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ADHS und Impulsivität

ADHS und Impulsivität. Welche Auswirkungen haben sie auf Beziehungen? Dr. med. Ursula Wälty. Volle Version mit Freischaltcode. Die vollständige Version des Vortrages sowie viele weitere Präsentationen erhalten Sie zur freien Verfügung, wenn Sie den Freischaltcode erwerben

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ADHS und Impulsivität

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Presentation Transcript


  1. ADHS und Impulsivität Welche Auswirkungen haben sie auf Beziehungen? Dr. med. Ursula Wälty

  2. Volle Version mit Freischaltcode Die vollständige Version des Vortrages sowie viele weitere Präsentationen erhalten Sie zur freien Verfügung, wenn Sie den Freischaltcode erwerben Ca. 100 Vorträge (Powerpoint und PDF) mit mehr als 2200 Folien Euro 17.00, CHF 25.00 www.seminare-ps.net

  3. Insgesamt 27 Folien

  4. ADHS-Symptome und ihre Auswirkungen auf Beziehungen Auswirkungen auf Beziehungen: Betroffene... • Gelten oft als unordentlich und unzuverlässig • Wirken „unkooperativ“, scheinen Dinge auf ihre Art machen zu wollen • Haben Mühe beim „Sich Abgrenzen“ und beim „Nein-sagen-können“ • Neigung zu Eifersucht • Beziehen vieles schnell auf sich und sind schnell beleidigt • Haben oft das Gefühl, in ihrer Beziehung alles fasch zu machen und erleben sich als beziehungsunfähig • Wirken unberechenbar und egoistisch oder selbstzerstörerisch Rossi 2006, Resnick 2000

  5. Betroffene Beziehungsbereiche • Arbeitsplatz • Schwierigkeiten, administrative Arbeiten zu erledigen • Probleme mit Langzeitprojekten • Probleme mit der Arbeit in einer unruhigen Umgebung • Schwierigkeiten mit Detailarbeit • Probleme mit repetitiven Arbeiten Aber auch • Grosse Kreativität • Oft Fähigkeit, „intuitiv“ richtig zu entscheiden und schnell zu handeln • Fähigkeit, die grossen Zusammenhänge zu sehen Nach Resnick 2004, Neuhaus 2005

  6. Betroffene Beziehungsbereiche • Partnerschaft • Gehäufte Missverständnisse aufgrund von Unaufmerksamkeit und Selbstbezogenheit • Gefühlsausbrüche und Stimmungsschwankungen belasten die Beziehung • Sexuelle Probleme • Desorganisation erschwert gemeinsame Aufgabenbewältigung • Tendenz zu abhängigen Beziehungen Aber auch • Grosses Einfühlungsvermögen • Starkes Engagement für eine Beziehung Nach Resnick 2004, Neuhaus 2005

  7. Betroffene Beziehungsbereiche • Erziehung der eigenen Kinder • Erhöhtes Risiko, dass die Kinder an einer ADHS leiden • Schwierigkeit, ein konstantes Erziehungsverhalten aufrechtzuerhalten • Einbringen der eigenen Kindheitserfahrungen, die oft nicht positiv sind • Streit zwischen den Eltern über Erziehung Aber auch • Besseres Verständnis für die Problematik der betroffenen Kinder • Oft „intuitiv“ guter Umgang mit der Impulsivität der Kinder Nach Resnick 2004, Neuhaus 2005

  8. Multimodaler Behandlungsansatz • Psychoedukation • Anpassung der Umgebung • Coaching • Medikation • Kognitive Verhaltenstherapie, speziell Neuro-kognitive Psychotherapie • Training sozialer Fertigkeiten • Selbsthilfegruppen • Einbezug der Angehörigen und relevanten Bezugspersonen Nach Nadeau 2006, Ramsay 2005, Resnick 2004

  9. Multimodaler Behandlungsansatz • Einbezug der Angehörigen und relevanten Bezugspersonen • Angehörige sind immer Mitbetroffene • Das Leiden bei ADHS entsteht oft durch die Folgen im zwischenmenschlichen Bereich • Die Beziehungsdynamik führt oft zu einer Aufrechterhaltung der Probleme • Im Mehrpersonensetting lassen sich die durch syndromtypische Kommunikationsprobleme bedingten Missverständnisse verringern • Angehörige können, im Einverständnis mit dem Betroffenen, hilfreich unterstützend wirken

  10. Multimodaler Behandlungsansatz • Psychoedukation • Die umfassende Information des Betroffenen und ihrer Angehörigen über die Störung ist ein zentraler Aspekt der Behandlung • Das Verständnis für das den problematischen Verhalten zugrundeliegenden Störungen kann für Betroffene und ihre Partner entlastend sein • Die Kenntnisse über die Störung können bei ADHS wesentlich dazu beitragen, die Selbsthilfe zu fördern Nach Neuhaus 2005, Nadeau 2006

  11. Schwerpunkte in der Behandlung • Probleme am Arbeitsplatz • Psychoedukation • Anpassung der Umgebung • Günstige Arbeitsplatzbedingungen • Ablenkungen zwischendurch • Berufsspezifisches Coaching • Training sozialer Fertigkeiten • Unterstützung in Kommunikation und Entscheidungsfindungen Nach Nadeau 2006

  12. Schwerpunkte in der Behandlung • Probleme in der Partnerschaft • Psychoedukation • Besprechen von „Vorfällen“ in emotional ruhigen Momenten • Aushandeln von Absprachen für eskalierende Situationen • Thematisieren der Paardynamik aufgrund von Temperamentausbrüchen, Selbstwertproblematik und Hypersensibilität

  13. Literaturverzeichnis I • Ebert D, Krause J, Roth C (2003); AWMF-Leitlinien ADHS im Erwachsenenalter. Nervenarzt 10:939-946 • Krause KH, Krause J, Trott GE (1998); Das hyperkinetische Syndrom (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) im Erwachsenenalter. Nervenarzt 69:543-556 • Neuhaus C (2005); Lass mich, doch verlass mich nicht, ADHS und Partnerschaft. Deutscher Taschenbuch Verlag, München • Ramsay R J, Rostain L (2005); Treating Co-Morbid Adult ADHD by combining Medication and Cognitive Therapy. APA, May 26, 2005 • Resnick RJ (2004); Die verborgene Störung-ADHS bei Erwachsenen. Klett-Cotta • Ryffel M; Deutsche Übersetzung International Consensus Statement on ADHD. In Internetseite: ADD-Online: Stand 2005, abgerufen am 2.10.2006: http//www.adhs.ch/add/consensus.htm

  14. Literaturverzeichnis II • Wender PH (1995); Attention-deficit hyperactivity disorder in adults. Oxford University Press, New York-Oxford • Winkler M, Nadeau K G; Deutsche Uebersetzung Neuro-kognitive Psychotherapie für Erwachsene mit ADHS. In Internetseite ADD-online: Stand 2006, abgerufen am 2.10.1006: http://www.adhs.ch/add/neuro-kognitiv.htm • Winkler M; ADHS bei Erwachsenen- Grundlagen und klinische Symptomatik der Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms im Erwachsenenalter. In Internetseite: ADD-Online. Stand 2006, abgerufen am 2.10.2006:http://www.adhs.ch/add/grundlagen_1.htm

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