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Tutorium Makro- und Mikroökonomik 12.11.2013

Tutorium Makro- und Mikroökonomik 12.11.2013. Nicole Wägner BiTS Berlin Wintersemester 2013/2014 www.kooths.de/bits-makro. Tutorium Makroökonomik. Literatur Brümmerhoff, D. (2007): Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen; 8. Aufl., Oldenbourg Verlag: München .

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Tutorium Makro- und Mikroökonomik 12.11.2013

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  1. Tutorium Makro- und Mikroökonomik12.11.2013 Nicole Wägner BiTS BerlinWintersemester 2013/2014 www.kooths.de/bits-makro

  2. Tutorium Makroökonomik Literatur • Brümmerhoff, D. (2007): Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen; 8. Aufl., Oldenbourg Verlag: München. • Herrmann, M. (2012): ArbeitsbuchGrundzüge der VolkswirtschaftslehreMankiw/Taylor, 4.Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart. • Mankiw, N. G. und M. Taylor (2012): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 5. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart.

  3. Überblick • Wiederholung: VGR • Lohnquote, und • Gesamtwirtschaftliches Güter- und Produktionskonto • BIP, BNE und Volkseinkommen • Makroökonomik • Erweiterte IS-Identität • Nominale und reale Größen • Preisindices • Übungsaufgaben

  4. Gesamtwirtschaftliche Lohnquote (Tutorium, 01.11.) 2. Übungsaufgabe, 01.11.: WelcheGrößenmüssenbekanntsein, um die Lohnquote in einerVolkswirtschaftzubestimmen? Welche Rolle spielendabei die Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber?

  5. Gesamtwirtschaftliche Lohnquote (Tutorium, 01.11.) Quelle: Statistisches Bundesamt (2013).

  6. Staatsausgaben (Tutorium, 01.11.) Staatsausgaben Konsumtive Staatsausgaben • Der Nutzen der Ausgaben beschränkt sich auf die aktuelle Haushaltsperiode. • z.B. Ausgaben für Mieten, Büromaterial oder Strom Investive Staatsausgaben • Die Ausgaben haben einen Nutzen über mehrere (zukünftige) Perioden hinweg. • z.B. Ausgaben für den Bau einer Brücke oder für die Anschaffung eines Feuerwehrwagens

  7. Inlands- vs. Inländerkonzept und Periodenabgrenzung “Inland” • innerhalbräumlicherGrenzeneinesStaateserwirtschaftet • entspricht BIP-Definition „Inländer“ • von Inländern (abhängig vom Wohnsitz) eines Staates erwirtschaftet • entspricht BNE-Definition Periodenabgrenzung • Messung von Stromgrößen innerhalb eines bestimmten Zeitraums

  8. Gesamtwirtschaftliches Güter- und Produktionskonto: Inlandskonzept

  9. Gesamtwirtschaftliches Güter- und Produktionskonto: Inländerkonzept • Faktoreinkommen von Ausländern, die im Inland erwirtschaftet wurden • Faktoreinkommen von Inländern, die im Ausland erzielt wurden

  10. BIP, BNE und Volkseinkommen Inlands-konzept Inländer-konzept

  11. BIP, BNE und Volkseinkommen Volkseinkommen = Arbeitnehmerentgelte + Unternehmens- und Vermögenseinkommen Inländer-konzept

  12. BIP, BNE und Volkseinkommen Quelle: SelfWL Lernskript.

  13. 1. Übungsaufgabe Das Bruttoinlandsprodukt der BRD (in Milliarden Euro, Preise von 2012) sah im Jahr 2012 folgendermaßen aus: • Wie hoch ist das BIP? • Wie hoch ist das Nettoinlandsprodukt? • Das Bruttonationaleinkommen der BRD betrug in 2012 2730,07 Milliarden Euro. BestimmenSieanhand der Abweichung von BIP und BNE das Nettoeinkommen, welches den “Inländern” DeutschlandsausdemAuslandzufließt. Quelle: Statistisches Bundesamt (2013).

  14. Erweiterte IS-Identität Verwendung des BIP:

  15. Erweiterte IS-Identität Verfügbares Einkommen: Aufteilung des verfügbaren Einkommens: „Einkommensverwendung“:

  16. Erweiterte IS-Identität Erweiterte IS-Identität: Finanzierungssalden des privaten, staatlichen und außenwirtschaftlichen Sektors in der Summe Null

  17. Erweiterte IS-Identität Sektorale Finanzierungssalden der BRD (in Milliarden Euro) im Jahr 2010 Quelle: ifoSchnelldienst13/2011 (2011).

  18. 2. Übungsaufgabe Errechnen Sie für das im Folgenden dargestellte Kreislaufschema einer offenen Volkswirtschaft ohne Staat die folgenden Werte: • Exporte (EX) • Lohn- und Gewinnzahlungen der Unternehmen (WU + QU) • Finanzierungssaldo der Übrigen Welt (FSÜW) • Finanzierungssaldo der Unternehmen (FSU) • Die gesamtwirtschaftliche Ersparnis S (Es gelten die VGR-Zusammenhänge der Theorie. Die Abschreibungen sind 0. Die Pfeile stellen Zahlungsströme dar.)

  19. 2. Übungsaufgabe Private HH Übrige Welt FSÜW = FSHH = 30 Cpr = 70 Finanzmarkt IM = 20 FSU = EX = WU + QU = Unternehmen Ipr = 20

  20. 2. Übungsaufgabe Was wäre, wenn die Exporte 40 statt 30 betragen? Private HH Übrige Welt FSÜW = FSHH= Cpr= 70 Finanzmarkt IM = 20 EX = 40 FSU = WU + QU = Unternehmen Ipr = 20

  21. Preisbereinigung: Nominalvergleiche im Zeitablauf(Beispiel: Rohöleinfuhrrechnung Deutschlands)

  22. Preisindices und Inflation Preisindex • gewichteter Durchschnitt von Preisen in einer Volkswirtschaft • misst, wie sich die Preise der Güter eines Warenkorbs verändert haben Inflation • Relativer prozentualer Anstieg bzw. Änderung eines Preisindex innerhalb eines bestimmten Zeitraums

  23. Konstruktion eines Preisindex • Warenkorb • Ermittlung der Preise der Güter im Warenkorb • Preis des Warenkorbs • Normierung: Auswahl eines Basisjahres

  24. Laspeyres-Index • Grundlage ist Warenkorb des Basisjahres (als feste Gewichte)

  25. Paasche-Index • Grundlage ist Warenkorb des Berichtsjahres (als variable Gewichte) • z.B. ähnlich BIP-Deflator

  26. Warenkorbproblematik • Mengenreaktionen (Substitutionsverzerrung) • Innovationen (Einführung neuer Güter) • Qualitätsänderungen

  27. Inflation Inflation • misst die relative prozentuale Änderung des Preisniveaus innerhalb eines bestimmten Zeitraums • Wachstumsrate des Preisniveaus

  28. 3. Übungsaufgabe Ist folgende Aussage sinnvoll? „Die Wirtschaft im Irak prosperierte im Jahre 2011, denn das nominal BIP wuchs mit einer durchschnittlichen Jahresrate von über 30 Prozent.“

  29. 4. Übungsaufgabe Gehen Sie davon aus, dass ein repräsentativer Haushalt nur zwei Güter, Wurst und Bier, konsumiert. Die jeweiligen Konsummengen und Güterpreise sind in folgender Tabelle gegeben: • Definieren Sie den Laspeyres- und den Paasche-Index zur Messung der Preissteigerung. • Bestimmen Sie mit Hilfe des des Laspeyres- und des Paasche-Index die Änderung des Preisniveau von 2011 bis 2012 (in %). • Begründen Sie den Unterschied in Ihrem Ergebnissen.

  30. 5. Übungsaufgabe Im Januar 2012 hat Albert einen Stundenlohn von 20,- Euro Brutto erhalten. Im Frühjahr 2013 wurde der nominale Stundenlohn dann auf 21,- Euro erhöht. Für das Jahr 2012 wurde eine Inflation in Höhe von 2% gemessen, d.h. Albert muss in 2013 2% mehrfürseinenLebensunterhaltaufwenden. WiehochistAlbertsReallohnsteigerung in 2013?

  31. 6. Übungsaufgabe Verkauft ein Bauer dieses Jahr die gleiche Menge an Korn wie vergangenes Jahr, jedoch zu einem höherem Preis, so ist sein Einkommen angewachsen. Können Sie daraus schließen, dass es ihm besser geht? Begründen Sie Ihre Antwort.

  32. 7. Übungsaufgabe Im Jahr 2003 produziert eine Volkswirtschaft 100 Laibe Brot, die für je 2 Euro je Stück verkauft werden. Im Jahr 2004 stellt diese Volkswirtschaft 200 Laibe Brot her, die für je 3 Euro verkauft werden. Berechnen Sie das nominal BIP, das reale BIP und des BIP-Deflator für jedes Jahr (2003 als Basisjahr). Um welchen Prozentsatz steigt jede dieser drei Größen von einem Jahr zum nächsten?

  33. 8. Übungsaufgabe Nehmen Sie an, dass der BIP-Deflator steigt, während das reale BIP steigt. In diesem Fall… • steigt das nominale BIP schneller als das reale BIP. • sinkt das nominale BIP. • bleibt das nominale BIP konstant. • ist keine Aussage bezüglich des nominalen BIP möglich.

  34. 9. Übungsaufgabe Für das Schlaraffenland seien folgende Daten gegeben: • Berechnen Sie das nominale BIP für jedes Jahr. Berechnen Sie das reale BIP für die Jahre 2009 und 2010 zu Vorjahrespreisen sowie die Wachstumsraten des nominalen BIP in 2009 und 2010. • Berechnen Sie den BIP-Deflator für die Jahre 2009 und 2010. Was lässt sich bezüglich der Preisentwicklung feststellen? • In welchem Jahr ist der ökonomische Wohlstand höher, in 2009 oder in 2010?

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