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PROJEKTVORSTELLUNG MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK Brixen, Donnerstag, 24. Februar 2011,

PROJEKTVORSTELLUNG MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK Brixen, Donnerstag, 24. Februar 2011, 15.40 – 17.00 Uhr Kontakt Mag. a Jutta Eppich, Frauengesundheitszentrum Joanneumring 3, 8010 Graz jutta.eppich@fgz.co.at / 0043 / (0)650/ 44 16 684. Inhalte

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PROJEKTVORSTELLUNG MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK Brixen, Donnerstag, 24. Februar 2011,

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Presentation Transcript


  1. PROJEKTVORSTELLUNG MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK Brixen, Donnerstag, 24. Februar 2011, 15.40 – 17.00 Uhr Kontakt Mag.a Jutta Eppich, Frauengesundheitszentrum Joanneumring 3, 8010 Graz jutta.eppich@fgz.co.at / 0043 / (0)650/ 44 16 684

  2. Inhalte • Vorstellung des Frauengesundheitszentrums • Mädchengesundheit • Zahlen und Fakten • Projekt MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK • Ziele und Maßnahmen • Ausblick • Wie geht es weiter? • Austausch und Diskussion

  3. DAS FRAUENGESUNDHEITSZENTRUM • 1992 gegründet als unabhängiger gemeinnütziger • Verein • Ist ein wichtiges Gegengewicht zu großen • Interessensgruppen im Gesundheitswesen • Ist extra für Mädchen und Frauen da

  4. DAS FRAUENGESUNDHEITSZENTRUM • 13 Mitarbeiterinnen • sechzehn SubventionsgeberInnen, • Vertrag mit der Stadt Graz

  5. DAS FRAUENGESUNDHEITSZENTRUM steht für eine ganzheitliche Sicht auf Gesundheit Ob wir uns gesund fühlen, hängt davon ab, wie wir leben, lieben und arbeiten.

  6. Zielgruppe • Frauen und Mädchen als Betroffene • Frauen und Mädchen als Angehörige • Frauen und Mädchen in allen Lebensphasen und Lebenszusammenhängen • Frauen und Mädchen jeglicher ethnischer und kultureller Herkunft • Frauen und Mädchen jeglicher sexueller Orientierung • Frauen und Männer als MultiplikatorInnen

  7. Gesundheit hat ein Geschlecht • Frauen und Mädchen sind anders gesund und krank • Frauen und Mädchen nutzen das Gesundheitssystem anders • Unterschiede in Diagnose, Behandlung, Rehabilitation • Abbau von Fehl-, Über-, und Unterversorgung für Frauen und Mädchen • Frauen-/Mädchenspezifische Gesundheitsfragen

  8. Wir orientieren uns an den Ressourcen von Frauen • und Mädchen und stärken ihre Kompetenzen als • Expertinnen für sich selber durch • Beratung • Psychotherapie • Veranstaltungen, Kurse, Vorträge • Information • Förderung der Selbsthilfe • Gesundheitsförderungsprojekte

  9. MÄDCHENGESUNDHEIT

  10. Zahlen und Fakten Ausgezeichnete Bewertung des subjektiven Gesundheitszustandes bei Mädchen 11-jährige Mädchen: 47 Prozent (57 Prozent) 13-jährige Mädchen: 38 Prozent (51 Prozent) 15-jährige Mädchen: 24 Prozent (40 Prozent) (vgl. HBSC Studie, Dür/Griebler 2007, Anhang S. 1 von 56)

  11. Bewertung der Lebenszufriedenheit (bestes mögliches Leben – 10 Punkte) 11-jährige Mädchen: 27,7 Prozent (31,4 Prozent) 13-jährige Mädchen: 16,4 Prozent (17 Prozent) 15-jährige Mädchen: 5,8 Prozent (10,6 Prozent) (vgl. HBSC Studie, Dür/Griebler 2007, Anhang S. 1 von 56)

  12. 21 Prozent der 15-jährigen Mädchen rauchentäglich und haben somit die gleichaltrigen Burschen um 2 Prozent überholt. (vgl. HBSC Studie, Dür/Griebler 2007, S. 42)

  13. 12 Prozent der Mädchen (26 Prozent der Buben) treffen die internationalen Bewegungsempfehlungen mindestens 60 Minuten am Tag körperlich aktiv zu sein. In allen Altersgruppen liegt der Anteil der Mädchen, die sich ausreichend bewegen, unter dem Anteil der Buben. (vgl. Kinder- und Jugendgesundheitsbericht 2010, S. 107)

  14. Das Selbstwertgefühl der Mädchen ist sehr deutlich an Schönheit und gutes Aussehen geknüpft. Es sinkt nachweisbar mit dem Einsetzen der Menstruation und den damit einhergehenden körperlichen Veränderungen. (vgl. Kolip 2002, S. 508)

  15. 44 Prozent der 14 bis17-jährigen Mädchen empfinden sich als übergewichtig, 24 Prozent der Mädchen sind mit ihren Körperproportionen extrem oder sehr unzufrieden (vgl. Österreichischer Frauengesundheitsbericht 2005, S. 120). 30% der 11- bis 17- jährigen zeigen Hinweise auf Essstörungen.

  16. In Österreich: rund 400 verschiedene anerkannte Ausbildungsberufe. 245 davon sind Lehrberufe. Über 50 Prozent aller weiblichen Lehrlinge entscheiden sich für einen der drei Lehrberufe Einzelhandels-kauffrau, Friseurin oder Bürokauffrau. (vgl. WKO-Lehrlingsstatistik 2009)

  17. Physische Umweltfaktoren Sozioökonomische Faktoren Determinanten von Gesundheit Einflüsse von Gesellschaft und Gemeinwesen Politische und kulturelle Faktoren Faktoren individueller Lebensführung Biologische Faktoren

  18. MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK Mag.a Jutta Eppich, Projektleiterin

  19. Ausgangslage wenige Mädchen als Besucherinnen von Jugendzentren oder als Mitglieder in der Feuerwehr

  20. wenige Angebote für Mädchen in der außerschulischen Jugendarbeit

  21. Strukturprojekt in den Bezirken Deutschlandsberg, Graz, Hartberg und Leibnitz Laufzeit 2 Jahre (2008 – 2010) 30 Personalstunden Projektbudget € 149. 232,- SubventionsgeberInnen Fonds Gesundes Österreich Land Steiermark, Ressort Gesundheit Land Steiermark, Ressort Jugend

  22. Ziele von MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK • Mädchen als Expertinnen für ihre Gesundheit beteiligen • Angebote anregen, die Mädchen stärken, beteiligen und ihre Benachteiligungen abbauen • Strukturelle Rahmenbedingungen für Mädchengesundheitsförderung anregen • Die Öffentlichkeit sensibilisieren

  23. Zielgruppen Mädchen und MultiplikatorInnen • Mädchen und junge Frauen aus den Bezirken Graz, Deutschlandsberg, Hartberg und Leibnitz • AkteurInnen der außerschulischen Jugendarbeit und • Jugendgesundheitsförderung, JugendarbeiterInnen, SozialarbeiterInnen, TrainerInnen, SozialpädagogInnen (fertig und in Ausbildung) • Politisch Verantwortliche • (Fach-)Öffentlichkeit

  24. Maßnahme 1 Beteiligung von Mädchen • Bedarfserhebung • Oktober 2008 bis März 2009 • Fokusgruppendiskussionen mit insgesamt 63 Mädchen • Fragebogenerhebung unter 263 Mädchen

  25. Ausgewählte Ergebnisse aus der Bedarfserhebung • Nur 9,5 % der befragten Mädchen haben Erfahrungen mit mädchenspezifischen Angeboten. • Fast 40 % der Mädchen wünschen sich mädchenspezifische Angebote. • Eine kurze Hörprobe

  26. Maßnahme 2 Anregen von Angeboten durch Vernetzung, Weiterbildung und Gespräche • Fachtagung im April 2009 • Weiterbildungsmodule im Rahmen des Grundlehrgangs Außerschulische Jugendarbeit, Vorträge, Workshops • In Aus- und Weiterbildungseinrichtungen angeregt, Mädchengesundheitsförderung in Curricula aufzunehmen

  27. Ausgewählte Ergebnisse der Tagung

  28. Positive Erfahrungen in der Arbeit mit Mädchen • Gute Erfahrungen mit Vernetzung • Positives Feedback der Mädchen motiviert JugendarbeiterInnen mehr mädchenspezifische Angebote zu setzen • Gute Workshoperfahrungen mit Fachfrauen • Offenes Ohr von Seiten der Politik

  29. Schwierigkeiten und Hemmnisse in der Arbeit mit Mädchen • Räumen, Ausstattung und Finanzen • Kein deklariertes Budget für Mädchenprojekte und keine • geschlechterspezifischen Vorgaben bei Subventionsformularen • Fehlende Qualifikation der MitarbeiterInnen um die Bedürfnisse der Mädchen zu erkennen • Vernetzung erreicht nur einen kleine Kreis – • Vernetzung von AkteurInnen unterschiedlicher Einrichtungen mit der Politik und Verwaltung

  30. Maßnahme 3 Anregung strukturell förderlicher Rahmenbedingungen • 3 Strukturarbeitskreistreffen • 4 Arbeitsgruppen • Gespräche mit KooperationspartnerInnen und politisch Verantwortlichen

  31. Ausgewählte Ergebnisse der Strukturarbeitskreistreffen • Referentinnenpool • Weiterbildungen (Cross Work, Diversität in der Mädchenarbeit, Vortrag Interkulturelle Mädchenarbeit) • Girls‘ Guide online auf der Website des Frauengesundheitszentrums

  32. Maßnahme 4 Sensibilisierung der (Fach)Öffentlichkeit • Kommunikation des Projekts nach außen • Folder, Link auf der Website, Verlinkungen mit • anderen Einrichtungen • www.fgz.co.at/MAEDCHENGESUNDHEIT-STEIERMARK.409.0.html • Aussendungen an Medien (mediale Begleitung aller Maßnahmen) • Pressekonferenz zu Projektabschluss

  33. Aufträge an die außerschulische Jugendarbeit • Mädchenangebote in homogenen Gruppen; Angebote angepasst an die Lebenswelt und die Interessen der Mädchen. • Schaffen von Rückzugsmöglichkeiten. • Unterstützung bei der Eroberung des öffentlichen Raumes und Anbieten von Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. • Kreative und sportliche Angebote nur für Mädchen. • Bei der Angebotsplanung Faktor Mobilität mit bedenken. • Die offene Jugendarbeit muss an ihrem Ruf arbeiten. Sie muss sich den Mädchen (und ihren Eltern) als eine sichere und sinnvolle Freizeiteinrichtung präsentieren.

  34. Bei der Planung eines Workshops für Mädchen gilt es folgende Fragen zu bedenken • Welche Mädchen möchte ich mit welchen Themen ansprechen? • Altersgrenze und Gruppengröße • Mache ich den Workshop selbst oder hole ich eine Fachfrau? • Zu welcher Uhrzeit plane ich mein Angebot? • Welche Infrastruktur ist nötig? • Wie erreiche ich eine nachhaltige Wirkung?

  35. Planen Sie nicht für, sondern mit Mädchen!

  36. MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK Danke für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit!

  37. www.fgz.co.at

  38. WHO-HBSC-Survey 2006 Gesundheit und Lebensstile von Schülerinnen und Schülern • Autonome Provinz Bozen Südtirol • www.provinz.bz.it/eb/studien-erhebungen/gesundheit-lebensstil-schueler.asp • Österreich • www.suchtvorbeugung.at/suchtvorbeugung/documents/Bericht_HBSC_2007.pdf • Kinder- und Jugendgesundheitsbericht 2010 für die Steiermark • Download unter • www.gesundheit.steiermark.at

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