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X. VOM SCHÖNEN SINGEN UND VON DER CHORISCHEN AUSSPRACHE

F1 Verständigung. F2 Vokale. F3 Mundhlt1. F4 Mundhlt2. F5 Kons.-Klinger. F6 KonsGeräusch. F7 ExplosivLaut. 10-01/061 Inhalt. F8 Bsp Absetzen. F9 Bsp Binden. F10 Bsp Fließend. F11 Bsp Endsilbe1. F12 Bsp Endsilbe2. F13 Bsp Explosiv. F14 BspEx-Klinger. F15 Bsp Betonung.

alisa
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X. VOM SCHÖNEN SINGEN UND VON DER CHORISCHEN AUSSPRACHE

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Presentation Transcript


  1. F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-01/061 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung X. VOM SCHÖNEN SINGEN UND VON DER CHORISCHEN AUSSPRACHE Sprache dient der Verständigung. Am klarsten ist sie, wenn eine Person deutlich spricht. Schon, wenn sich zwei gleichzeitig unterhalten wollen, gibt es die ersten Verständigungs- Schwierigkeiten. Besteht gar die Absicht, und das ist ja bei Chören der Regelfall, Sprache in gesungener Form vorzutragen, türmen sich die Probleme, die der Textverständlichkeit im Wege stehen; denn die Deutlichkeit der Aussprache nimmt mit der steigenden Zahl der Sänger eher ab als zu! Für die Hörer aber besteht das begreifliche Bedürfnis nach Verständlichkeit des gesungenen Wortes. Das geflügelte Wort "Text an der Kasse" kann da nur mehr als kleiner Scherz gelten. Chorische Aussprache vollzieht sich nach feststehenden Regeln, die hier einmal im Überblick dargestellt werden sollen. Der Chor, der sie kennt, beachtet, beherrscht und anwendet, wird sich seinen Hörern immer gut verständlich machen können. Und das sollte ja neben dem schönen Singen die erklärte Absicht eines jeden Chores sein!

  2. Sind die Träger des Klanggeschehens VOKALE(Selbstlaute) F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-02/062 10-02/062 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Aa, Ee, Ii, Oo, Uu, Doppellaute: Ai, Ei, Au, Eu, Äu, Umlaute: Ää, Öö, Üü,

  3. F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-03/063 10-03/063 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung UNTER DEM WORT "ARTIKULATION", AUF DESSEN INHALT ES EBEN NUN BEIM SINGEN BESONDERS ANKOMMT, IST DIE RICHTIGE BILDUNG DER LAUTE ZU VERSTEHEN. An der Artikulation beteiligt sind Lippen, Zunge und Unterkiefer. Die an der Artikulation beteiligten Muskeln müssen immer locker und entspannt sein! Alle - auch die kleinsten Verkrampfungen mindern die Qualität der Tongebung. GRUNDGESETZ BEIM SINGEN ALSO: Locker! Locker ! ! ! (Auch dann, wenn die Lippen beim Ausführen verschiedener Laute unterschiedlich gespannt sein müssen!). So sollen die Mundwinkel beim Singen der Laute O, Ö, U und Ü leicht nach vorn zusammengenommen werden. Die Lippen werden dabei leicht vorgewölbt (Kussmund, Sängerschnute bzw. die Vorstellung, man habe eine Kirsche zwischen den Lippen). ACHTUNG: Spätestens ab hier sollte jeder Leser alle beschriebenen Übungen gleich mitmachen ! ! ! Bei E und I wird der Mund etwas breiter geformt; aber nicht zu breit! Gleichzeitig muss besonders beim E und I auf die Beibehaltung der Lockerheit des Unterkiefers geachtet werden!

  4. F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-04/064 10-01/061 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beim A sollte der Mund nur bis zu dem Punkt geöffnet werden, an dem der Unterkiefer einen bestimmten Widerstand erreicht, also nicht zu weit! Bei 0 und U muss der Unterkiefer gleichweit geöffnet sein wie beim A, nur, dass die Lippen bei 0 und U eben etwas mehr geschlossen sind als beim A . (PROBIEREN!) Singe leise auf bequemer Tonhöhe und mit lockerem Unterkiefer gut gebunden und ohne abzusetzen folgende Lautreihen: „uuuuooooööööeeeeüüüüiiiiaaaaääääiiiiüüüüoooo“ (Beobachte dabei deine Lippen- und Unterkiefer-Stellungen! ) Beim nochmaligen Singen achte darauf, dass die einzelnen Vokale gut schwingen und dass sie weit vorn im Munde gebildet werden. Und beim dritten Male wollen wir uns auch noch vorstellen, dass im ganzen Körper eine schwingende, wohltönende Säule ist, die vom Zwerchfell bis zum Schädeldach reicht. Der Ton darf also nicht sofort zum Munde hinaus entlassen werden, nein, er muss gleichsam durch das Mitschwingen der Resonanzräume im Kopfe veredelt werden. (Sicher hilft dabei die Vorstellung, man sänge nicht zum Munde sondern "zu den Augen heraus"). Immer wieder versuchen und lauschen, wie es in mir klingt und schwingt!

  5. sind die Hauptträger der Resonanz, verbinden die Vokale wie Brücken und sind für ein schwebendes, gebundenes Legato-Singen sehr wichtig. Konsonanten(Mitlaute) F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-05/065 10-0/065 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung 1. Klinger (Halbvokale) Ll, Mm, Nn, Ng, Rr, Ss, Ww Auch für die Klinger gilt: Lockerheit in Unterkiefer, Zunge und Lippen! DIE WEITE DES ANSATZROHRES erreicht man besten durch die Vor-stellung freudigen Erstaunens oder auch d.d. Vorstellung des Gähnen-Müssens. Ein tragfähiges Piano-Singen gelingt mit dieser Übung: Sich staunend über etwas wundern; und dann es in sich klingen lassend auf: Der Unterkiefer muss dabei bewusst locker nach unten geführt werden! "mmmm-nnnn-ngngng-llll-ssss-wwww-nnnn-mmmmm"

  6. 2. Geräuschlaute Konsonanten(Mitlaute) F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-06/066 Inhalt 10-06/066 F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Cc, Ch, Ff, G=ch, Hh, Ss, Vv, müssen dezent gebildet werden; also mit Zurückhaltung und nicht übertrieben!

  7. Konsonanten(Mitlaute) F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-07/067 10-07/067 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung 3. Explosiv- und Verschlusslaute Bb, Dd, Gg=k, K, P, T, X, Z sind die ZERHACKER der Melodie - für eine gute Textverständ-lichkeit aber außerordentlich wichtig! Sie sind vom Chor jeweils so spät wie möglich zu bilden! Als Schlusslaute sind sie vom gesamten Chor nach der Zeichen-Gebung des Dirigenten absolut gleichzeitig zu sprechen! (was allerdings nur in der Chorprobe gemeinsam geübt werden kann).

  8. Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 1: Abgesetzt werden muss, wenn ein Klinger (l,m,n,ng,r,s,w) auf einen Vokal (a,e,i,o,u) folgt! F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-08/068 10-08/068Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beispiele: --------------------------------------------------------------------------------------------------- FALSCH RICHTIG willich will / ich auf der grünenauauf der grünen / Au Wir singenamenWir singen Amen ÜbereinerabenröteÜber einer Abendröte

  9. Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 2: Ineinanderfließend gebunden werden muss, wenn ein Klinger (l,m,n,ng,r,s,w) auf einen Klinger folgt! F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-09/069 10-09/069Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beispiele: ------------------------------------------------------------------------------------------------ FALSCH RICHTIG Einen / langen / Weg einennllangennwweg Singen / wollensingennwwollen Um seinen Namenummsseinennnamen

  10. Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 3: Ebenso Ineinanderfließend gebunden werden muss, wenn ein Klinger (l,m,n,ng,r,s,w) nach einem Vokal (a,e,i,o,u) folgt! F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-10/070 10-10/070 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beispiele: ------------------------------------------------------------------------------------------------ FALSCH RICHTIG So / nimm sonnimm Zu lachenzullachen Wenn du mich liebstwennndummichlliebst

  11. Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 4: „-ig“ als Endsilbe ist wie „-ich“ zu sprechen! F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-11/071 10-11/071 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beispiele: ------------------------------------------------------------------------------------------------ FALSCH RICHTIG Richtick(g) richtich Honik(g)Honich Könik(g)Könich (Aber: Könige)

  12. Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 5: „-ng“ ist immer stimmhaft nasal zu sprechen und niemals etwa mit selbständigem „g“ oder gar „k“ am Ende! F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-12/072 10-12/072 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beispiele: ------------------------------------------------------------------------------------------------ FALSCH RICHTIG Rink(g) Rinng sank(g)sanng klank(g)klanng

  13. Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 6: Explosiv- bzw. Verschlusslaute (b,d,g=k,k,p,t,x,z)sind so spät wie möglich zu bilden F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-13/073 10-13/073 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beispiele: ------------------------------------------------------------------------------------------------ FALSCH RICHTIG Mit lautem Schall mii-tlauu-temschall Zur guten Nachtzuu-rguu-tennnaa-cht

  14. Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 7: Vor einem Explosivlaut (b,d,g=k,k,p,t,x,z) ist ein Klinger (l,m,n,ng,r,s,w) nachdrücklichst und bewußt zum Klingen zu bringen F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-14/074 10-14/074 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beispiele: --------------------------------------------------------------------------------------------------- FALSCH RICHTIG WindWinnnd MondMonnnd anbetendanbetennnd kaltkalllt

  15. Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 8: Nimm unschöne Überbetonung der Endsilben zurück F1 Verständigung F2 Vokale F3 Mundhlt1 F4 Mundhlt2 F5 Kons.-Klinger F6 KonsGeräusch F7 ExplosivLaut 10-15/075 10-15/075 Inhalt F8 Bsp Absetzen F9 Bsp Binden F10 Bsp Fließend F11 Bsp Endsilbe1 F12 Bsp Endsilbe2 F13 Bsp Explosiv F14 BspEx-Klinger F15 Bsp Betonung Beispiele: ------------------------------------------------------------------------------------------------ FALSCH RICHTIG StundöäSTUNDe HirtöännHIRten da draußöännda DRAUßen

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