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 Regime und Internationale Organisationen

 Regime und Internationale Organisationen. Zweck/Funktion von Regimen und Internationalen Organisationen: Vermeidung von überhöhten Transaktionskosten, Verbesserung von Resultaten bei transnationalen Problemlösungen in komplexen Problemlagen

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 Regime und Internationale Organisationen

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Presentation Transcript


  1.  Regime undInternationale Organisationen

  2. Zweck/Funktion von Regimen und Internationalen Organisationen: • Vermeidung von überhöhten Transaktionskosten, Verbesserung von Resultaten bei transnationalen Problemlösungen in komplexen Problemlagen • Regime und Internationale Organisationen sind Ausdruck immer stärkerer Vernetzung und Interdependenz des Int. Systems • Form der Steuerung, Regulierung bzw. Governance des Internationalen Systems • Betreffen ökonomische, politische, soziale und kulturelle Dimensionen • Aktuell: Diskussion um „Global Governance“ & Reform der UNO

  3. Definition Regime • Regimedefinition des Politikwissenschaftlers Stephen D. Krasner (1983): • ,,Regime können definiert werden als Zusammen-hänge von impliziten oder expliziten Prinzipien, Normen, Regeln und Entscheidungsverfahren, an denen sich die Erwartungen von Akteuren in einem gegebenen Problemfeld der internationalen Bezie-hungen ausrichten. Prinzipien umfassen empirische kausale und normative Grundsätze. Normen sind Verhaltensstandards, die sich in Rechten und Pflich-ten ausdrücken. Regeln sind spezifische Verhaltens-vorschriften und -verbote. Entscheidungsverfahren sind die maßgeblichen Praktiken beim Treffen und bei der Implementation kollektiver Entscheidungen."

  4. Internationale Regierungs- und Nicht-Regierungsorganisationen

  5. Definition:Eine Internationale Organisation im völkerrechtlichen Sinne ist ein Zusammenschluss von mindestens zwei Staaten (oder anderen Völkerrechtssubjekten), der auf Dauer angelegt ist, sich in der Regel über nationale Grenzen hinweg betätigt und gouvernementale/staat-liche Aufgaben erfüllt. Wesentliches Merkmal einer solchen Organisation ist, dass sie über mindestens ein Organ verfügt, durch das sie handelt (IOs) Davon zu unterscheiden sind die „nicht- gouvernemen-talen“ Internationalen Organisationen (INGOs)

  6. IGO – InternationaleRegierungsorganisation • Zusammenschlüsse von Staaten • Völkerrechtlicher Vertrag: Statut, Charta, Mandat • Völkerrechtssubjektivität • gemeinsame Organe • unterschiedliche Funktionsfülle und Aufgabenstellung (spezifisch od. umfassend: z.B.: ILO oder UNO) • regional/universal Beispiele: UNO, NATO, WTO, OECD, (EU/EG: politi-sche Einheit “sui generis”) Anzahl: ca. 3.000 i.e.S.

  7. INGO – InternationaleNicht-Regierungsorganisationen • grenzüberschreitende Zusammenschlüsse von nationalen Verbänden, Vereinen • privatrechtlich organisiert • i.d.R. keine Völkerrechtsfähigkeit • Meist „single purpose“ • i.d.R. nicht profitorientiert, vom Staat unabhängig Beispiele: IKRK (VR-Subjektivität!), amnesty interna-tional, Greenpeace, FIFA, Care-International, etc. Anzahl: ca. 20.–30.000

  8. TNK – TransnationaleKonzerne • keine Internationalen Organisationen: • transnational agierende Unternehmen mit Profitziel • privatrechtlich organisiert und auf Erzielung von Gewinn orientiert • keine Völkerrechtsfähigkeit Beispiele: General Motors, IBM, Daimler Chrysler, Shell, Siemens, Ford, Nestle, etc. Anzahl: mehr als 30.000

  9. Die Wirkung von Internationalen Institutionen verschiedene theoretische Annahmen Machtmaximierung: britische Dominanz in der EU Machtmaximierung: Zerfall der EU Akteur nutzt die Institution aus für eigene Zwecke und zur Macht-maximierung IO als abh. Variable Realismus Akteur bleibt wie er ist, aber ev. Einfluss der IO auf sein Handeln Institution bleibt wie sie ist dem Akteur nutzt Institution für eigene Interessen Institutionalismus IO als intervenierende Variable Sozialisation: GB übernimmt EU-Identität GB verändert EU-Identität Akteur wird durch Institution sozialisiert IO als abh. und unabhängige Variable Konstruktivismus Quelle: S.Harnisch, Univ. Trier / eigene Ergänzungen

  10. Transnationale Unternehmen • Die 200 größten Unternehmen beschäftigen weniger als 0,75% der Welt-Arbeitskräfte, kontrollieren aber mehr als 25% des weltweiten ökonomischen Outputs • Die 300 größten Unternehmen kontrollieren 25% des weltweiten produktiven Vermögens • Von den 100 größten „Ökonomien“ sind bereits 50 Multinatio-nale Unternehmen • General Motors hat einen höheren Umsatz als das BSP Däne-marks / Ford höher als Südafrika / Toyota höher als Norwegen • Die größten 5 Unternehmen in den Bereichen: Luftfahrzeuge, Autos, Raumfahrt, Elektronik, Elektrische und elektronische Konsumgüter und Stahlindustrie kontrollieren mehr als 50% des globalen Marktes, • und ¾ der weltweiten Ackerflächen für landwirtschaftlichen Export • sowie annähernd 100% der weltweiten Patente.

  11. INTERLOCKING INSTITUTIONS O S Z E EAPC/PFP VATIKAN WEISSRUSSLAND KASACHSTAN KIRGISISTAN TADSCHIKISTAN TURKMENISTAN USBEKISTAN NATO KANADA USA E U R O P A R A T ALBANIEN ARMENIEN ASERBAIDSCHAN KROATIEN GEORGIEN MOLDAWIEN RUSSLAND SCHWEIZ FYR OF MACEDONIA UKRAINE E U BELGIEN FRANKREICH DEUTSCHLAND GRIECHENLAND ITALIEN LUXEMBURG NIEDERLANDE PORTUGAL SPANIEN GROSSBRITANNIEN ESTLAND LETTLAND LITAUEN TSCHECHISCHE REPUBLIK SLOWAKEI UNGARN POLEN SLOWENIEN W E U ISLAND BULGARIEN NORWEGEN RUMÄNIEN TÜRKEI ANDORRA BOSNIEN- HERZEGOWINA LIECHTENSTEIN MONACO SAN MARINO SERBIEN UND MONTENEGRO DÄNEMARK IRLAND ÖSTERREICH FINNLAND SCHWEDEN MALTA ZYPERN Stand: Jänner 2006

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