1 / 1

Biographie

Paul Ehrlich, 1854 - 1915 Mediziner, Serologe, Chemiker. Am Anfang standen die Farben: „ Ehrlich färbt am längsten “´!.

arnon
Download Presentation

Biographie

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Paul Ehrlich, 1854 - 1915 Mediziner, Serologe, Chemiker Am Anfang standen die Farben: „Ehrlich färbt am längsten“´! Schon sehr früh begeisterte sich Ehrlich für die histologische Färbung von Geweben . Von besonderer Bedeutung war seine Verwendung unterschiedlicher Farbstoffe wie Methylenblau oder Indophenolblau, mit denen er bestimmte lebende Zelltypen farblich hervorheben konnte.Seine Studienkollegen prägten den Spruch „Ehrlich färbt am längsten“, denn mit großem forscherischem Ehrgeiz verbrachte er während seines Studiums viele Stunden mit Gewebefärbungen . Sein Fleiß wurde belohnt: Er entdecke noch während seines Studiums die „Mastzellen“, einem wichtigen Bestandteil unseres Immunsystems, beim experimentieren mit Farbstoffen. Methylenblau gefärbter Abstrich aus dem Mund Ehrlichs „Seitenkettentheorie“ : Das erste immunologische Modell Paul Ehrlich entwickelte als erster schon 1890 ein Modell zur Immunologie, insbesondere zur Zellgebundenheit von Antikörpern. Seine „Seitenkettenthorie“ legte den Grundstein für die modernen pharmazeutischen Lehren und basierte auf der Hypothese, das spezielle Rezeptoren auf der Zelloberfläche Angriffspunkt für Medikamente sein müssten. Die Reaktion zwischen Arzneimittel und Rezeptor bezeichnete Ehrlich in Anlehnung an den Chemiker Emil Fischer (1852 bis 1919) als „Schlüssel-Schloss-Theorie“. Ehrlich wurde damit zum Begründer der Rezeptortheorie, die für die Arzneimittelforschung zu einer Leitidee wurde • Biographie • : 14. März: Paul Ehrlich wird im niederschlesischen Strehlen ( heute: Strzelin) als Sohn des jüdischen Likörfabrikanten und Lotterieeinnehmers Ismar Ehrlich und der Kaufmannstochter Rosa (geb. Weigert) geboren. • : Nach dem Medizinstudium in Breslau (heute: Wroclaw), Straßburg, Freiburg/Breisgau und Leipzig legt Ehrlich das Staatsexamen in Breslau ab Bereits als Student tritt er mit der Entdeckung von Mastzellen im Bindegewebe hervor. • : Nach seiner Promotion wird er Assistent und Oberarzt an der Charité in Berlin. Dort schafft er mit der Einfärbung von Blutkörperchen die Grundlagen der modernen Hämatologie. • 1883 : Heirat mit der Industriellentochter Hedwig Pinkus, mit der er zwei Töchter hat. • 1884 : Ehrlich wird aufgrund seiner Erfolge in der Vitalfärbung mit dem Professorentitel ausgezeichnet. • 1887 : Er habilitiert sich im Fach Innere Medizin. • 1891 : Robert Koch beruft ihn an das neu gegründete Institut für Infektionskrankheiten in Berlin. Ehrlich arbeitet hier an Untersuchungen zur Immunität. • 1895 : Ehrlich übernimmt die Kontrolle der Arbeit am Diphtherieserum. • : Er wird zum Direktor des neuen Königlichen Instituts für Serumforschung und Serumprüfung in Steglitz • (bei Berlin) berufen. • : Verlegung des Instituts nach Frankfurt/Main und Ausweitung zum Institut für experimentelle Therapie, • wo sich Ehrlich der Krebsforschung und der Chemotherapie von Infektionskrankheiten zuwendet. • 1904 : Ehrlich erhält eine ordentliche Honorarprofessur in Göttingen. • 1906 : Für seine Forschungen wird am Frankfurter Institut das Georg-Speyer-Haus für Chemotherapie mit Hilfe von Stiftungsgeldern gegründet. • 1908 : Für die Wertbestimmung des Diphtherieserums wird Ehrlich der Nobelpreis zuerkannt. • : Ein Mitarbeiter Ehrlichs gibt ein als Salvarsan bezeichnetes Mittel gegen die Frühstadien der Syphilis heraus. Es ist das erste spezifisch ursächlich wirkende Chemotherapeutikum. Die fachliche Kritik an dem Heilmittel wird mit antisemitischen Angriffen auf Ehrlichs Person verbunden. • 1914 : Ernennung zum Ordinarius an der neuen Frankfurter Universität. • Kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs unterzeichnet Ehrlich den nationalistischen "Aufruf an die • Kulturwelt". • 1915 : 20. August: Paul Ehrlich stirbt in Bad Homburg. Schema zu Ehrlichs „Seitenkettentheorie: Antikörper und Rezeptoren passen nach dem „Schlüssel-Schloss-Prinzip“ »Wir müssen zielen lernen, chemisch zielen lernen!« Dr. Ehrlichs „Zauberkugel‘: Anfänge der modernen Chemotherapie Sieg über die Syphilis: Paul Ehrlich war der erste, der ein wirksames, spezifisches Chemotherapeutikum gegen die damals sehr gefährliche und verbreitete Syphillis, eine Geschlechtskrankheit, fand. Mit Hilfe seines japanischen Mitarbeiters Sahachiro Hata, entwickelte er in Frankfurt im Jahre 1809 das Salvarsan , ein Medikament auf Arsen Basis, das in Pillenform eingenommen werden konnte. (salv-arsan: ein Arsen, das heilt) Salvarsan: das „Präparat 606“ » Keine Schätzungen, exakte Messungen. Tatsachen haben bei mir immer gestimmt.« zitiert nach E.Bäumler: Paul Ehrlich, 1989 Ehrlich in seinem Studierzimmer

More Related