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Bildungskonferenz 2005 des ZWH vom 20. bis 21.10.2005

Bildungskonferenz 2005 des ZWH vom 20. bis 21.10.2005. Weiterentwicklung des neuen Fachkonzeptes in der Berufsvorbereitung. Ausgangssituation: Ergebnisse des Modellversuchs „neue Förderstruktur“ (24 Modellstandorte seit September 2001).

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Bildungskonferenz 2005 des ZWH vom 20. bis 21.10.2005

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  1. Bildungskonferenz 2005 des ZWH vom 20. bis 21.10.2005 Weiterentwicklung des neuen Fachkonzeptes in der Berufsvorbereitung

  2. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Ausgangssituation: Ergebnisse des Modellversuchs „neue Förderstruktur“ (24 Modellstandorte seit September 2001) Insbesondere die Individualisierung der Förderangebote hat zu folgenden Ergebnissen geführt: • Erhöhung der Übergangsquoten in Ausbildung • Steigerung der Eigeninitiative • Verkürzung der individuellen Förderdauern • Verbesserung der Akzeptanz und Zusammenarbeit mit regionalen Kooperationspartnern • Entscheidung der BA, noch vor Ablauf des Modellversuchs das neue Fachkonzept einzuführen.

  3. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Generelle Ziele des neuen Fachkonzepts: • Erhöhung der Übergangsquote in Ausbildung und Arbeit und damit • Steigerung der Effizienz und Effektivität berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen

  4. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Ziele der Weiterentwicklung im Einzelnen: • Verbesserung der beruflichen Handlungsfähigkeit • Vermeidung / Beendigung von Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit • Eröffnung und Reaktivierung betrieblicher Qualifizierungsangebote • Steigerung der Kundenzufriedenheit

  5. Abkehr von der bisherigen Maßnahmeorientierung (insbesondere Gruppenangebote mit geringer Binnendifferenzierung) hin zu einer stringenten Ausrichtung der Förderinhalte am individuellen Bedarf der Teilnehmer. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Grundprinzip des neuen Fachkonzepts:

  6. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Wichtigste Eckpunkte der Weiterentwicklung: • Eignungsanalyse als Grundlage für individuelle und flexibel gestaltete Förderkonzepte • kontinuierliche Bildungsbegleitungzur Sicherung des Qualifizierungszieles • betriebsnahe Qualifizierung • Förder- und Qualifizierungssequenzen als inhaltliche individuelle Gliederung insbesondere über Qualifizierungsbausteine nach dem BBiG • Erweiterung des Auftrages an den Bildungsträger um die Akquise und Vermittlung

  7. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Zielgruppe: • noch nicht berufsreife Jugendliche • junge Menschen mit Lernbeeinträchtigung • junge Menschen mit Behinderung • Un- und Angelernte • sozial Benachteiligte • junge Menschen mit Migrationshintergrund • Jugendliche ohne Ausbildung zur Erhöhung ihrer beruflichen Handlungsfähigkeit

  8. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Bildungsbegleitung: • Erstellen und Fortscheiben des individuell ausgerichteten Qualifizierungsplans in Absprachen mit Teilnehmern und Berufsberatern • Schließen von Zielvereinbarungen mit den Teilnehmern und Dokumentation der Qualifizierung • Sicherstellen der Kooperation aller Beteiligten • Ausbildungs- und Arbeitsstellen-Akquisition • Sicherung und Dokumentation des Eingliederungserfolges Beginn: während EA bzw. Teilnahmebeginn Ende: mit Austritt aus BvB

  9. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Qualifizierungsebene „Eignungsanalyse (EA)“ Ziel: Erstellen eines Stärken-Schwächenprofils und erste Zuordnung zu möglichen Berufsfeldern/ Ausbildungsberufen • handlungsorientierte Kompetenz – und Kenntnisanalyse • Erprobung in maximal 3 Berufsfeldern • Erstellung eines Qualifizierungsplanes durch Bildungsbegleiter auf Grundlage der EA-Ergebnisse und ggf. von Fachdienst-Gutachten, der mit dem Teilnehmer abzustimmen und vom Berufsberater zu genehmigen ist

  10. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Qualifizierungsebene „Grundstufe“ Ziel:Erarbeitung einer fundierten Berufswahlentscheidung und Herstellung der Ausbildungs-/Berufsreife Kernelement Berufsorientierung / Berufswahl + allgemeiner Grundlagenbereich + berufliche Grundfertigkeiten + Sprachförderung + Bewerbungstraining Dauer: Grundstufe endet, sobald Berufswahlentscheidung getroffen wurde und Ausbildungs-/ Berufsreife vorliegt – maximal 6 Monate (einschl. EA)

  11. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Qualifizierungsebene „Förderstufe“ Ziel: Vertiefung der Angebote der Grundstufe zur Vorbereitung auf Aufnahme von Ausbildung /Arbeit individuelle Verbesserung von beruflichen Grundfertigkeiten + allgemeiner Grundlagenbereich + Sprachförderung + Bewerbungstraining • ausschließlich, wenn Ziel Grundstufe (Ausbildungs- bzw. Berufsreife) nicht erreicht wurde • Dauer: max. 3 Monate junge Menschen mit Behinderungen max. 5 Monate

  12. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Qualifizierungsebene „Übergangsqualifizierung“ Ziel: Vermittlung von ausbildungs- bzw. arbeitsplatzbezogenenQualifikationen betriebsnahe auf angestrebte Ausbildung / Arbeit ausgerichtete Vermittlung beruflicher Grundfertigkeiten + betriebliche Qualifizierung + arbeitsplatzbezogene Einarbeitung + ggf. allgemeiner Grundlagenbereich (wenn HSA angestrebt) + Bewerbungstraining zur Erhöhung von Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen - gleich nach EA oder nach Grundstufe oder nach Förderstufe - Dauer: nach Bedarf, Gesamtförderdauer (9 bzw. 10 Monate) darf nicht überschritten werden

  13. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Förder- und Qualifizierungssequenzen zeitlich eingrenzbare Förder- und Qualifizierungssequenzen, die nach Bedarf kombinierbar sind: • Berufsorientierung / Berufswahl • Berufliche Grundfertigkeiten • Betriebliche Qualifizierung • Arbeitsplatzbezogene Einarbeitung • Bewerbungstraining • Sprachförderung • Allgemeiner Grundlagenbereich und Nachholen HSA

  14. Bedeutung im Rahmen des neuen Fachkonzepts: Verbesserung der Qualität durch Strukturierung der berufsbezogenen Angebote (gemeinsames Ziel aller Fachkräfte). QB sind die Grundlage für ein binnendifferenziertes Angebot (kleine, überschaubare Einheiten). Motivation der Teilnehmer (erste Erfolgserlebnisse). Verbesserung der Bewerbersituation durch Nachweis erworbener Kenntnisse. Ermöglicht zielgerichtete Lernortkooperation mit Betrieben. Zeitlicher Umfang und Anforderungen des QB müssen dem Leistungsvermögen des Jugendlichen entsprechen. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Qualifizierungsbausteine:

  15. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Kooperation und Lernortverbund Träger ist verpflichtet zur engen Kooperation mit • Betrieben und Kammern • beruflichen Schulen* und Schulträgern • Trägern der Sozialhilfe und Jugendhilfe • Beratungsstellen und Jugendberufshilfe * möglichst eigene Klassen für BvB-Teilnehmer/innenin Berufsschulen bzw. Integration in Fachklassen

  16. Überarbeitung der Leistungsbeschreibung für Vergabe 2006 laufende Arbeitskreise zur Vereinheitlichung der Leistungsbeschreibungen im Bereich Ausbildungsförderung (insbes. abH, BaE und BvB) mehrere Arbeitskreise zur Überarbeitung des Fachkonzepts bzw. der Leistungsbeschreibung BvB; Ziel: Fertigstellung bis Jahresende 2005 ab 2006 möglichst Vergabe in 3-Jahreszeiträumen einschl. Optionen Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Ausblick:

  17. Empfehlungen aus dem Modellversuch „Entwicklungsinitiative: Neue Förderstrukturen“ Auswertung der Erfahrungen der beauftragten Bildungsträger Auswertung der in den AA sowie den REZ gewonnenen Erfahrungen Bewertung der vorliegenden Maßnahmeergebnisse Grundsatz: Führen Erkenntnisse im Ergebnis zu einer Anpassungsnotwendigkeit, wird das Fachkonzept entsprechend modifiziert. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Erkenntnisquellen zur Bewertung des NFK

  18. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Zeitablauf des Gesamtevaluationskonzeptes 09/2004 09/2005 • Typ A an 5 Standorten Evaluierung durch INBAS (Auswertung: Ende 05) • Typ B unter Modellbedingungen an 19 Standorten durch INBAS (Auswertung: Ende 05) • Analyse der Prozessdaten (IAB) (Auswertung: Frühjahr 06) 09/2005 09/2006 • Typ A an 7 Standorten nach Fachkonzept durch INBAS (Auswertung: Ende 06) • Typ B an 16 Standorten unter Modellbedingungen durch INBAS (Auswertung: Ende 06) • Analyse der Prozessdaten (Auswertung: Frühjahr 07) 09/2006 09/2007 • Soziales Experiment • Träger-/TN-Befragung (Auswertung: Frühjahr 08)

  19. Ziel: Erarbeitung konkreter Umsetzungsempfehlungen zu folgenden fachlichen Schwerpunkten: Spezifische Förder- und Qualifizierungskonzepte für Jugendliche mit Migrationshintergrund, behinderte Jugendliche sowie Alleinerziehende, Konzepte für ein besseres Übergangsmanagement, Verbesserung der Prozess-/ Ergebnisqualität sowie des Informationstransfers, Weiterentwicklung der Konzepte zum Erwerb des Hauptschulabschlusses. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Verlängerung des Modellversuchs: Neue Förderstrukturen

  20. Der Paradigmenwechsel „von der Maßnahme zur Personenorientierung“ wurde erfolgreich vollzogen. Im Sinne eines „lernenden Konzeptes“ gilt es Optimierungsbedarfe zu erkennen und Verbesserungsmöglichkeiten zu nutzen. Die Form der Vergabe überlagert auch weiterhin die inhaltliche Diskussion des neuen Fachkonzepts. Die BA arbeitet neben der inhaltlichen Weiterentwicklung auch an einer Optimierung des Vergabeverfahrens. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Erste vorläufige Bewertung des NFK durch die BA:

  21. Einflussfaktoren: Losgröße im Verhältnis zur Zahl der Berufsfelder Struktur der Teilnehmer (z.B. Anteil an Rehabilitanden, Verhältnis der Teilnehmer von Grundstufe/ Übergangsqualifizierung) Binnendifferenzierung Es gilt, den bisherigen Personalschlüssel anhand dieser Einflussfaktoren stärker zu differenzieren. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Folgende Aspekte werden z.Z. besonders diskutiert:1. Personalschlüssel

  22. Generell gilt: Die Förderdauer des Einzelnen richtet sich in allen Qualifizierungsebenen nach dem individuellen Förderbedarf. Die festgelegten maximal zulässigen Förderdauern in den einzelnen Ebenen und bei der Gesamtdauer basieren auf den für die Vermittlung der Qualifizierungsinhalte als erforderlich angesehenen Zeiträumen. Zur Überbrückung von evtl. Förderlücken sind alle sinnvollen Möglichkeiten zu nutzen (z.B. Praktika, befristete Beschäftigungen). Geprüft wird, wie durch eine stärkere Flexibilisierung im Einzelfall sicher gestellt werden kann, dass konkrete Eingliederungs- perspektiven nicht durch Förderlücken gefährdet werden. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen 2. Individuelle Förderdauer:

  23. tragfähige Netzwerkstrukturen sind eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen (insbesondere mit Betrieben, Kammern, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen) Es wird geprüft, in wie weit dieser Aspekt im Vergabeverfahren stärker gewichtet werden kann. Der Gleichbehandlungsgrundsatz der Bieter im Vergabeverfahren darf jedoch nicht unterlaufen werden. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen 3. Kooperation mit Dritten:

  24. Eignungsanalyse muss an den bereits vorliegenden Informationen der Fachdienste der BA anknüpfen. Schwerpunkt liegt auf handlungsorientierten Verfahren. Eignungsanalyse schließt das Entwicklungspotential der jungen Menschen ein. Eignungsanalyse ist mehr als Kompetenzfeststellung. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen 4. Eignungsanalyse bzw. Kompetenzfeststellung

  25. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

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