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Verbreitungsarbeit

Verbreitungsarbeit. Modul 8: Die Schutzzeichen. Die Schutzzeichen. Entstehung 1864 wird das rote Kreuz auf weißem Grund als Schutzzeichen in bewaffneten Konflikten völkerrechtlich anerkannt.

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Presentation Transcript


  1. Verbreitungsarbeit Modul 8: Die Schutzzeichen

  2. Die Schutzzeichen • Entstehung • 1864 wird das rote Kreuz auf weißem Grund als Schutzzeichen in bewaffneten Konflikten völkerrechtlich anerkannt. • 1876 verwendet das ottomanische Reich im russisch-türkischen Krieg den roten Halbmond auf weißem Grund.Das Persische Reich entscheidet sich für den roten Löwen mit roter Sonne auf weißem Grund. • 1929 werden beide Abwandlungen des roten Kreuzes völkerrechtlich anerkannt. Verbreitungsarbeit

  3. Die Schutzzeichen • Entstehung • 1949, als die Genfer Abkommen in ihrer heute noch gültigen Form verabschiedet werden, werden auch das Rote Kreuz, der Rote Halbmond und der Rote Löwe als Schutzzeichen bestätigt. • 1980 verzichtet die Islamische Republik Iran, den Roten Löwen weiter zu verwenden, weil es das Kennzeichen des damaligen Schahs war, und schließt sich dem Roten Halbmond an. Verbreitungsarbeit

  4. Die Schutzzeichen • Entstehung • 2005 entstand der Rote Kristall als zusätzliches Schutzzeichen. Das Einbringen Einbringung eines nationalen Zeichens in das Emblem durch einzelne Staaten (z.B. Israel, Davidstern in Rot), wollten aber die Anliegerstaaten, insbesondere moslemische Nachbarstaaten, im Konfliktfall nicht anerkennen. • Ein weiteres vom Internationalen Roten Kreuz anerkanntes Zeichen ist der Rote Querstreifen auf weißem Grund. Er gilt für alle Sanitäts- und Sicherheitszonen in Konfliktfällen. Verbreitungsarbeit

  5. Die Schutzzeichen • Verwendungszweck • 1. Als Kennzeichen • Kleine Form mit Umrandung und verschiedenen Schriftzügen od. Ergänzungen. Zur Verbindung von Personen und Objekten mit der Rotkreuz- oder Rothalbmondbewegung • In Konfliktzeiten ausschließlich von Komponenten der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung benutzt. • In Friedenszeiten nur vom Roten Kreuz benutzt oder, falls ausdrücklich vom Roten Kreuz genehmigt, auch von anderen Hilfsorganisationen. Unerlaubte Benutzung in Friedenszeiten kann als Ordnungswidrigkeit rechtlich verfolgt werden. Verbreitungsarbeit

  6. Die Schutzzeichen • Verwendungszweck • 2. Als Schutzzeichen • In diesem Fall ist das Wahrzeichen groß und weithin sichtbar, ohne Schriftzüge oder Ergänzungen • Mit den Wahrzeichen als Schutzzeichen soll beim Kombattanten der Reflex des Nicht-Angreifens ausgelöst werden. Verbreitungsarbeit

  7. Die Schutzzeichen • Verwendungszweck • 2. Als Schutzzeichen • In Konfliktzeiten verwendet von: Sanitätsdiensten der Streitkräfte, dem Seelsorgepersonal der Streitkräfte, von Zivilkrankenhäusern und zivilen Sanitätseinheiten und von anderen nationalen Hilfs-Gesellschaften • In Friedenszeiten ist das Schutzzeichen insbesondere den Sanitätseinheiten der jeweiligen Armee (z.B. Krankenhäuser oder den Transporteinheiten, Kraftfahrzeugen) zu Lande, zu Wasser und zur Luft gestattet. Verbreitungsarbeit

  8. Die Schutzzeichen • Verwendungszweck • 2. Als Schutzzeichen • Folgende Zeichen stehen zusätzlich unter den Schutz der Genfer Konvention: • das Zeichen für den Zivilschutz und deren Personal (gleichseitiges blaues Dreieck auf orangefarbenem Grund) • das Kulturgutschutzzeichen (blauweiße Dreieck mit der Spitze nach unten) zum Schutze aller Kulturgüter gem. Artikel 6 der Kulturgutskonvention in Konfliktfällen. Verbreitungsarbeit

  9. Die Schutzzeichen Verwendungszweck 4. Missbrauch des Wahrzeichens Es gibt drei Formen des Missbrauchs: Nachahmung in Form oder Farbe (z.B. widerrechtlich von sogenannten Scheinsanitätern bei Demonstrationen benutzte, rot-kreuzähnliche Zeichen) widerrechtliche Inbesitznahme (Verwendung von Personen oder Institutionen die dazu nicht befugt sind) in Konfliktfällen durch Vortäuschen: z.B. in der Absicht, sich unter Rot-Kreuz-Flagge zu ergeben (Verbot der Heimtücke gem. Artikel 37 des Zusatzprotokolls) Verbreitungsarbeit

  10. Die Schutzzeichen Verwendungszweck 4. Missbrauch des Wahrzeichens Jeder Missbrauch des Wahrzeichens kann die Effektivität humanitärer Hilfe untergraben. Die Vertragsstaaten der Genfer Abkommen sind deshalb dazu verpflichtet, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Missbräuche zu ahnden oder ihnen vorzubeugen. Verbreitungsarbeit

  11. Die Schutzzeichen Aktuelles Beispiel: Einsatz in Haiti, 2010 Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes als Zentralorgan mit Sitz in Genf hat an über 30 Krisenherden in der Welt ständige Delegationen aufgestellt. Überall dort symbolisieren die Wahrzeichen Hoffnung und Menschlichkeit für alle Opfer von bewaffneten Konflikten und Katastrophen. Verbreitungsarbeit

  12. Die Schutzzeichen Aktuelles Beispiel: Einsatz in Haiti, 2010 Auch das Deutsche Rote Kreuz ist weltweit im Einsatz, so auch in Haiti. Nach dem verheerenden Erdbeben hat es in seinem mobilen Krankenhaus auf dem Inselstaat bereits überall 70.000 Patienten behandelt. Heute betreibt es eine Cholerastation für bis zu 250 Patienten am Tag. 1.000 stabile Unterkünfte wurden gebaut, 2.000 weitere folgen. Verbreitungsarbeit

  13. Die Schutzzeichen Aktuelles Beispiel: Einsatz in Haiti, 2010 Für die Rotkreuzbewegung ist der Haitieinsatz die größte Hilfsaktion, die es je für ein einzelnes Land gegeben hat. Neben dem DRK sind 20 weitere nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaften im Einsatz. Die Wahrzeichen kennzeichnen dabei Menschen, Objekte und Orte, die durch Genfer Abkommen und ihre Zusatzprotokolle geschützt sind. Verbreitungsarbeit

  14. Die Schutzzeichen Verbreitungsarbeit

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