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Das Bedürfnis dazuzugehören Referentinnen : Anja Amling & Deniz Atalay

Das Bedürfnis dazuzugehören Referentinnen : Anja Amling & Deniz Atalay. Baumeister, R. F., & Leary, M. R. (1995). The need to belong : Desire for interpersonal attachments as a fundamental human motivation . Psychological Bulletin, 117, 497-529.

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Das Bedürfnis dazuzugehören Referentinnen : Anja Amling & Deniz Atalay

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Presentation Transcript


  1. Das Bedürfnis dazuzugehörenReferentinnen: AnjaAmling & Deniz Atalay Baumeister, R. F., & Leary, M. R. (1995). The needtobelong: Desirefor interpersonal attachmentsas a fundamental human motivation. Psychological Bulletin, 117, 497-529. . Zadro, L., Williams, K. D., & Richardson, R. (2004). Howlowcanyougo? Ostracismby a computerissufficienttolowerself-reportedlevelsofbelonging, control, self-esteem, andmeaningfulexistence. Journal of Experimental SocialPsychology, 40, 560-567.

  2. Das Bedürfnis dazu zu Gehören als eine fundamentale menschliche Motivation wird erfüllt durch • häufige und positive Interaktionen mit ein paar Anderen • Die Interaktionen sollten in einem zeitlich Stabilen Kontext auftreten und auf gegenseitigem Wohlbefinden beruhen Es besteht das Bedürfnis für eine mindest Zahl von anhaltend positiven und signifikanten Beziehungen. (frequentinteraction plus persistent caring)

  3. Abgrenzung zu Bowlby‘s Bindungstheorie • Das Bedürfnis dazu zu gehören identifiziert keine bestimmte Person und kann an jeden Menschen gerichtet sein vs. Wird von der Mutter- Kind Beziehung geprägt • das Bedürfnis dazu zu gehören wird als ein übergreifendes Phänomen behandelt. Unterschiede in Bindungstypen werden nicht unterstrichen. • Autoren sagen dass die Zufriedenstellung von emotionalen Bedürfnissen durch verschiedene Beziehungen befriedigt werden können vs. Emotionale Bedürfnisse und deren Zufriedenstellung für spezielle Beziehungen implizit sind

  4. Abgrenzung zur Affiliation • Bei der Entwicklung von Beziehungen bilden die positiv und als angenehm empfundenen Interaktionen die Grundlage so dass reiner Sozialer Kontakt z.B. Mit fremden Leuten oder Leuten die man nicht mag , nicht ausreichend ist. • Beziehungen sind erwünscht  Interaktionen mit Fremden als ein erster Schritt für eine anhaltenden Beziehung betrachtet werden, Interaktionen mit Leuten die man nicht mag ist nicht erwünscht

  5. Kriterien zur fundamentalen Motivation 1) Entwicklung Sozialer Verbindungen mit Leichtigkeit 2) Kognitionssteuerung 3) Emotionssteuerung 4) Negative Folgen der Deprivation (Mangel) • Partieller Entzug: häufiger Kontakt ohne stabilen Kontext dar stellen • Partieller Entzug: feste Beziehung ohne häufigeBegegnungen 5) Ersatz und Sättigung 6) Universell, angeboren, Evolutionäre Perspektiven 7) Psychologie: sollte mehrere Verhaltensweisen beeinflussen 8) Andere Felder: den Rahmen von Psychologie überschreiten

  6. 1) Entwicklung Sozialer Verbindungen • sollte einfach, ohne Aufwand geschehen • Keine unterstützenden Bedingungen Benötigen (starkes Bedürfnis, nicht abstammend von anderen Motiven) • Nicht Kultur bedingt sein • Wahrgenommene Ähnlichkeit mit Gruppenmitgliedern spielt eine Rolle auch wenn man per Zufall zugewiesen wurde • Wiederstand Soziale Kontakte zu brechen Beispiele Robbers Cave Study (Sherif et.al, 1988) Minimal Intergroup Situation (Tajfel et.al, 1979) ProximityEffect (Nahemow & Lawton, 1975)

  7. 2)Kognitionssteuerung • Soziale Beziehungen/ Interaktionen sollten unsere Kognitionen beschäftigen und formen Beispiele • Sedikides und Kollegen (1993) zeigten dass Informationen nach sozialen Beziehungen kategorisiert werden. • Illusion ofuniqueinvulnerability (Perloff & Fetzer) • Next in line Effekt (Brenner , 1976)

  8. 3) Emotionssteuerung • Reaktionen auf echte oder wahrgenommene Veränderungen in unserem Zugehörigkeitsstatus (positiver Affekt wenn Soziale Bindungen sich entwickeln, negativer Affekt wenn sie sich auflösen) • Glück ist mit starken sozialen Verbindungen einhergehend • Bedrohung für Soziale Bindungen trägt zu negativem Affekt bei. • Depression und Angst kann durch die Drohung entstehen.

  9. 4) Negative Folgen der Deprivation (Mangel) • Aversive Reaktionen (z.BFehlanpassugen, Stress, psychologische oder gesundheitliche Pathologien) • Eine Erfüllung des Bedürfnisses sollte zu der Verminderung von pathologischen Zuständen führen Beispiele • Bei Personen ohne qualitätsvolle Verbindungen können höhere Stress zustände gefunden werden. • glücklich verheirateten Paare sind gesünder und • Todesfälle bei einsamen Personen sind höher • Das Immun System wird negativ beeinflusst (hohe Kortisol Menge) • gute Bezugsperson im hohen Alter positiv auf das allgemeine Wohlbefinden einwirkt • Psychotherapie Prozesse bieten starke Verbindungen an und geben sozialen Halt

  10. Partieller Mangel • Man geht davon aus, dass wiederholte Kontakte mit der selben Person in einem Stabilen Kontext der Fürsorglichkeit zu einer Erfüllung des Bedürfnisses dazu zu Gehören führen wird • Eine partielle Erfüllung kann das Bedürfnis nicht befriedigen. • Sie gehen auch davon aus, dass Personen die einen der Beiden Voraussetzungen erfüllt haben doch noch besser im Gegensatz zu totaler mangelnder Zugehörigkeit stehen.

  11. 5) Ersatz und Sättigung • bestimmten Zahl von qualitätsvollen Kontakten erfüllt, und die Überschreitung dieser Zahl sollte zu keiner Sättigung führen (geringere Zufriedenstellung durch neue Kontakte und geringerer Stress diese zu Beenden) • Bei einem Verlust eines Sozialen Kontaktes kann eine neue Beziehung die alte ersetzen(braucht zeit) • Die Interaktion mit Fremden führt nur zur Befriedigung des Bedürfnisses als ein erster Schritt Richtung länger anhaltente Beziehung

  12. 6) Universell, angeboren, Evolutionäre Perspektiven • Eine mindest Nummer von qualitätsvollen inter-personalen Beziehungen helfen zu überleben und sich zu vermehren (hat universelle Bedeutung) • Begrenzte Ressourcen werden geteilt • Ressourcen von Außen-Gruppen werden beschlagnahmt • Ein Einzelner wäre benachteiligt wenn er um die selben Ressourcen wie die der Gruppe kämpfen müsste • Affektive Stressoren als Antwort auf mangelnden sozialen Kontakt • Positiver sozialer Kontakt fördert das Lernen

  13. 7) Psychologie: sollte mehrere Verhaltensweisenerklären • Mehrere psychologische Phänomene werden von dem Bedürfnis dazuzugehören beeinflusst und können dazu beitragen sie zu behandeln Konformität Vorurteile Antisoziales Verhalten Angst, Depression, Einsamkeit etc.

  14. 8) Andere Felder: den Rahmen von Psychologie überschreiten • Alternative zum Kulturellen Materialismus • Firmenbündiss vs. Familienbündniss • Arrangierte Ehen abgenommen haben, und Scheidungen mehr wurden zählt das äußere mehr in romantischen Beziehungen • Macht • Religion

  15. Gegenbeispiel • Bystander Effect • Social Loafing • Commons dilemma • Nonreciprocal love • Shyness as a protection from rejection

  16. How low can you go? Ostracism by a computer is sufficient tolower self-reported levels of belonging, control, self-esteem,and meaningful existenceLisa Zadro, Kipling D. Williams & Rick Richardson

  17. Studie 1 Design: 2 (Status der Eingebundenheit: Ausschluss vs. Einbindung) x 2 (Quelle: Computergenerierter Spieler vs. Person)

  18. Durchführung: • Internetspiel (Cyberball) zur Wahrnehmungsverbesserung • Dauer: 6 Minuten / 40 Würfe → Manipulation der Eingebundenheit → “Quellenmanipulation” • AV: Fragebogen → Manipulationscheck für Einbindung/Ausschluss → Bedürfnisse: Zugehörigkeit, Kontrolle, Selbstsicherheit, bedeutsame Existenz → Stimmung + zusätzliche Variablen

  19. Ergebnisse Studie 1: • Manipualtionscheck: → Tn. der Ausschlussbedingung fühlten sich signifikant weniger eingespannt, mehr abgelehnt und erhielten deutlich weniger den Ball • Level der Bedürfnisse: → ausgeschlossene Tn. berichteten ein niedrigeres Level der Bedürfnisse unabhängig von der Quelle → keine Interaktion zwischen dem Status der Eingeschlossenheit und der Quelle • Stimmung: → kein sign. Haupteffekt noch Interaktion • Zusätzliche Variablen: → höhere Verärgerung der ausgeschlossenen Tn. → Interaktion: höherer Ärger bei Ausschluss durch Computer

  20. Wie kommt es, dass Menschen eingeringeres Level der Bedürfnisse berichten, wenn sie Ausschluss während einem 6 minütigen Ballspiel erfahren unabhängig davon ob sie mit einer Person oder einem PC agieren?

  21. Studie 2 Design: 2 (Status der Eingebundenheit: Ausschluss vs. Einbindung) x 2 (Quelle: Computergenerierter Spieler vs. Person) x 2 (Attribution der Wahl: Skript vs. kein Skript)

  22. Durchführung: • Manipulation: Skript vs. kein Skript • AV: Fragebogen → Manipulationscheck → Attribution der Wahl

  23. Ergebnisse Studie 2: • Manipualtionscheck: → Tn. der Ausschlussbedingung fühlten sich signifikant mehr ausgeschlossen und abgelehnt / erhielten deutlich weniger den Ball • Level der Bedürfnisse: → ausgeschlossene Tn. berichteten ein niedrigeres Level der Bedürfnisse unabhängig von der Quelle → kein Haupteffekt der Quelle auf die Bedürfnisse • Stimmung: → ausgeschlossene Tn. berichteten negative Gefühle • Zusätzliche Variablen: → höhere Verärgerung der ausgeschlossenen Tn. → Interaktion: höheres Level an verletzten Gefühlen bei ausgeschlossenen Tn., wenn Personen ohne Skript agierten

  24. Fazit • Ausschluss führt immer zu geringeren selbstberichteten Level der Bedürfnisse • Es spielt beim Ausschluss weder eine Rolle ob es sich um eine Person oder einen Computer handelt noch eine Wahl des Zuspiels bestand → Ausschluss führt per se zu einer negativen Erfahrung

  25. Danke für eure Aufmerksamkeit!

  26. Literatur • Baumeister, R. F., & Leary, M. R. (1995). The need to belong: Desire for interpersonal attachments as a fundamental human motivation. Psychological Bulletin, 117, 497-529. • Zadro, L., Williams, K. D., & Richardson, R. (2004). How low can you go? Ostracism by a computer is sufficient to lower self-reported levels of belonging, control, self-esteem, and meaningful existence. Journal of Experimental Social Psychology, 40, 560-567.

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