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Überlebenskünstler im Wattenmeer

Überlebenskünstler im Wattenmeer. Lebewesen im Schlick- und Sandwatt. - Inhalt -. Lebensraum Wattenmeer Lebewesen im Watt Übersicht der Wattenmeergesellschaft. Lebensraum Wattenmeer Lebende Einöde. Das Leben im Wattenmeer wird bestimmt durch Ebbe und Flut.

Samuel
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Überlebenskünstler im Wattenmeer

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Presentation Transcript


  1. Überlebenskünstler im Wattenmeer Lebewesen im Schlick- und Sandwatt

  2. - Inhalt - • Lebensraum Wattenmeer • Lebewesen im Watt • Übersicht der Wattenmeergesellschaft

  3. Lebensraum WattenmeerLebende Einöde • Das Leben im Wattenmeer wird bestimmt durch Ebbe und Flut. • Durch den Gezeitenstrom werden dem Watt ständig grosse Mengen organischem Materials zugeführt. Diese biogenen und abiogenen Substanzen stammen zum Teil aus dem Meer, zum anderen vom Land, das Meerwasser ist daher schmutzig graublau bis braungau gefärbt. • Trotz des eintönigen Erscheinungsbilds des Wattenmeers, ist es eines der fruchtbarsten Lebensräume der Erde. • Nur die oberste Sedimentschicht des Wattenmeers ist sauerstoffreich, die restlichen Sand- und Schlickschichten sind extrem sauerstoffarm und grau bis schwarz gefärbt.

  4. Lebewesen im WattLeben im Verborgenen • Mikroalgen • Die Gemeine Wattschnecke • Die Grosse Pfeffermuschel • Der Wattwurm • Der Schlickkrebs • Die Sandlückenfauna

  5. MikroalgenKieselalgen / Cyanobakterien • Auf der Wattoberfläche siedeln hunderte Arten von Mikroalgen. • Die Kieselalgen betreiben Photosynthese. • Vor allem während der warmen Jahreszeit können sich Kieselalgen bis zu einmal pro Tag teilen und bilden so derart grosse Kolonien, dass das Watt von einem schimmernden, goldbraunen Belag überdeckt ist. • Auf einer Hektare Watt bilden sich pro Jahr 2,5 Tonnen dieser Mikroalgen (Trockenmasse). • Die Kieselalgen bilden somit die Grundlage der Nahrungskette im Ökosystem Wattenmeer. • Kieselalgen scheiden winzige Portionen Schleim aus, welche die Bodenteilchen miteinander verbinden  Stabilisierung des Wattbodens. • Werden Kieselalgen von Sedimenten bedeckt, wandern sie wieder zur Oberfläche.

  6. Gemeine WattschneckeHydrobia ulvae • Wattschnecken sind die Weidegänger der Wattoberfläche, sie grasen die Mikroalgen ab. • Sie sind ein wichtiger biologischer Bestandteil des Wattenmeers, da ihre schleimige Kriechspur und ihre Kotpillen zur Sedimentbildung beitragen. • Wattschnecken orientieren sich anhand von Ebbe und Flut • Bei Flut treiben sie im Gezeitenstrom umher • Bei Ebbe sinken sie auf den Grund • Beim Trockenfallen des Watts werden sie aktiv und fressen • Wenn es den Wattschnecken auf der Oberfläche zu warm wird, graben sie sich in den kühlen Untergrund ein.

  7. Grosse PfeffermuschelScrobicularia plana • Die Pfeffermuschel ist etwa 6cm lang, oval, flach, hell gefärbt und zerbrechlich. • In etwa 15cm Tiefe gräbt sich die Pfeffermuschel eine senkrecht im Boden liegende, mit Wasser gefüllte Höhle. • Die Pfeffermuschel besitzt 2 lange Einströmsipho (Tentakeln) mit denen sie an der Sedimentoberfläche organische Partikel einfängt.

  8. WattenwurmArenicola marina • Der Wattenwurm wird auch Pier-, Sand- oder Köderwurm genannt. • Er weißt eine rotbraune bis schwarze Färbung auf und wird bis zu 30cm lang.

  9. Der Wattenwurm baut einen U-förmigen Gang in den Schlick und kleidet diesen mit Schleim aus. • Der Wattenwurm ist ein Substratfresser, d.h. er frisst Sand und verdaut dabei die organischen Bestandteile die darin enthalten sind. • Den verdauten Sand gibt der Wattenwurm an der Sedimentoberfläche als Sandwürste ab.

  10. SchlickkrebsCorophium volutator • Der Schlickkrebs ist 6 bis 9mm lang und blassgrau und braun gezeichnet. • Sie graben im Schlick und Feinsand eine 4 bis 8cm tiefe U-förmige Röhre. • Mit ihren Antennen sammeln sie an der Sedimentoberfläche organische Partikel ein, daher entsteht am Röhreneingang eines Schlickkrebses ein charakteristischer Krater. • Der Schlickkrebs kann auch in seiner Röhre Wasser filtern. • Bei günstigen Bedingungen können bis zu 40‘000 Exemplare auf 1m2 vorkommen. • Schlickkrebse stellen für viele Jungfische und Wattvögel eine wichtige Nahrungsquelle dar.

  11. Die Sandlückenfauna • Als Sandlückenfauna bezeichnet man Tiere die kleiner als 1mm sind. • Im Gegensatz zu den grossen Wattbewohnern, etwa den Vögeln und den Säugetieren, die zwar ungeheuer individuenreich dafür aber relativ artenarm sind, weißt die Sandlückenfauna eine extrem grosse Biodiversität auf. • Zur Sandlückenfauna gehören zahlreiche Milben-, Krebs-, Bärtierchen-1, Rädertierchen- und Wimpertierchenarten2. • Alleine auf einem gut untersuchten Strandabschnitt, fand man über 650 verschiedene Tierarten der Sandlückenfauna. 1 2

  12. Übersicht der Wattenmeergesellschaft • Herzmuschel • Wattwurm • Pygospio-Wurm • Miesmuschel • Baltische Plattmuschel • Schlickkrebs-Wohnröhre • Bäumchenröhrenwurm • Sandklaffmuschel • Wohngang des Schillernden Seeringelwurms • Grosse Pfeffermuschel • Kotpillenwurm • Wattschnecke A Oxidationszone (sauerstoffreich, gelblich bis braun) B Reduktionszone (sauerstoffarm, grau bis schwarz)

  13. Erstellt von… Thierry Aebischer Sven Jungo 3.D1

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