1 / 13

Der Schock

Der Schock. Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule. Definition. Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule.

avent
Download Presentation

Der Schock

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Der Schock Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule

  2. Definition Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Unter Schock versteht man ein Syndrom einer akuten generalisierten Kreislaufinsuffizienz. Dabei kommt es zu einer akuten Minderversorgung lebenswichtiger Organe mit Sauerstoff. […] Am Ende stehen Organdysfunktionen oder gar Organversagen.

  3. Pathogenese Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Die Ursachen eines akuten Schocks können vielfältig sein. Meistens ist aber mindestens einer 3 Hauptregelgrößen • Zirkulierendes Blutvolumen (z.B. hypovolämischer, hämorrhagischer Schock) • Herzminutenvolumen (z.B. kardiogener Schock) • Gefäßtonus (z.B. septisch-toxischer Schock, anaphylaktischer Schock) verändert:

  4. Diagnose Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule • Die Diagnose setzt sich aus dem Erkennen der Ursache und dem klinischen Bild des Schockes zusammen • Erniedrigter systolischer Blutdruck • Erhöhte Herzfrequenz • Fahle, blasse Haut + gestörte Aufmerksamkeit Zuverlässige Prognose erlangt man durch das APACHE ( Acute Physiology And Chronic Health Evaluation ) sowie durch Laboruntersuchungen ( Blutgasanalyse bei der die Hämoglobin-, Hämatokrit-, Erythrozyten-, Laktat- und pH-Werte gemessen werden ).

  5. Hypovolämischer Schock Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Ursachen • Blutverlust • Z.B. nach Unfall (Ruptur innerer Organe, Knochenbrüche im Breich des Beckens) • Ruptur großer Blutgefäße (Aortendissektion, Aortenaneurysma) • Volumenverschiebung ins Interstitium (lat. Zwischenraum) • Flüssigkeitsverlust über den Gastrointestinaltrakt oder offene Wunden • Störung der Nierenfunktion • Darmverschluss (Ileus), Bauchwassersucht (Aszites), Durchfall (Diarrhoe) und Dehydratisierung

  6. Hypovolämischer Schock Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Folgen bei längerer Schockdauer oder weiterem Volumenverlust • Sympathikus Aktivität nimmt bedingt durch den Sauerstoffmangel im Gehirn ab • Giftstoffe sammeln sich in schlecht durchbluteten Geweben an  Ateriolenkonstriktion wird aufgehoben • Blutdruck fällt weiter ab • Stadium der Denzentralisation • Minimale Durchblutung führt zu Nekrosen und Flüssigkeitsaustritt • Viskosität des Blutes nimmt zu • Blutstrom sistiert  intravasale Gerinnung Irreversible Schocksituation Tod durch Multiorganversagen

  7. Hypovolämischer Schock Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule

  8. Kardiogener Schock Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Beim kardiogenen Schock kommt es infolge eines kardialen Pumpversagens zu einer zunehmenden Kreislaufzentralisation mit begleitender Minderperfusion lebenswichtiger Organe. […] Ursachen • Häufigste Ursache  Myokardiales Pumversagen infolge eines akuten Myokardinfarktes • Mechanische Dysfunktion • Extrakardiales Hindernis der Ventrikelfüllung

  9. Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Diagnoseverfahren Abhören der basalen Lungenabschnitte Echokardiogramm Röntgenaufnahmen des Brustkorbs Rechtsherzkatheteruntersuchung

  10. Septischer Schock Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Beim septischen Schock reagiert der Organismus auf eine generalisierte oder lokal begrenzte Infektion durch Mikroorganismen mit der Wirkung von Giftstoffen. Das Vorhandensein von Antigenen (z. B. Bakterien) im Blutkreislauf ist hierbei erforderlich. Ursachen • Entzündungen des Bauchfelles ,der Bauchspeicheldrüse ,der Gallenblase oder der Gallengänge, eine Nierenbecken- oder Lungenentzündung sowie Infektionen können zum klinischen Vollbild der Sepsis führen

  11. Anaphylaktischer Schock Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Der anaphylaktische Schock stellt die schwerste Form einer Überempfindlichkeitsreaktion dar. Ursachen • Medikamente wie Analgetika, Anästhetika oder Penicillin sein oder Allergene z. B. Insektengifte (Insektengiftallergie) Funktionsänderung • Enorme Freisetzung von Histamin führt zu einer Gefäßweitstellung mit relativem Flüssigkeitsmangel und Blutdruckabfall • Das Herz-Minuten-Volumen nimmt ab und die Bronchien können sich verengen

  12. Anaphylaktischer Schock Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Gliederung • Grad 0 : Begrenzte Hautreaktion, ohne begleitende Allgemeinsymptome • Grad 1 : Hautsymptome wie Nesselsucht oder Juckreiz die von Allgemeinsymptomen wie Schwindel, Kopfschmerz oder Angstzuständen begleitet werden • Grad 2 : Zusätzlich Blutdruckabfall und Tachykardie oft begleitet von Übelkeit und Erbrechen sowie leichte Atemnot Kommt es zum Kreislauf- oder Atemstillstand, Spricht man von einem Grad 4

  13. Sonderformen Projektkurs Physiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie 2013 August- Dicke- Schule Endokriner Schock Der endokrine Schock entsteht durch Über- oder Unterfunktionen von Hormonen (z. B. bei Hyperthyreose, Morbus Addison, Waterhouse-Friderichsen-Syndrom oder Hypothyreose)

More Related