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„LESEFIT – Lesen können heißt lernen können“

„LESEFIT – Lesen können heißt lernen können“. Das Salzburger Lese-Screening Konsequenzen, Folgerungen, Hilfestellungen. © Helmut Loidl. Pisa – Ergebnisse aus 2000. Alle 16jährigen die noch zur Schule gehen: 14% - 20% sind sehr schwache bis extrem schwache Leser

Lucy
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Presentation Transcript


  1. „LESEFIT – Lesen können heißt lernen können“ Das Salzburger Lese-Screening Konsequenzen, Folgerungen, Hilfestellungen © Helmut Loidl

  2. Pisa – Ergebnisse aus 2000 Alle 16jährigen die noch zur Schule gehen: • 14% - 20% sind sehr schwache bis extrem schwache Leser • 5 % können nicht lesen (=3500 Analphabeten jährlich) • Lesemotivation in Österreich ist extrem schwach – in allen Bereichen sind wir im unteren Drittel:Leseinteresse: Brasilien, Lettland, Portugal, Finnland,…Lesefreude: Portugal, Mexiko, Finnland, Tschechien, ….Leseverlangen: fünf-letzte Stelle für Österreich! 44% der Schüler/innen sagen: Ich lese NIE zum Vergnügen96% der Berufsschüler/innen lesen nie! • Ergebnisse im Schreiben von Texten – 2 seitiger Aufsatz Mädchen machen im Durchschnitt 9 Rechtschreibfehler + 7 GrammatikfehlerBurschen 20 Rechtschreibfehler und 9 Grammatikfehler5 % machen 85 Rechtschreibfehler und 41 Grammatikfehler. Mehr unter http://www.pisa-austria.at/pisa2000/ © Helmut Loidl – Vortrag Mag. Reiter, Salzburg

  3. Was kann ich als Lehrer/in konkret tun? • Eigene Beobachtungen analysieren • SLS durchführen um einen Überblick über meine Klasse zu bekommen (ab Ende G1!) • Abklärung durch kollegiale Hilfe • SLRT oder andere Verfahren zur Feindiagnose durchführen (lassen) und analysieren • Abklärung durch Antrag auf LRS-Überprüfung (zuständige Stelle im Bundesland) oder externe Abklärung. © Helmut Loidl

  4. Aufbau des Lesens und Schreibens • Monica Axelsson: Sprache, Ausdruck, Lesen und Schreiben gehören eng zusammen. • Learning in literacy is learning by doing! • Spracherwerb braucht Zeit – ein Kind muss dafür 12.000 bis 15.000 Stunden aufwenden. Bei bilingualen Kindern ist die Problematik besonders groß – daher benötigt die Schule individuelle Förderungsstufen für Kinder. • Das Lesen sollte eine Quelle für eigene Interessen und engagiertes Denken sein – um sich ausdrücken zu können, sollten die multiplen Intelligenzen (Gardner) genützt werden! • Vom Lesen entwickeln sich die Kinder weiter zum Schreiben. Das ist ein Langzeitlernprozess und kein einmaliger Akt der Einprägung! © Helmut Loidl – Vortrag Dr. Axelsson, Literacy Malta 2001

  5. Leseaufbau • 3.Orthographisches Lesen- Lesen in Verarbeitungseinheiten- Silbengruppen- Automatisierung des Vorganges- Zunahme Lesegeschwindigkeit- Inhaltserfassendes Lesen • 2.Alphabetisierendes Lesen- Sicherheit im Erkennen der Buchstaben-Laut-Zuordnung- Erlesen (zusammenlautendes Lesen)- Lesegeschwindigkeit langsam- Erkenntnis: Schreibung ist nicht Aussprache • 1.Logographische Stufe- Verarbeiten und Wiedererkennen des visualisierten Wortbildes- Visuelle Merkmale eines Wortes, Graphems werden erkannt. © Helmut Loidl

  6. Sinnentnehmendes Förderbereiche Lesen (ident mit SLT) HAMLET Orthographisches Lesen Direkte Route Wortrepräsentanzen Automatisierung von Grundstufe 2 Erlesen Text Häufige Wörter Zusammenl auten zu Wörtern und Texten Zusammengesetzte Wörter Wortähnliche Pseudowörter Lesen Alphabethisierendes Fixierung des Graphem - Phonem - Indirekte Route Pseudowörter Zusammenhangs Grundstufe 1 (0-2) Buchstabentafel Logographische Stufe Verarbeiten und Wiedererkennen des visualisierten Wortbildes Visuelle Merkmale eines Wortes, Grapheme erkennen © Helmut Loidl

  7. Sinnentnehmendes Lesen Orthographisches Lesen Wortrepräsentanzen Automatisierung von - Erlesen Zusammenl auten zu Wörtern und Texten Alphabethisierendes Lesen Fixierung des Graphem - Phonem Zusammenhangs Logographische Stufe Verarbeiten und Wiedererkennen des visualisierten Wortbildes Visuelle Merkmale eines Wortes, Grapheme erkennen Förderung nach den Ebene des Leseerwerbs(nach Mag. Birgit Heinrich – Grundlage Subtests des SLT) 5. Textebene 4. Wortebene 3. Zusammenlauten 2. Lautebene 1.Fixierungdes Alphabets © Helmut Loidl

  8. Fixierung des AlphabetsMultisensorischer Zugang • Bewegen, Erturnen, Nachgehen, …. • Olfaktorische, gustatorische Begegnung • Modellieren mit Ton, Plastilin, Teig, …. • Ertasten • Bilder • Stempeln • Anlauttabellen (Vorsicht bei Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache!) © Helmut Loidl

  9. Sinnentnehmendes Lesen Orthographisches Lesen Wortrepräsentanzen Automatisierung von - Erlesen Zusammenl auten zu Wörtern und Texten Alphabethisierendes Lesen Fixierung des Graphem - Phonem Zusammenhangs Logographische Stufe Verarbeiten und Wiedererkennen des visualisierten Wortbildes Visuelle Merkmale eines Wortes, Grapheme erkennen Förderung nach den Ebene des Leseerwerbs(nach Mag. Birgit Heinrich – Grundlage Subtests des SLT) 5. Textebene 4. Wortebene 3. Zusammenlauten 2. Lautebene 1.Fixierungdes Alphabets

  10. 2. LautebenePhonematische Bewusstheit • Lautdiskriminierung • Lautpositionen (Anfang, Mitte, Ende) • Silben • Reime erkennen © Helmut Loidl

  11. Sinnentnehmendes Lesen Orthographisches Lesen Wortrepräsentanzen Automatisierung von - Erlesen Zusammenl auten zu Wörtern und Texten Alphabethisierendes Lesen Fixierung des Graphem - Phonem Zusammenhangs Logographische Stufe Verarbeiten und Wiedererkennen des visualisierten Wortbildes Visuelle Merkmale eines Wortes, Grapheme erkennen Förderung nach den Ebene des Leseerwerbs(nach Mag. Birgit Heinrich – Grundlage Subtests des SLT) 5. Textebene 4. Wortebene 3. Zusammenlauten 2. Lautebene 1.Fixierungdes Alphabets © Helmut Loidl

  12. 3. Zusammenlauten • … mit dehnbaren Buchstaben beginnen – keine Explosivlaute! • Buchstabenrennen • Lesekrokodil • Buchstabenwürfel (zusammensetzen) • Pseudowörter (wortunähnlich, -ähnlich) • Konsonantencluster (Kieler Leseteppich) • Silbenebene © Helmut Loidl

  13. Förderung nach den Ebene des Leseerwerbs(nach Mag. Birgit Heinrich – Grundlage Subtests des SLT) 5. Textebene 4. Wortebene 3. Zusammenlauten 2. Lautebene 1.Fixierungdes Alphabets © Helmut Loidl

  14. 4. WortebeneAutomatisieren, Aufbau von Repräsentanzen, Abspeicherung • Lauttreue Wörter vor nicht lauttreuen • Steigerung der Buchstabenzahl pro Wort – Blitzlesen • Verbindung Gegenstand – Wort, dann nur mehr Wort • Vorrang für hochfrequente Wörter © Helmut Loidl

  15. Förderung nach den Ebene des Leseerwerbs(nach Mag. Birgit Heinrich – Grundlage Subtests des SLT) 5. Textebene 4. Wortebene 3. Zusammenlauten 2. Lautebene 1.Fixierungdes Alphabets © Helmut Loidl

  16. 5. TextebeneSinnentnehmendes Lesen • Fragen zu den Texten (zuerst allgemein, dann im Detail) • Schlüsselwörter des Textes erkennen. • Etwas Bestimmtes im Text finden • Verbindung von Text und Abbildung (Diagramm, Graphik, …) © Helmut Loidl

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