Impfkalender der Ständigen Impfkommission (STIKO) Stand: Juli 2012 (rki.de)

1. Impfkalender der Ständigen Impfkommission (STIKO)Stand: Juli 2012 (www.rki.de) G…Grundimmunisierung A…Auffrischungsimpfung S…Standardimpfung N…Nachholimpfung www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Aktuelles/

2. 100 % 90 Thüringen 80 Deutschland 70 60 50 40 30 20 10 0 Hib Tetanus Röteln 1 Röteln 2 Pertussis Mumps 1 Mumps 2 Masern 1 Masern 2 Varizellen Diphtherie Hepatitis B Impfausweis Poliomyelitis Pneumokokken Meningokokken C Bayern 85,4%! Impfquoten bei Schulanfängern 2009

3. Masern- Verbreitungverschiedener Genotypen In Deutschland und Westeuropa gelten als heimische Genotypen C2, D6 und D7 2005: Ausbruch in Hessen - 223 Erkrankungen; Genotyp D4 (aus Rumänien) Zusammenhang mit einer Epidemie in Rumänien (< 8000 Fälle) wurde bestätigt. Weiterer Ausbruch in Bayern - 282 Erkrankungen: Genotyp D6 dieser Typ wurde vorher nicht in Deutschland gefunden, wohl aber in derTürkei und der ehemaligen Sowjetunion - Einschleppung von dort wahrscheinlich. 2006: Ausbruch in NRW - 1.749 Erkrankungen; Genotyp D6 (aber nicht mit dem Typ D6 aus Bayern aus dem Vorjahr identisch) - dieser Genotyp D6 war identisch mit einem Genotyp aus der Ukraine (Epidemie dort seit Ende 2005 mit bis jetzt > 53.000 Fällen) 2011: 1607 an das RKI gemeldete Fälle, höchste Inzidenten in Baden-Württemberg und Berlin. 2/3 der Fälle bei Ausbrüchen!!! anthroposophische Schulen besonders beteiligt!!!

4. Masern in den Industrieländern www.Measles_incidence-cdc.gif Masern sind in Europa auf dem Vormarsch: Nach Angaben der WHO infizierten sich tausende Menschen in den vergangenen Monaten. Rund 70.000 bis 80.000 Menschen in 33 europäischen Ländern erkrankten nach Angaben der WHO in den vergangenen Monaten an Masern. Die Mehrheit der Fälle werden in der Ukraine, Frankreich, Rumänien, Spanien und England gemeldet worden. Viele Fälle treten bei Personen mit Migrationshintergrund auf.

5. Masern- Verbreitungverschiedener Genotypen In Deutschland und Westeuropa gelten als heimische Genotypen C2, D6 und D7 2005: Ausbruch in Hessen - 223 Erkrankungen; Genotyp D4 (aus Rumänien) Zusammenhang mit einer Epidemie in Rumänien (< 8000 Fälle) wurde bestätigt. Weiterer Ausbruch in Bayern - 282 Erkrankungen; Genotyp D6 dieser Typ wurde vorher nicht in Dtl. gefunden, wohl aber in derTürkei und der ehemaligen Sowjetunion - Einschleppung von dort wahrscheinlich 2006: Ausbruch in NRW - 1.749 Erkrankungen; Genotyp D6 (aber nicht mit dem Typ D6 aus Bayern aus dem Vorjahr identisch) - dieser Genotyp D6 war identisch mit einem Genotyp aus der Ukraine (Epidemie dort seit Ende 2005 mit bis jetzt > 53.000 Fällen) 2011: 1607 an das RKI gemeldete Fälle, höchste Inzidenten in Baden-Württemberg und Berlin. 2/3 der Fälle bei Ausbrüchen!!! anthroposophische Schulen besonders beteiligt!!!

6. Masern- Komplikationen / Impfschäden 2002 Masern-Epidemie in Süditalien: 17 000 Erkrankte (Neapel), zahlreiche Komplikationen, 3 Todesfälle bei Kleinkindern, Impfrate 50%, erforderliche Impfrate 90%!

7. Impferfolge am Beispiel der USA, *geschätzt, +vor Einführung der Impfung

8. Risikoverhältnis zwischen Infektionskrankheit und Impfung

9. Infektionen: Todesursache Nr. 1 in der Welt • Die gefährlichsten Infektionskrankheiten Zahl der Todesfälle 2000 bzw. 2001* weltweit nach Angaben der WHO Durchfallerkrankungen: 2,2 Millionen (einschl. Ruhr*, Typhus* und Cholera*), überwiegend Kinder Tuberkulose*: 1,6 Millionen, hauptsächlich Erwachsene Malaria: 1,1 Millionen Keuchhusten*: 295 000, überwiegend Kinder AIDS: 3 Millionen Tetanus*: ca. 377 000 Masern*: 875 000 fast ausschließlich Kinder Akute Atemwegserkrankungen (z. B. Lungenentzündung durchPneumokokken* und Grippe*): 4 Millionen Hepatitis B*: 1,2 Millionen * Gegen diese Krankheitserreger sind erprobte Impfstoffe verfügbar!