es soll nicht über die Raucher entschieden werden, sondern mit ihnen • Qualität von Entscheidungen und Regeln • Die Beteiligten sollen lernen, was gute Entscheidungen und Regeln von schlechten unterscheidet • Vorschlag zur Prozessgestaltung • Guidelines und Checklisten

  12. Qualität der Entscheidung • Problemdiagnose • Teilnahme der Betroffenen • Zugang zur Information • Transparenz • Akzeptanz aller Interessen • Konsensorientierung • Interessensausgleich • Formalisierung • Implementierung/Verlautbarung • Monitoring

  13. Qualität der Regel • Problembezug • Sinnhaftigkeit • Zielorientiertheit • Angemessenheit • Gerechtigkeit/Fairness • Verständlichkeit • Umsetzbarkeit • Kontrollierbarkeit/Beobachtbarkeit • Sanktion • Sichtbarkeit

  14. Vorgeschlagener Prozess an den Schulen • die Vorbereitungsphase • die Informationsphase • die Positionsentwicklungsphase • die Optionsentwicklungsphase • die Verhandlungsphase • die Entscheidungsphase

  15. Prozessstruktur SGA 3:3:3 +1 KoordinatorIn Unterausschuss 4:4:4 Projektgruppe SchülerInnen GL + ca. 20 Projektgruppe LehrerInnen GL + ca. 4 Projektgruppe Eltern GL + ca. 4 Elternvertretung Schülerparlament LehrerInnenkonferenz Klassen Klassen LehrerInnen SchülerInnen ab der 3. Klasse Eltern ab der 3. Klasse

  16. Wissenschaftliche Begleitung • Verteilung des Leitfadens • Hotline für Beratung • Dokumentation des Prozesses mittels Fragebogen • Sammlung und Auswertung der entwickelten Regeln • Evaluative Auswertung • Was kann man aus den Erfahrungen lernen? • Für die rauchfreie Schule? • Für die demokratische Schule?

  17. Projektablauf

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